Auf Grund des leckeren Geruchs, der von der Küche ins Schlafzimmer strömte, träumte ich von einem Schlaraffenland aus Essen. Plötzlich wurde ich wach, als ich ein vertrautes Lachen wahrnahm und setzte mich blinzelnd auf.
Felix saß neben mir auf dem Bettrand und hatte mir ein Tablett mit Essen mitgebracht.
„Dein Magen hat so laut geknurrt, da dachte ich, ich bringe dir das Essen direkt ans Bett. Zumal du wahrscheinlich eh noch nicht richtig laufen kannst" gab er schmunzelnd von sich und ich errötete leicht.
„Danke, wie lieb von dir." Lächelnd griff ich zum Besteck, pustete und probierte ein Stück. „Köstlich!"
Beherzt vertilgte ich den Tortilla und war danach pappsatt. Felix schaute auf die Uhr.
„Oh, schon so spät? Ich kann leider heute nicht bei dir schlafen, Hannie. Ich muss morgen noch was vor der Uni erledigen."
Ich schmollte und er gab mir einen Kuss auf den Kopf.
„Wir sehen uns morgen. Schlaf gut später."
Ich wollte nicht, dass er geht. In Felix Nähe zu sein beruhigte mich ungemein.
„Vergiss deinen Hoodie nicht!" rief ich ihm noch hinterher, bevor er die Wohnung verließ.
Der restliche Abend verging schnell und ich beschloss früher ins Bett zu gehen, damit ich für morgen ausgeruht war.Am nächsten Morgen, als ich den Vorhang öffnete, blickte mir ein grauer Himmel entgegen. Hoffentlich würde der Regen noch auf sich warten lassen.
Nachdem ich mich angezogen und gefrühstückt hatte, verließ ich mit einem Regenschirm das Haus und eilte zum Unigebäude.
Aber wie es kommen musste, spielte das Wetter nicht mit und der Regen prasselte nur so herunter. Obwohl der Wind ziemlich stark war, hielt mein Regenschirm dem Stand und ich kam trocken vor dem Eingang an.Der Saal für die Vorlesung war schon offen und ich guckte mich nach Minho und Felix um.
Als ich die beiden entdeckte, ging ich schnurstracks zu ihnen und setzte mich dazwischen.
„Das ist vielleicht ein Mistwetter draußen" setzte ich an und schaute von einem zum anderen. Irgendetwas stimmte hier nicht.
Beide saßen voneinander weggedreht und sprachen kein Wort miteinander.
Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit.
War etwas vorgefallen zwischen den beiden? Selbst mir schenkten sie keine Beachtung.
Wir haben uns noch nie gestritten, weshalb mich die Situation ziemlich überforderte. Ich wollte nicht zwischen den beiden stehen. Sie waren doch meine besten Freunde.
Seufzend schlug ich meinen Block auf, als der Professor den Saal betrat und die Vorlesung begann. Die ganze Zeit über ignorierten Felix und Minho sich.
Als die Vorlesung um war, sprang Felix von seinem Platz auf und stapfte aus dem Saal.
Minho wollte es ihm gleich tun, doch ich bekam ihn noch zu packen.
„Kannst du mir mal verraten, was hier los ist? Ihr benehmt euch beide echt seltsam."
Minho blieb stehen und drehte sich zu mir um.
Dann ergriff er ohne ein Wort zu sagen meine Hand und zog mich über den Gang zu einem leeren Raum. Er drückte mich gegen die Wand und presste seine Lippen auf meine.
In diesem Moment kam mir das falsch vor und ich drückte ihn von mir weg.
„Hör auf! Was ist bloß los mit dir?" fragte ich mit zitternder Stimme.
Er schwieg, bevor er mich mit einem kalten Blick ansah, der mich frösteln ließ.
„Ich wusste, du würdest es nicht verstehen. Du warst schon immer nicht gerade der Hellste" gab er murrend von sich und ließ von mir ab.
Perplex schaute ich ihm hinterher.
Ich verstand die Welt nicht mehr.
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Triangular Relationship (Minsung/Jilix) ✅
Fanfiction❗WARNING❗ {BOY X BOY X BOY} {SMUT CONTENT} {STRONG LANGUAGE} "Wer braucht schon Liebe? Solange ich meine zwei besten Freunde habe, die mir das geben, was ich brauche, kann ich gut auf die Liebe verzichten." Eine Geschichte über Freundschaft, Sex un...