Kapitel 4

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Die Nachricht von Supergirl verbreitete sich rasend schnell. Zeitung, Fernsehen, Radio- alle berichteten über mich. Als wir heute Abend den Fernseher einschalteten, stand eine Reporterin vor dem Fahrradgeschäft, wo ich heute mittag noch war. Sie berichtete:

,,In diesem Geschäft wurde heute um ca.14.00 eingebrochen. Der Täter wurde 10 Minuten später bewusstlos im Laden aufgefunden. Seinen Berichten zufolge soll eine Teenagerin ihn mit Fahrradzeitschriften beworfen haben ohne sie anzufassen und ihn heftig zu Boden geschlagen haben.
Die Polizei sagt, dass neben ihn eine Nachricht lag auf der stand,dass eine gewisse Supergirl ihn gehindert hatte, das Geschäft auszurauben.Wer könnte nun diese Supergirl sein?"

Nachdem der Bericht vorbei war, war ich sehr stolz. Ich war eine Superheldin geworden! Doch als ich in die Zeitung sah, bemerkte ich einen Artikel, der mir nicht so gefiel:

Wer ist Supergirl?

Im Laden ,,Rad &co." in München wurde heute Mittag eingebrochen. Laut Berichten des Einbrechers und einer mysteriösen Nachricht an die Polizei soll ,,Supergirl" den Täter gefasst haben. Doch gibt es diese ,,Supergirl" in Wirklichkeit gar nicht? Bildet sich der Einbrecher sich das nur ein? Sein mentaler Zustand soll bicht gerade so gut sein, sagen Experten. Oder wollte er nur Aufmerksamkeit?Diese Fragen bleiben weiterhin ungeklärt".

Ich musste noch einen Verbrecher fangen,soviel stand fest. Aber ersteinmal brauchte ich einen guten Superanzug. Also ging ich in den Wohnwagen und überlegte. Die Sonnenbrille werde ich zu meinen Markenzeichen machen. Ich kam zu den Schluss, dass ich einen schwarzen Blaumann mit bunten Streifen an der Brust tragen werde und dazu eine Art Strumpfmaske mit Löchern für die Augen Ohren und Nase. Und über die Löcher für due Augen die Sonnenbrille.
Zum Schluss fiel mir ein,dass ich noch Schuhe brauchte. Da kam mir eine tolle Idee. Nämlich, dass ich einfach normale Schuhe tragen werde. Das sollte mein zweites Markenzeichen werden. So ging ich in die Stadt und machte die Besorgungen. Wieder zuhause nähte ich den ganzen Abend, bis der Anzug fertig war. Ich war zufrieden mit meiner Arbeit.

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