Kapitel 59

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Am morgen bzw. Mittag wachte ich auf und fand kein Marco und kein Dylen vor. Ich war hell wach und rannte durch das Zimmer. Ich zog mir schnell was anderes an und rannte zum Fahrstuhl.

Unten im Essenssaal angekommen suchte und suchte ich nach Marco und Dylen. Oh gott, da saßen sie zum Glück.

Ich rannte hin und stellte mich neben ihn. "Kannst du mir vllt. nicht irgendwie bescheid sagen, Herr Reus?", meckerte ich ihn an. "Hm was.. ? Mein Kopf und meine Wange tun so weh.. Ja, ich hab es nur gut gemeint, tut mir leid!", murmelte er. Ich strich Dylen über den Kopf und setzte mich zu ihm. "Tut mir leid..", sagte ich. "Wieso?", fragte Marco verwirrt. "Ich hab dir gestern eine geknallt, du warst sehr betrunken und wolltest unbedingt mit mir schlafen und dann hab ich dir eine gefatscht." "Oh okay, das erklärt es gut.", lachte er, "Tut mir leid, bei den Jung's kann ich nicht anders.". Ich lief jetzt ans Buffet und holte mir etwas zum Mittag.

Nach dem essen gingen wir wieder auf's Zimmer und packten alles, damit wir wieder nach Hause fahren konnten, was wir dann auch taten.

Zu hause angekommen war es eigentlich angenehm warm und zogen unsere Jacken aus. "Wann musst du eigentlich da los morgen?", fragte ich ihn als er den Koffer abstellte. "Ach ja, wir fahren ja morgen ins Trainingslager. Ich glaub morgen Nachmittag." Ich nickte und setzte Dylen auf den Boden, wo er gleich zu Joe grabbelte und ihn streichelte. Joe freute sich riesig, das wir wieder dawaren und begrüßte uns dann auch. Ich nahm den Koffer, packte alles aus und gab ihm Marco wieder, damit er sein's packen kann für Malaga, was er dann auch machte.

Plötzlich klingelte es an der Tür. "Ich geh schon.", rief ich und lief zur Tür. "Was machst du den hier?", fragte ich eine bekannte Person. "Marco da?", fragte sie. "Ja, im Schlafzimmer." Er lief an mir vorbei und ging zu Marco.

"Hay Marco." "Was willst du?", fragte Marco. "Sind wir noch Kumpel's oder beste Freunde, dass muss ich noch wissen, bevor ich wieder los nach München mache." "Ja Mario.. du hast meine Freundin angemacht und geküsst, das ist echt scheiße. Aber wenn sowas nochmal passiert bist du bei mir Geschichte!" "Versprochen, nie wieder. Aber Sina..", sagte Mario und drehte sich zu mir um, ".. kannst du Ann-Kathrin bitte nix sagen oder ihr davon erzählen, was wir gemacht haben bzw. ich?". "Wieso sollt ich, das ist deine Sache und zu tun hab ich ja nix mit ihr." "Okay, also dann. Mein Flugzeug geht dann. Tschau und danke Bro." Die beiden umarmten sich und Mario mich danach auch kurz, bis er dann wieder verschwand.

Ich lief wieder ins Wohnzimmer und schaute was Dylen machte. Er kuschlte mit Joe, die ruhig auf dem Boden lagen. Ich beschloss uns etwas kleines zu essen zu machen, drehte die Musik lauter und machte mich ans kochen. Durch die Musik musste ich die ganze Zeit mit tanzen und singen und bemerkte garnicht, dass ich beobachtet wurde.

"Na ihr zwei.", lächelte ich meine zwei Jung's an. Er kam zu mir, gab mir einen Kuss auf dir Stirn und setzte sich hin. "So, alles ist gepackt. Ganz sicher das ich dich mit ihr alleine lassen kann?", fragte Marco lachend Dylen der ihm grinsend anstartte. "Haha, du Scherzkeks." Ich stellte unsere Teller auf den Tisch und fütterte Dylen mit seinem Brei. Nachdem essen beschloss ich wieder eine Runde joggen zu gehen.

Als ich nach 2,5 Stunden wieder kam sah ich wie Marco seinen Kopf auf ein Kissen hatte und Dylen ebenso, was sehr witzig aussah. "Ich sehe euch.", lachte ich. Marco nahm Dylen wieder hoch und kam zu mir. "Mist.", lachte er und gab mir einen Kuss, "Baden wir den kleinen noch und dann ab in die Heia?" Ich nickte und lief mit ihm ins Bad. "Da kann ich ja gleich mit ihm in die Wanne, ich muss mich ehy noch duschen oder waschen."

Also zog ich mich aus, wärend Marco das Wasser einlies und Dylen auszog. Ich setzte mich hinein und Marco gab mir Dylen. Marco's Blicke sind  mir die ganze Zeit nicht entgangen. Er saß die ganze Zeit am Wannenrand und schaute uns zu. "So, ich glaub er ist jetzt sauber.", sagte nach einer Weile Marco plötzlich und wollte ihn mir wegnehmen. 'Da war wohl jemand eifersüchtig.', dachte ich mir. Marco nahm in also heraus, wickelte ihn sachte in ein Handtuch und hielt ihn noch eine Weile im Arm. "Ich zieh in jetzt an und soll ich dann im Wohnzimmer warten, bis ich dann ins Bad kann.. ?", schlug Marco vor mit einer etwas größeren Unsicherheit. Er wollte jetzt wohl sowas wie "Nein, du kannst danach mit zu mir hierrein kommen." hören, aber sollte ich das sagen oder lieber nicht und ihn auf sie 'Folter' stellen?

Ich überlegte mir eine Antwort, wärend er mich immer fragender anschaute.

"Kannst danach auch gleich ins Bad, ich glaub nicht das ich stören tu?", antworte ich. Er nichte und verwand dann auch. Ich machte mir es bequem, machte mit Kopfhörer in die Ohren und schloss die Augen.

The Friend from my lost Brother *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt