Triangular Relationship (Minsung/Jilix) ✅

Kapitel 9

Ich brauchte einige Sekunden, um zu verarbeiten, was Minho gerade gesagt hatte.
Plötzlich war mir auf einmal alles klar. Sein ignorantes Verhalten, der Kuss und der Abstand zu Felix.
Wie konnte ich nur so blind sein?
Ich hole tief Luft und schaute dann Minho an.
„Ich wäre nie darauf gekommen, dass du dich in mich verlieben würdest" sagte ich und schüttelte nur ungläubig den Kopf.
Minho seufzte tief und fuhr sich durchs Haar.
„Ich hab das ja auch nicht geplant, aber so ist es jetzt nunmal."
Ich nickte leicht.
„Das macht es natürlich kompliziert und ich hatte eigentlich versucht zu vermeiden, dass etwas zwischen uns steht. Aber mir hätte klar sein müssen, dass so ein Dreierding nicht lange gut geht.." murmelte ich und schaute wieder zu ihm.
„Erwartest du jetzt von mir eine Antwort? Ich bin gerade total überrumpelt und ich hab so Angst einen von euch zu verlieren.." gab ich nuschelnd von mir.
Minho schüttelte nur den Kopf als Antwort und nahm mich in den Arm.
„Aber unsere Freundschaft bleibt weiterhin bestehen, oder?" fragte er und ich nickte mehrmals. „Klar natürlich. Ich werde schon irgendwie damit umgehen können" versicherte ich ihm und seine Hand strich sanft über meinen Oberschenkel.
„Und das hier ist auch erlaubt?"
Sein Hauchen löste eine Gänsehaut bei mir aus.
Ich nickte erneut.
„Mein Geständnis wird nichts an unserem Sex ändern, okay? Ich werde meine Gefühle einfach in den Hintergrund stellen" sagte er zu mir.
„Bist du dir sicher, dass das funktioniert?" fragte ich zurück und er nickte entschlossen.
„Na gut, wenn du das sagst, will ich dir glauben." Er antwortete nicht mehr darauf und zog mich an der Hand ins Bad. Hastig entledigten wir uns unseren Klamotten und stiegen unter die Dusche. Erneut verwickelte er mich in einen Kuss und presste meinen Rücken gegen die kalten Fliesen. Seine Lippen waren warm und fordernd, wie ein Feuer verschlangen sie mich.
Ich seufzte wohlig an seine Lippen während seine Hände meinen Körper erkundeten.
Aus Atemnot löste er sich wieder von meinen Lippen und nahm meinen Hals in Beschlag.
Seine Hand wanderte nach unten und ich schob ihm erregt mein Becken entgegen.
„Nicht so ungeduldig.." zischte er und fing an seine Hand zu bewegen.
Kurz bevor ich kam, hörte er auf und ein Wimmern trat über meine Lippen.
„Umdrehen" befahl er und ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm.
Er spreizte meine Pobacken und rieb mit seiner Spitze über meinen Eingang.
Ich suchte Halt an der Wand, als seine Hände sich um meine Hüften legten.
Dann stieß er in mich bis zum Anschlag und ein lautes Stöhnen entwich über meine Lippen. Minho gab mir nicht viel Zeit mich an ihn zu gewöhnen und gab mir genau das, was ich brauchte. Er fluchte und stöhnte meinen Namen, was mich erschaudern ließ.
Ein ziehendes Gefühl machte sich in meinem Unterleib bemerkbar und Minho penetrierte meinen Lustpunkt, bis meine Beine drohten nachzugeben.
Seine Hand legte sich um meine Erektion und er besorgte es mir so lange, bis ich in seiner Hand kam.
„Da hast du dich ja ganz schön eingesaut" raunte er neckend und erreichte dann auch seinen Höhepunkt.
Wir stiegen aus der Dusche und trockneten uns ab.
Plötzlich klingelte es an der Tür und Minho zog sich schnell etwas über.
Er öffnete die Tür und blieb dann wie angewurzelt stehen. Verwundert darüber tapste ich zur Tür.
„Was steht du denn so angewurz-„ weiter kam ich nicht.
Felix stand vor uns und er brauchte nur einen Blick auf meinen Hals zu werfen, um zu verstehen, was eben passiert war.
„Ihr seid echt das Letzte."