Chapter No. 12 |I DON'T THINK HE LIKES ME|

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Wir aßen in angenehmer Atmosphäre unser Mittag zu Ende und das Geschirr wurde von einem Droiden weggebracht.

„Also, Chloe, wir haben jetzt schon viel über meinen Wochentrip geredet, aber wie ist es dir in der Woche ergangen?“

„Ganz gut würde ich sagen, da unser gemeinsames Mittagessen in deiner Abwesenheit schlecht funktionierte, habe ich mich in die Cafeteria gewagt. Dort habe ich einen sehr guten Freund von mir wiedergetroffen, Mats Thando. Wir waren gemeinsam auf der Akademie und hatten fast alle Kurse zusammen, aber er wurde auf deinen Sternzerstörer die Finalizer stationiert. Durch die Zentralisierung wurde er nun aber wieder hierhin versetzt. So haben wir die Tage gut in der Gesellschaft des Anderen verbringen können.“

„Das freut mich zu hören. Aber ich hoffe, dass er dich nicht von deiner Arbeit abhält.“

„Nein, nein, das tut er nicht. Wir sind nur Freunde und passen auf, dass wir den anderen nicht bei der Arbeit behindern.“

Mats hatte selten ein gutes Timing, dass sollte sich auch heute vor unserem Vorgesetzten beweisen. Die Bürotür ging auf. Ich hätte ihm schreiben sollen, dass der General zurück war.

„Ce, zum Sith nochmal, du wirst mir nicht glauben, was mein Kollege vorhin allen Ernstes getan hat- Ce? Wo bist du?“

Er rief unbeholfen durch das Büro und würde etwas auf dem Boden liegen, wäre er wahrscheinlich auch ungezügelt draufgetreten, ohne es zu bemerken.

„Entschuldige mich bitte kurz.“

Schnell stand ich auf und ging zu Mats, um ihn vor einer weiteren Blamage zu behüten. Als er mich sah lächelte er sanft.

„Da bist du ja, was hast du denn im Büro des Generals gemacht? Ich dachte du hast durch deinen Ordnungskomplex dort schon alles Aufgeräumt, oder klaust du etwa geheime Akten? Oh Chloe, du kannst doch mit mir darüber reden.“

„Mats, schhh, sei ruhig, was redest du bloß wieder für ein Zeug. Der General ist zurück, wir haben gerade gemeinsam Mittag gegessen.“

„Oh.“

Er wurde nervös.

„Hat man mich gehört?“

„Klar und deutlich Mats, klar und deutlich.“

Man konnte ihm ansehen, wie sehr er gerade in sich hinein Fluchte. Armer Mats. Aber der General war in einer recht guten Stimmung, ich hoffte er sah über Mats verhalten hinweg. Kaum war mein Gedanke zu Ende gedacht, stand der General neben mir.

„Chloe, was ist hier los?“

Sein Blick wanderte skeptisch zwischen Mats und mir her.

„Das ist Jr. Offizier Mats Thando, wir hatten uns eben über ihn unterhalten. Er wollte mich lediglich zur Mittagspause abholen und war noch nicht über deine Wiederankunft informiert. Das wird in der Zukunft natürlich nicht noch einmal vorkommen.“

„Nein, nie wieder Sir, ich entschuldige mich vielmals für mein Verhalten, ich hätte umsichtiger sein sollen.“

Unterstrich Mats meine Aussage. Der Rothaarige musterte ihn, fast abschätzig würde ich sagen.

„Nun gut, ich will mal darüber hinwegsehen, aber dass er es ja nicht wiederholt. Du hast noch 20 Minuten Pause Chloe, danach erwarte ich dich wieder hier.“

Ich nickte bestätigend.

„Selbstverständlich, ich werde da sein.“

Schnell nahm ich Mats am Arm und zog ihm aus dem Büro.

„Es tut mir unglaublich leid Mats, ich habe vollkommen vergessen, dir eine Nachricht zu schreiben.“

Der Brünette winkte nur ab.

„Schon in Ordnung, aber ich glaube er mag mich nicht Ce.“

Damit hatte Mats nach meiner Ansicht vollkommen recht. Auch wenn ich grundsätzlich versuchte vieles aus einer guten Perspektive zu sehen, war das unübersehbar.

„Naja, dein Auftritt hätte besser sein können, aber dass wird sich bestimmt alles wieder geben, außerdem hast du ja sowieso nicht so viel mit dem General zu tun.“

„Auch wieder wahr, aber trotzdem ist er mein Vorgesetzter. Er könnte mich jederzeit Feuern.“

„Mach dir nicht so viele Gedanken Mats, er ist nicht so.“

-

Meine restliche Pause war nicht sonderlich lang, ich musste schon gehen, bevor Mats sein Essen aufgegessen hatte. Aber er hatte ja noch seine Kollegen. Diese waren im Übrigen auch ganz nett, sie passten gut zu Mats. Manchmal fand ich es schon fast fragwürdig, wie solch aufgeladene Menschen es geschafft hatten, sich in der Ersten Ordnung einzugliedern. Sie hatten mir über ihre Pläne berichtet, in einem der Quartiere von ihnen eine Feier zu veranstalten. Ich war gespannt was daraus werden würde.

Mit einer Umarmung verabschiedete ich mich von Mats und ging zurück zum Büro. Als sich die elektronische Tür mit einem zisch Geräusch öffnete, sah ich direkt den General. Er saß an seinem Schreibtisch und las sich wahrscheinlich die Berichte durch, die ich über die Vorkommnisse in seiner Abwesenheit geschrieben hatte.

Unsere Blicke trafen sich. Seine grüne Augenfarbe passten gut zu ihm, sie war unter Menschen weniger häufig anzutreffen, das macht ihn in Kombination mit seinen Haaren wirklich einzigartig. Ich lächelte leicht. Der Rothaarige winkte mich mit einer flüssigen Handbewegung zu ihm. Ich folgte seiner Handbewegung und setzte mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.

„Was gibt es Armitage?“, fragte ich freundlich. Es fühlte sich komisch an, ihn mit seinem Vornamen anzusprechen, aber auch irgendwie angenehm.

„Ich würde dich gerne in deine Aufgaben auf der Brücke einweisen.“

„Das wäre nett.“

Aus einer Schreibtischschublade holte er einen Datablock und gab ihn mir.

„Dort sind alle deine Arbeitsanweisungen gespeichert, es wäre gut, wenn du dir es mit der Zeit durchließt, aber ich erkläre dir gleich noch einmal alles. Du arbeitest in der zweiten Schicht am 2 und 5 Tag der Woche. Nach deinem Schichtende arbeitest du noch bis zum Ende deiner regulären Arbeitszeit als meine Assistentin. Dein Arbeitsplatz Nummer ist B-12.“

Der General erklärte mir noch genau was mein Aufgabenbereich war und was in welchen Fällen zu tun war. Heute war der 4. Tag.

„Verstanden Armitage, vielen Dank.“

Er winkte ab.

„Nicht dafür. Hast du heute Abend eigentlich schon Pläne? Wir können essen gehen, das letzte Mal ist schon wieder etwas her.“

„Das würde mich freuen, holst du mich von meinem Quartier ab?“

Er nickte.

„Ich muss noch auf die Kommandobrücke, kommst du hier bis Feierabend alleine zurecht?“

„Ja, ich habe noch genügend Aufgaben für die nächsten Tage.“

Ich ging wieder zu meinem Schreibtisch und führte meine Aufgaben fort. Der General verabschiedete sich im Vorbeigehen bei mir.

„Bis heute Abend Chloe.“

Ich lächelte etwas und machte eine leicht winkende Bewegung.

„Bis heute Abend.“

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➥ Es wird ernster Leute, man kann das Knistern schon hören. Also zwischen Hux und Mats. Ich denke nicht, dass die beiden sich mögen werden. xD

Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen, ihr wisst, Rückmeldung wäre wundervoll! Egal ob als Stern oder Kommentar, auch wenn mich ein Kommentar natürlich besonders freut.

Habt einen schönen Tag ihr Leser!

-Tiara ✨

SUNSHINE GIRL | armitage hux | fanfiction |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt