Kapitel 29

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Es fühlte sich so richtig an Jungkook zu umarmen und das wir beide das selbe Fühlten brachte uns wahrscheinlich beiderseits Schmetterlinge in den Bauch.

Dennoch trennten wir uns nach unserer innigen Umarmung wieder und er fragte mich: „Magst du hier übernachten?" „Ja sehr gern." Bestätigte ich seine Frage und setzte mein Eye Smile auf.

Wir spielten noch eine Weile overwatch und ich musste zugeben das er echt gut war, ohne ihn in meinem Team währe ich wahrscheinlich immer nach dem respawn gestorben und die Tasten kombos waren für mich auch nicht so leicht zu beherrschen, dennoch gab er sein bestes mir das spiel irgendwie schmackhaft zu machen.

Nach einigen stunden entschieden wir schlafen zu gehen und ich machte mir das Sofa zu eigen, holte Decken und Kopfkissen, klaute ihm noch ein paar Klamotten zum schlafen, zog mich um und wünschte ihm eine gute Nacht.

Er hätte wahrscheinlich nichts dagegen gehabt wenn ich zu ihm mit ins Bett gekommen währe, aber für meinen Geschmack währe das zu schnell gegangen also lag ich nun hier auf dem Sofa und versuchte einzuschlafen, mit dem Gedanken im Hinterkopf das er nur einen Flur und eine Tür weit von mir entfernt war.

Mitten in der Nacht wachte ich auf, schweiß gebadet, gerade sitzend auf dem Sofa, ich hatte einen Albtraum gehabt und das beste kam erst noch, denn ein Gewitter war in Anmarsch, ich mochte Gewitter nicht, sie machten mir angst und alleine wahr ich nie gern wenn es los ging.

Es zog draußen immer mehr zu, der Mond den man bis vor wenigen Momenten noch gesehen hatte verschwand hinter den bedrohlich düsteren Wolken, der Wind nahm zu und der Regen peitschte gegen das Hochhaus.

Als das grölende Gewitter immer näher kam und lauter wurde, zog ich mir die Decke über den Kopf, hielt mir die Ohren zu und hoffte das es schnell vorbei ging.

Aber das tat es nicht, was ‚harmlos' begonnen hatte, artete in einer Endzeit gleichen variante aus und ich fing vor Angst an zu zittern, ich hielt es alleine nicht mehr aus.

Ich huschte über den Flur, zuckte bei jedem Donner zusammen.

Nach einer gefühlten Unendlichkeit erreichte ich die Tür zu Jungkooks Zimmer, ich öffnete sie vorsichtig huschte durch den dunklen Raum und ertastete das Bett, was kurz danach von einem Blitz beleuchtet wurde.

Er schlief tief und fest, wie konnte er das nur? Aber er sah wunderschön aus, selbst im schlafenden zustand perfekt.

Ich hob seine Bettdecke an und schlüpfte unter sie, erst lag ich etwas entfernt von ihm doch als der Donner, der kurz davor von dem Blitz angekündigt worden war, durch die Nacht grölte, kuschelte ich mich ganz eng an ihn und er zog mich noch näher an sich ran.

Sein Duft, wie auch seine Nähe beruhigten mich enorm und dank ihm konnte ich in dieser Nacht doch noch schlafen.


You are Me, I am You   {JiKook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt