Kapitel 56

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"Mario! ..", ich schob ihn weg und er kam wieder zurück zu mir küsste mich weiter und legte mich auf die Couch, er über mir. Mein Kopf schaltete sich völlig aus, ich wusste nicht was ich tat, der Alkohol. Er küsste mich weiter und weiter, er wollte schon unter mein Shirt, bis er aufhörte und zum Gästezimmer schaute.

Er nahm mich hoch und transportierte mich da hinein, er schwung die Tür zu und 'schmiss' mich auf's Bett und er sich auf mich. Jetzt fuhr er wieder unter mein Shirt und zog es nach oben. Da lag ich nun schon im BH und er hatte sich schon soweit ausgezogen, dass er nur in Unterhosen da lag und mir die Hose öffnete. Gott sei dank schaltete sich mein Verstand ein!

"Oh gott, was mach ich nur hier, Mario, was soll das eigentlich?", stoppte ich ihn und haute ihn förmlich von mir herunter. "Ich..", fing er an. "Gute Nacht!", ich stand auf nahm meine Sachen und ging aus dem Zimmer. Wie konnt ich nur so dumm sein, ich liebe Marco über alles, wieso tu ich ihm das an, er war mir zwar auch nicht immer treu, aber dass heißt noch lange nicht, dass ich auch so sein musste, ich bin nicht so. Ich taugelte etwas ins Schlafzimmer und zog mein großes Shirt noch an, danach lief ich zu Dylen und schaute ihm beim schalfen zu.

Es lief plötzlich eine Träne über mein Gesicht, die ich erst garnicht bemerkte aber es wurde plötzlich warm im Gesicht. Ich hörte Schritte im Gang, also wischte ich die Tränen weg und blieb leise. Die Schritte wurden leiser und dann hörten ich nix mehr. "Hay, was machst du den hier?", fragte eine sanfte Stimme, die ich über alles liebte, aber klang auch sehr angetrunken. "Schön dass du wieder da bist.", sagte ich und rannte in seine Arme, in der er mich fest drückte. "Ist etwas passiert?", fragte er etwas besorgt. Ich drückte mich fester an ihn und überlegte ob ich es ihm sagen sollte.

"Ich..", fing ich an, aber weiter kam ich nicht, den ich war fertig. So fertig, dass mein Körper zusammen sackte , Marco bemerkte es und hielt mich trotzdem fest. Ich nahm nur noch alles leicht war. Ich merkte wie er mich auf seine Arme hoch nahm und mich ins Bett legte. Nach einer Weile, spürte ich seinen warmen Körper an meinem Rücken und seine Arme, die um mir lagen. Dann schlief ich ein.

Am nästen Morgen wachte ich durch ein klopfen an der Tür auf. "Guten morgen meine Liebe, ich hab Frühstück für dich.", kam Marco mit einem Tablett hinein und stellte es neben mich. "Oh danke, was ist gestern passiert?", fragte ich ihn und hielt mir den Kopf, der etwas weh tat. "Was mit Mario weis ich nicht. ..", lachte er, ".. aber als ich wieder kam warst du bei Dylen und bist mir in die Arme gerannt und dann zusammen gesackt.", erklärte er weiter. Ich erinnerte mich wieder.

'Oh gott, wenn Mario etwas sagt, dann bin ich geliefert.', dachte ich mir. Ich aß einen Pfannkuchen und aß ihn mit Sirup. "Köstlich!", lobte ich ihn. Er strahlte und dann kam Mario zu uns. Er wuschelte sich durch die Haare und verzog sein Gesicht.

"Guten morgen, ich habe super geschlafen, bekomm ich vllt. auch etwas von meinem Schatzi ans Bett?", scherzte Mario und schaute dabei Marco an, der aufstand und ihn erstmal brüderlich umarmte. "Na klar, komm mit.", sagte er und schob ihn Richtung Küche. Jetzt saß ich da und spielte mit dem Gedanken, sag ich es ihm oder nicht?

Als ich fertig war mit essen zog ich mir etwas anderes an und eine Hose, lief danach erst zu Dylen und nahm ihn mir und ging zu den anderen zwei Jung's in die Küche.

Ich setzte mich auf einen Stuhl und wippte meinen Sohn. "Was habt ihr den so gemacht, wo ich nicht da war?", fragte Marco und und schaute uns an.

Plötzlich klingelte Mario's Handy, zum Glück. Er lief aus dem Zimmer und kam nach kurzer Zeit wieder. "Mein Trainer, Training fängt am 02.01. wieder an. Ich mach mich jetzt auf den Weg zu meiner Familie, Felix überraschen.", sagte er und lächelte dabei. Wir verabschiedeten uns von ihm und dann fuhr er los.

"Das erinnert mich gerade daran, das wir am 02.01 ins Trainingslager fliegen, wieder nach Malaga.", erklärte Marco, als er mich anschaute. "Eine ganze Woche ohne dich?", schmollte ich ihn an. Er lächelte und küsste mich. "Ich geh nur kurz duschen.", sagte ich und lief Richtung Bad.

Nachdem ich geduscht war lief ich im Handtuch ins Wohnzimmer, wo Marco mit seinem Sohn auf dem Boden lag und mit ihm spielte. Ich grinste und setzte mich auf die Couch. "Ich habe immer noch keine Antwort auf die Frage vorhin." "Welche?" "Na was Mario hier machte und was ihr gemacht habt." "Achso.. neia, er wollte seine Familie besuchen und hier war er wegen dir." "Aber warum ist der nicht dann gleich gegangen?" "Ich hab halt ihn herein gebeten und haben zusammen gegessen und was getrunken." "Achso.", antworte Marco kurz und knapp und schaute wieder zu Dylen. "Und.. er hätte mich plötzlich geküsst..", fing ich an zu stottern. Er bewegte sich nicht, er starrte nur auf den Boden.

"Es, es tut mir so leid.. es ging nicht weiter als küssen, der Alkohol und mein Verstand kam später erst wieder und ...", sagte ich mit einer weinenden Stimme und meine Augen ließen Tränen über mein Gesicht fließen. "Sag doch was!", rief ich etwas lauter und kniete mich neben ihn, wo ich einen Arm auf seinen Oberarm legte.

Er riss seinen Arm weg und setzte sich hin, aber schaute noch immer den Boden an. "Mario.. Mario hat dich geküsst?", sagte er nun endlich. "Ja.", weinte ich und wischte mir die Tränen weg.

The Friend from my lost Brother *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt