Der Kampf gegen den Berg

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- der nächste Tag -

PoV: Loras Tyrell

Am nächsten Morgen wachte ich bestens gelaunt auf. Ich habe lange nicht mehr so gut geschlafen, was wahrscheinlich an Renlys Anwesenheit lag. Umso trauriger war ich, als ich in nicht mehr neben mir spürte - er wird zu dieser komischen Sitzung gegangen sein. Ich stand also auf und ging ins Badezimmer. Dort wusch ich mir mein Gesicht und zog mich an. Als ich rausging viel mir ein kleiner Zettel auf der Kommode auf.

Deine Rüstung wird ungefähr um 11:00 wieder gebracht!
Ruh dich gut aus, mein kleiner Ritter, wir sehen uns dann beim Turnier!
RB

Ich musst grinsen als ich seine Nachricht sah. Hatte er mir ernsthaft den Spitznamen "kleiner Ritter" gegeben? Irgendwie süß, obwohl ich überhaupt nicht klein war. Ich freute mich schon auf den Kampf, wo oc selbstverständlich gewinnen wollte. Es ging mir nicht direkt um den Preis, sondern wollte ich insgeheim einfach nur Renly beeindrucken. Also ruhte ich mich, auf seine Anordnung, noch etwas aus und machte mich dann für den Kampf fertig, mit dem ständigen Lächeln im Gesicht, dass ich ihn gleich wieder sehen werde. 

- 3 Stunden später, nach Renlys Sitzung -

PoV: Renly Baratheon

Ich war froh, dass diese ganzen unnötigen Sitzungen endlich vorbei waren und freute mich auf das Turnier. Nein, ich freute mich nicht auf den Kampf, ich freute mich darauf, Loras wiederzusehen. Eigentlich hasse ich solche Turniere. Ich mein, wie kann es einen Gefallen zu sehen, wie andere Leute ihr Leben aufs Spiel setzen? Robert sagte immer ich sei zu gutmütig, doch ich fand das einfach als selbstverständlich. Es gibt doch bessere Fteizeitbeschäftigungen als soch gegenseitig fast umzubringen. Aber egal, ich hoffe einfach nur, dass ihm nichts passiert. Ich habe ihn noch nie kämpfen gesehen, aber er ist ja nicht umsonst Ritter, mein Ritter!

Ich ging also zurück in meine Gemächer und sah wie Loras sich gerade umzog. Ich lehnte mich in den Türrahmen und beobachtete ihn. Er hat einen gut gebauten Körper und sah trotz seiner längeren Haaren sehr maskulin aus. Seine lockigen Haare gingen ihm bis zu den Schultern, doch ich liebe es so. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so einen schönen Mann gesehen zu haben. Plötzlich drehte er sich um und sah mir direkt in die Augen.

PoV: Loras Tyrell

Mit Blick nach draußen zog ich mich um und bereitete mich auf das Turnier vor. Die Gärten sind schön, aber auf keinen Fall so schön wie in Rosengarten. Die Blumen haben einfach nicht den Glanz, den sie bei uns zuhause haben. Ich dachte mal wieder an Renly. Ich kann seine braunen Augen einfach nicht vergessen. Ich drehte mich um, um mein Hemd zunehmen als ich ihn sah. Er stand lässig im Türrahmen und beobachtete mich. "Was machst du hier? Ich dachte du wolltest erst zum Turnier erscheinen?" "Ich kann doch meinen kleinen Ritter nicht in den Kampf ziehen lassen, ohne ihm Glück zu wünschen", sagte Renly und kam mir dabei immer näher. "Ich bin nicht klein, das weißt du ganz genau!", neckte ich ihn zurück und er strich mit seiner Hand meine Locken hinter mein Ohr. Mit seiner anderen Hand strich er über meine nackte Brust und ich bekam sofort Gänsehaut. Er machte mich mit seinen Berührungen verrückt und ich wünschte er würde mich immer so berühren. Er kam mit seinem Kopf immer näher. "Viel Glück, mein kleiner Ritter!", flüsterte er in mein Ohr. Er war mir so nah, dass er dabei mein Ohr mit seinen Lippen streifte. Er löste sich leider wieder, zwinkerte mir zu und verließ anschließend ohne mehr zu sagen den Raum. Komplett überfordert zog ich mich also an und ging nach draußen in die Kampfarena.

- 2 Stunden später in der Kampfarena -

PoV: Renly Baratheon

" Kommen wir zum nächsten Kampf:
Gregor Clegane, für das Hause Lennister gegen Loras Tyrell, der Ritter der Blumen, für die Regenbogengarde von Renly Baratheon", rief der Ansager und schon kamen die Beiden. Gregor Clegane reitete auf seinem schwarzen Ross und verbeugte sich vor den Lennisters. Kurz darauf kam Loras auf seinem weißen Pferd in die Arena geritten mit einer roten Blume in die Hand. Er ritt vor die Tribüne, auf der ich saß und gab die Blume einer jungen Frau, Sansa Stark, so scheine ich mich zu erinnern. Er verbeugte sich vor mir und zwinkerte mir zu. Ich nickte jedoch nur und die beiden ritten zu ihren Startpositionen.
Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich keine Angst um Loras habe. Gregor Clegane ist schließlich gefühlt so groß wie ein Riese und mindestens doppelt so breit wie Loras. Aber ich glaube an meinen kleinen Ritter!
Plötzlich drehte sich Petyr Baelish um und sagte zu mir: "Ich setze 100 Drachen auf Clegane!" "Ich wette dagegen!", antwortete ich und war nun umso nervöser.

Kurz darauf ertönte das Startsignal und der Kampf begann.

LSP

Der Glanz einer Rose Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt