Williams Wut!

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Währenddessen in Reserve Falls bei Gideon, Pasifica, Will und...

Bills Pov:

Schwarz. Dunkelheit. Stimmen. Stimmen, die sich fragten, wer dieser Junge war. Ich empfand sowas wie Kopfschmerzen. Alles um mich fühlte sich kalt an. Kalt, sowie, ich spüre sie in einer menschlichen Weise. Das Stimmengewirr wurde lauter oder mein Gehör wurde besser. Auch ein leises Schluchzen war zu hören. Ich fing langsam zum blinzeln an und merkte dann, dass ich vor kurzem noch in einem tiefen Schlaf gefangen war. Die Fragen waren nur, wie ist das passiert, wann ist es passiert und was war davor geschehen? Ich tastete den kalten Boden ab und spürte paar ritzen. Bestand der Boden etwa aus dicken Backsteine? ,,Hallo? Oh mein Gott! Er ist wach. Er lebt.", atmete eine weibliche Person erleichert aus, als ich schon leichte Umrisse meiner Gegenwart sah. Paar Sekunden vergingen und ich beschloss mich endgültig auf die Beine zu halten. Der Versuch gerade zu stehen endete, dass ich mich an einer Wandseite abstützen musste. Erst jetzt erkannte ich die vielen bekannten Gesichter bzw drei und den Raum, der sich als eine Art verließ entpumpte. Direkt vor mir stand aufeinmal Gideon, der mich neugierig abmusterte. ,,Und, wer bist du?" War das sein Ernst?! Er war doch der jenige, der mich versucht hatte herbeizuschwörren bzw, den Schlamassel  erst angerichtet hatte. ,,Der Deal ist zwischen uns geplatzt!", schnaufte ich wütend, richtete meinen schwarzen Finger auf ihn - um ihn aus grosser Wut, die mich umfasste - umzubringen. Es funktionierte nicht und die Spur - die hauch einer Angst, war erst garnicht bei ihm aufgetaucht. Nach paar weiteren Versuchen gab ich wütend und verwirrt auf. Dann schaute ich mich weiter um. Immerhin war mein Schwindelgefühl nicht mehr so gross, sodass meine Beine mich einwandfrei halten konnten. Ich erblickte noch eine verwirrte Pasifica und einen Blauschopf der mich verweint ansah. ,,Wer bist du jetzt?", hackte Gideon Gleeful, äh ich meine Pines nach. Beide waren immerhin nervig, blau gekleidet und ziemlich pummelig, was mir erst jetzt so richtig ins Auge blickte. Wieso starrten alle mich so komisch an, bis auf Will, dessen Blick mir zeigte, dass er anscheinend sehr gut wusste, wer ich war. Als unsere Blicke sich trafen, schaute er schnell wieder weg. Enttäuschung und Wut konnte ich in seinen weinenden Augen erkennen, bevor er diesen von mir abgewandt hatte. Ich konnte es ihm nicht verübeln, auch wenn es mir ziemlich egal war, nervten mich diese nicht allzuwissende Blicke. Dann bemerkte ich langsam meine Gestalt, die nicht meine sein konnte. Ich blickte an mich runter. Mensch! Ich war ein Mensch! Mein Outfit bestand aus einem schwarzen Anzug  mit einem weißen Hemd darunter. Meine Hände, die von ersten Blick für mich schwarz aussahen, waren von eleganten samten Handschuhen bedeckt. Meine Kopfbedeckung fehlte auch, sowie meine Fliege. ,,Verflucht sei nochmal das Axolotl! Was war passiert?!" Durchfuhre ich mit meiner Hand meine Haarsträhnen, die Gold glänzten.  Ich sah wieder in zwei  fragende Gesichter. ,,Wieso? Wieso bist du hier? All die Jahre, die Jahre, wo ich dir egal war, bist du jetzt hier? Wieso?" Ich schaute überrascht zu Will. Sein schluchzen wurde immer lauter. ,,Ich wurde vom Axolotl beauftragt und gedroht.", antwortete ich ihm desinteressiert. ,,ICH WUSSTE ES!", schrie er plötzlich auf und seine dicken Fesseln an seinen Händen begannen sich zu lösen. Unmöglich! Er stotterte nichtmal ein einziges mal. Ich zuckte kurz etwas erschrocken zusammen. Dann schaute ich zu, wie er sich mich bedrohlich näherte. Die beiden Pines aus dieser Dimension hielten Abstand. Wills Haare verfärbten sich in einem so tiefen dunkel blau, dass es schon schwarz aussah. Ein Sturm umfasste ihn, sodass seine Haarsträhnen zu flattern begannen, dabei strahlte er so eine tiefe Kälte von sich aus, dass mir schon das menschliche Blut in den Adern gefror. Ich wollte was dagegen machen, merkte aber wieder schnell, dass ich genauso Machtlos war, wie ein Mensch und wenn sich das nicht schnell änderte, ist das Wort Tod bei mir kein neues Fremdwort mehr. Er setzte plötzlich zum Sprung an mit einem gewaltigen Plasmastrahl in seinen Händen. Ich konnte noch schnell ausweichen, doch eine Explosion erfolgte direkt danach. Schützend auf dem Boden, hielt ich mir meinen Kopf aus menschlichen Reflex. Die anderen taten es mir gleich. Langsam öffnete ich wieder meine Augen und versuchte Luft zu bekommen. ,,Will. Bitte beruhige dich wieder.", versuchte Pasifica ihn vom Boden aus zu besänftigen und fing direkt an den Staub aus ihrer Lunge zu husten.  Alles war vom einen dicken weissen und grauen Staub venebelt, aber ich sah trotzdem noch, dass ihre Kleid etwas zerrissen war und sie etwas blutete. Die Explosion war zugegebener Weise sehr heftig gewesen.
Wills leuchtend blaue Augen hinter mir - durch den nebeln verdeckt seine restliche  blau leuchtende Gestalt - den Blick eiskalt wieder auf mich gerichtet. ,,Du! Du bist Schuld, dass unsere Dimension gebrannt hat! Du bist Schuld, dass alle anderen im Feuer niedergebrannt waren und wir die einzigen überlebenden deines Brandes waren....die einzigen Familienmietglieder.", flüsterte er den letzten Satz schon fast und die Tränen kamen ihn wieder hoch. Noch nie hatte ich meinen Bruder so wütend gesehen bzw. So Macht erfüllt und stark. Vielleicht wäre es besser, wenn die Wahrheit nie ans Licht gekommen wäre. Dann kam er wieder bedrohlich  auf mich zu. Seine Gestalt wurde für mich immer deutlicher. Ich versuchte auszustehen, aber mein Knöchel meines rechten Fusses tute dabei ganz doll weh. Das hatte gefehlt! Er wollte wieder einen grossen Plasmastrahl auf mich abfeuern, als eine weibliche Gestalt auf ihn sprang und mit ihm über den Boden rollte. Will wollte sie abschütteln, doch Pasifica liess ihn nicht los, bis Will sie einfach gnadenlos gegen die Wand schleuderte. Ihr Kopf traf so hart gegen die Wand, dass sie mit blutenden Kopf, die Wand Bewusstlos hinab rutschte. ,,Pasifica!" Gideon wurde wütend, doch bevor Wills nächster Schlag irgendjemanden im Nebel treffen konnte fing sich an alles aufzulösen. Es geschah langsam, aber doch passierte es.

Ein weiterer Schlag traf ein und ich lag wieder stöhnend und lebendig auf dem Boden. Alles sah wie vorher aus, nachdem Will Gideon oder mich angreifen wollte. Der dichte Nebel verdeckte immer noch die gesamte Luft. ,,Oh...was war passiert?", stöhnte Gideon und rannte daraufhin - in der nächsten Sekunde, als wäre nichts passiert - zu der immernoch am Kopf blutenden und Bewusstlosen Pasifica. ,,Oh nein! Was hatte ich getan?!", keuchte Will panisch und rannte dann auch zu Pasifica. ,,Der Zeitkristall.", murmelte Bill leise, sodass ihn niemand verstand. Will dachte, dass alles wäre seine Schuld gewesen, aber Bill wusste den waren Grund. Nichts war so zerstörerisch, wie dieser Kristall. Irgendjemand musste ihn noch irgendwie rechtzeitig gestoppt haben, bevor es ledigliche Existenz zerstört hätte.



1131 Wörter. Ich will mich erstmal dafür entschuldigen, dass solange von dieser Story nichts kam - noch dazu, dass dieses Kapitel kurz ist. Villeicht werde ich heute noch ein Kapitel schreiben und hochladen, solange hoffe ich, dass dieses Kapitel noch befriedigend war.

Bill Cipher - In Namen des Axolotls! (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt