Camp Rock 3 - Ewige Liebe (FanFiction)

Kapitel 34: Nate

Die nächsten Tage flogen nur so vorbei. Es ist schon beeindruckend, wie schnell Zeit fließen kann, wenn man Spaß hat und glücklich ist. Fast schon unfair. Andersrum würde die Zeit gefühlt wie eine Schnecke kriechen. 

Nate verbrachte jede freie Minute mit Alex. Leider hatte er nur sehr wenige davon, da das Plattenlabel ihnen bereits im Nacken lag und neue Songs verlangte. 

Und so saß Nate immer häufiger bis in die Nacht hinein mit seinen Brüdern im Tonstudio und feilte an neuen Songs. 

Er liebte die Musik, aber gerade wollte er woanders sein. Bei jemand anderem als seinen Brüdern, aber Pflicht ist Pflicht. 

Sein Verhältnis zu Alex schien noch nicht an die Medien gedrungen zu sein. Aber Shanes Verlobung schon und das hat für sehr viel Wirbel gesorgt. Nicht alle sind so happy damit, was Nate auch über seine eigene Beziehung Sorgen bereitet.

Nicht, dass Nate und Alex schon den Schritt der festen Bindung eingegangen sind. Beide vermieden das Thema. 

"Leute, es ist 2 Uhr Nachts. Meint ihr, hier kommt noch irgendwas sinnvolles bei rum?" fragte Nate müde. Er rieb sich die Augen und schaute auf sein Handy. Keine neue Nachricht. 

Alex hatte er schon seit 5 Tagen nicht mehr gesehen. Das trug wahrscheinlich auch zu seiner schlechten Laune bei. 

Bei Alex fühlte er sich einfach besser. 

"Du hast recht. Lasst uns Schluss machen." Shane stand auf und streckte sich. "Also was haben wir bisher? Drei Songs und sieben in Bearbeitung? Was ist unser Ziel insgesamt?" 

"13 Lieder." Jason klimperte etwas nicht zusammenhängendes auf der Gitarre. 

"Ach Mist." 

"Das Label möchte die Songs in zwei Wochen haben." Nate vergrub sein Gesicht in den Händen. Das würde bedeuten, er würde Alex so gut wie gar nicht sehen. Immerhin war er nicht alleine. Auch Shane sah Mitchie nicht so häufig wie er es gerne hätte. 

"Lasst uns nach Hause fahren. Morgen ist ein neuer Tag." 

Sie setzten sich in Nates Auto und er fuhr sie nach Hause. 

Gegen halb drei kam er endlich bei sich an. Er schloss die Haustür auf und schlurfte in sein Zimmer. 

Er machte das Licht an und stolperte erstmal ein paar Schritte zurück.

Denn, da war schon jemand.

"Alex," hauchte Nate. 

Alex lag in feiner Unterwäsche auf seinem Bett und schlief. Anscheinend wollte sie ihn überraschen, hatte aber nicht damit gerechnet, dass er bis halb drei wegbleiben würde. 

Nate grinste. 

Er zog sich schnell um, putzte Zähne und legte sich ins Bett. Behutsam deckte er Alex zu und zog sie an sich heran. 

Ihre wilde Wuschelmähne kitzelte ihn ein wenig, aber es störte ihn nicht. 

Das war alles an Zweisamkeit, die er bekommen in den nächsten Wochen würde.