Kapitel 1

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Kapitel 1

„...Dort soll der Schatz versteckt sein. Ich kann aber nicht sagen, wo genau er liegt!" Ein lautes Raunen gaben die Zuhörer von sich, nachdem Carmencia Flamenco, die Hellseherin zu ende geredet hat. Dann gingen einige Leute weg, unter ihnen auch die Geschwister Hikari und Alexandro. „Hey, wollen wir den Schatz suchen, Hikari?" „Klar, würd mich mal interessieren, ob es den Schatz wirklich gibt." „Dann holen wir erstmal sachen zum graben. Der Baum war auf dem Friedhof, nicht?" „Ja, wir sollten uns aber beeilen, wir sind nicht die einzigen Schatzsucher." Und so machten sie sich auf, die nötigen Vorbereitungen zu treffen.

„Da wären wir", sagte Hikari und schaute den Baum an. Es war ein sehr großer, sichtlich alter Baum. Um ihm herum gruben schon ein paar Leute nach dem Schatz, doch bisher ohne Erfolg. „Wie wollen wir vorgehen?", fragte Alexandro und schaute die Gegend an. Hikari rief: „Das hier sieht verdächtig aus" und zeigte auf einen Kreis von verkohlten, alten Holzstücken. Sie nahm eine Schaufel und stieß sie in den Boden in der Mitte des Kreises. Dann grub sie und Alexandro half. Dann hörten sie ein hölzernes Geräusch. Sie gruben weiter und sahen den Schatz. „Das ist er also", sagte Alexandro, wärend er den Schatz zusammen mit Hikari aushob. Als die Kiste an der Erdoberfläche war, öffneten sie diese. Und was sie da sahen, war ... ein Stofftuch. „Warum ein Stofftuch?" Ich leg das mal weg." Und was sie dann zu Gesicht bekamen, war eine Schatulle und drum herum sehr viele offensichtlich antike Goldmünzen. „Wir haben den Schatz!", rief Alexandro vor Freude. „Psst, nicht so laut", flüsterte Hikari, sonst versucht bestimmt noch jemand, uns den Schatz wegzunehmen. Oder gar umzubringen!" Und so verschwanden sie mit dem Schatz, ohne dass jemand es merkte, da alle zu beschäftigt mit der Suche waren. Deswegen erzählt man sich, dass der Schatz nie gefunden wurde.

Nachdem die Geschwister den Schatz gefunden hatten, verkauften sie die Münzen an ein Museum und nahmen sehr viel Geld ein, womit sie sich ein großes Haus kauften. Die Schatulle inklusive Inhalt behielten sie als Andenken. In der Schatulle war ein seltsam geformter Schlüssel. Wozu er gehörte, interessierte sie jedoch wenig.

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