Kapitel 2

254 10 4
                                    

Mal abgesehen davon, dass ich mit 34 anderen an dem Casting teilnehmen sollte, wären es noch tausende andere, die allein beim shooting ihr Glück versuchten.
Ich war ziemlich sicher, dass ich ausgewählt werden würde, denn meine Eltern hatten Verbindungen zum Königshaus und mich dem König bereits vorgeschlagenen, und hässlich war ich auch nicht. Ob ich es ungerecht fand? Nein. Ich machte mir eigentlich keine Gedanken darüber, dass die 4er oder 5er (an den Rest war nicht zu denken) nicht wirklich vertreten sein würden. Was würde denn das Volk der 2er und 3er denken, wenn eine 5 das casting gewann.
Seit meinem ersten Geburtstag hatte ich Übungen im gerade Laufen, gesittet sprechen, Heimunterricht, tischmanieren und anderem durchleben müssen. Nur um Königin zu werden und meine Familie groß rauszubringen. Ich hatte keine Zweifel daran, ins casting genommen zu werden, ja, doch dass ich zur Königin  gewählt wurde, war unmöglich.
Es war teilweise auch deprimierend gewesen, da sich kein Junge an mich heran machte oder mich zum ausgehen bat, weil Mutter es quasi in die ganze Welt hinaus Posaunte, das ihre Kadlyn an dem Hirnlosen Casting Teil nahm. Ja, Prinz maxon war heiß. Dass muss ich zugeben. Persönlich gesehen hatte ich ihn noch nie. Mein Vater hatte einmal einen Vertrag mit dem König abgeschlossen, und seit dem hatten sie gute Chancen beim Königshaus. Und Doch... Er war fremd. Das strahlende Lächeln im Bericht, war genauso falsch, wie die das Gesicht meiner Mutter durch 10kg schminke. Ich machte mir ernsthafte Sorgen, wie sein Charakter in Wirklichkeit war.
Und abgesehen von allem dem: irgendwie würde es ich meinen Eltern nicht gönnen, wenn ich königin werden würde. Sie würden sich dann noch eingebildeter aufführen .

Nach einer, den ganzen Tag anhaltenden Feier, bei der alle so taten als hätte ich bereits gewonnen, war ich tot müde.
Nach und nach verschwanden die Gäste dahin wo sie hergekommen waren und ich konnte mich etwas entspannen. Nach Mutters beschämenden Ansprache heute morgen hatte ich versucht ihr möglichst aus dem Weg zu gehen. Um das nicht zu unterbrechen murmelte ich im vorbeigehen ein schnelles,, gute Nacht Mutter " und verschwand ohne Blick zurück in mein Zimmer.
Chalien war schonwieder nicht da, da die Mägde immernoch damit beschäftigt waren sämtliche Reste die die Gäste hinterlassen hatten wegzuräumen.
Normal war ich es gewohnt, von ihr an und ausgekleidet zu werden, doch es war nicht so, dass ich das nicht selbst könnte.
Ich stieg in mein mit Rüschen verziertes Nachthemd und kuschelte mich in die Decke. Morgen würde das shooting stattfinden.

The selection of a two ( selection FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt