Teil 213 - Zoey

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Zoey -
Es war der Wahnsinn. Einfach der Hammer! Ich liebe dieses Haus. Ich fühlte mich als wäre ich zu Hause. Es sah fast so aus wie das Ferienhaus meiner Eltern oben in den Bergen. Wir waren alleine, nur Samu und ich. Ich liebe es, Zeit mit Samu zu verbringen. Ich möchte ihn kennenlernen. So doof wie es auch klingt aber kennenlernen musste ich ihn ja solange ich mich nicht an alles erinnerte. Ich hoffte jedoch, dass das nicht der Fall war. Ich fand es so schön, dass sich Samu solche Mühe macht. Nachdem wir gegessen haben, lagen wir zusammen auf dem riesigen Sofa. Samu streichelte meine Haare. Ich konnte mich immer so entspannen, wenn er das tat. Samu schien mich echt gut zu kennen. Alles, was er für mich tat, gefiel mir. Es war unglaublich schön, wie wichtig es ihm ist, mich zu kennen. Ich hatte all diese Gedanken im Kopf obwohl ich das nicht wollte aber so was kann man einfach nicht steuern. So wie die Liebe. Man kann es nicht steuern. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich so schnell verliebe aber ich konnte es schon verstehen denn Samu war ein wahrer Traummann. Ich lag da neben ihm mit geschlossenen Augen und wollte mich doch einfach an alles oder wenigstens an etwas von uns erinnern. Und das tat ich. Aber etwas, an das ich mich eigentlich nie mehr erinnern wollte. „Samu." sah ich ihn an. Es war so als wäre ich in einem Traum als ich Samu so ansah. Doch er spürte, dass bei mir etwas los war. Er sah auch etwas besorgt aus. „Du hast mich betrogen." Ja, da war's. Die erste negative, wenn nicht die schlimmste Erinnerung an Samu. Plötzlich war sie da. Und es war nicht schön. Überhaupt nicht. Klar hätte ich mir gewünscht, dass ich mich an die schönen Dinge erinnere, genau in diesem Moment vor allem aber ich denke das gehört wohl auch dazu. Ich erinnerte mich an den Schmerz als ich ihn erwischt habe. Und ich glaube, das alles tat noch mehr weh, weil ich mich nun wieder in ihn verliebt habe. Ich erinnerte mich an sein Gesicht als er mich entdeckt hat. Seine roten, betrunkenen Augen.  Ich erinnerte mich an Charlotte, wie sie ihn geschlagen und angeschrien hat. Und ich erinnerte mich, dass ich weggerannt bin und Samu mir regelrecht das Herz gebrochen hat. Ich drehte mich auf den Rücken und schloss meine Augen. Samu wusste nicht was sagen. Auch er hätte nicht gedacht, dass ich mich genau an das erinnere aber ich konnte es ja nicht steuern und wenigstens konnte ich mich an etwas erinnern, oder? Samu strich meine Haare über meine Schulter. „Zoey. Ich wollte dir nicht weh tun." sagte er sanft. Ich spürte, wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Ach, es war einfach alles so verwirrend. Wisst ihr, alles war weg zwischen dem Konzert bis Samu mich betrogen hat und alles andere danach auch. Doch dieser Schmerz, den ich damals fühlte, fühlte ich da auch aber da wurde mir auch klar, dass mir Samu mehr als alles andere bedeutet hat. Noch nie wurde ich von einem Mann so verletzt und obwohl es weh tat, merkte ich da was für eine starke und innige Beziehung ich mit Samu hatte. „Ich weiss." flüsterte ich. Würde ich mich doch nur erinnern als Samu und ich uns wieder getroffen haben. Dann wäre alles so viel einfacher. Aber eigentlich ist es ja ganz einfach... Ach, keine Ahnung. Samu berührte ganz sanft meinen Arm. „Zoey. Ich wollte das nicht." Ich glaubte ihm das natürlich. Er hätte sich nie so bemüht, würde es ihm nicht leid tun. Ich spürte wie eine Träne über meine Wange lief, die mir Samu sofort wegwischte. „Es tut mir so leid." Ich öffnete langsam meine Augen und wandte mich wieder zu ihm. In seinem Gesicht erkannte ich die Reue. Ich erkannte, dass es ihm unglaublich leid tut. „Zoey. Bitte. Es war nie meine Absicht, dich zu verletzen. Das würde ich nie tun." Ich nickte langsam. „Ich weiss." legte ich meine Hand auf seine Wange. Nein, Samu würde das nicht tun, da war ich mir sicher. Samu schloss kurz seine Augen und seufzte erleichtert auf. „Ich habe dir verziehen, oder?" „Ja." sah er mich wieder an. „Und ich verzeihe dir jetzt." Er lächelte endlich wieder. Ganz ehrlich, ich wollte nicht mehr über Siiri reden aber ich wusste auch, dass nicht alles immer so gut zwischen und laufen konnte und das wollte ich wissen aber Samu konnte mich ablenken. Schon immer. Bis heute kann ich kaum klardenken sobald seine Lippen auf meinen waren. Sobald er nur in meiner Nähe ist. Plötzlich packte er mich bei den Hüften und küsste mich und ja, Samus Küsse liessen mich immer wieder alles vergessen. Ich war in einer ganz anderen Welt sobald seine Lippen auf meinen waren. Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken wenn ich an unsere gemeinesame Nächte denke, noch heute. Ich glaube, von Samu kriege ich nie genug. Ich konnte wirklich alle negativen Gedanken abstellen, weil ich Samus ganze Liebe und Leidenschaft in unserem Kuss spürte. Er legte sich vorsichtig auf mich als ich sein Gesicht mit meinen Händen umfasste und unseren Kuss unterbrach. Ich sah in sein wunderschönes Gesicht, so dicht an meinem. Alles andere vergass ich. Es gab nur Samu und mich in diesem Moment und wir lebten in der Vergangenheit. Alles andere war genau in diesem Moment nicht wichtig. Ich wollte nicht mehr an Samu und seine Ex denken, ich wollte Samu. Wir hatten sonst noch genug Zeit zu reden. Ich sah ihm tief in die Augen und ich wusste, dass Samu nie etwas absichtlich tun würde, das mich verletzen würde. Man hat's ja die letzten Tage gesehen, oder? Ja, es tat weh als ich mich erinnerte aber die Liebe zu Samu übertraf alles. Er zeigte mir genug, dass er mich will darum liess ich es sein. Ich wollte mir nochmals sein wunderschönes Gesicht ansehen. Das Gesicht des Mannes, der mich nur mit einer Berührung, einem Wort oder nur einem Blick um den Verstane brachte. Das Funkeln in seinen blauen Augen, seine blonden Haare, die über sein Gesicht fielen... Genau in das habe ich mich verliebt. Und das sogar zweimal. „Willst du das nicht?" hauchte er gegen meine Lippen nachdem er mich sanft küsste. Was für eine Frage. Ich strich ihm seine Haare zur Seite und ohne ihm zu antworten küsste ich ihn leidenschaftlich denn das war meine Antwort. Ich fuhr meine Hand durch Samu's blonden Haare und zog ihn härter an mich. Ich konnte bereits seine Errektion auf meinem Oberschenkel spüren. Es war ein schönes Gefühl, zu wissen, dass ich ihn so fühlen lassen kann. Auch ich spürte, dass mein Körper innerlich vibrierte. Die Lust stieg immer weiter. Es war schwierig, nicht angeturnt zu sein in Samus Nähe. Er fuhr seine Finger sanft auf meinem inneren Oberschenkel hoch und runter, stoppte aber jedes Mal kurz vor meiner Mitte. Das machte er bestimmt mit Absicht. Er legte seine Hand auf meine Wange und schob sie zur Seite bevor er meinen Hals mit zärtlichen Küsse bedeckte. Seine sanften Lippen auf meiner Haut machten mich verrückt. Ich legte meine Hände unter sein Shirt und fuhr meine Fingernägel langsam über seine Brust dann zog ich sein Shirt über seinen Kopf. Samu löste sich kurz von mir, setzte sich auf und warf sein Shirt auf den Boden. Ich speicherte das Bild, Samu mit nackem Oberkörper auf mir, in meinem Kopf bevor er sich langsam wieder auf mich legte, sein Gewicht auf seinen Ellbogen abgestützt. Es ging alles so langsam. Es war so romantisch und wir hatten Zeit. Samu und ich waren alleine und genossen unsere Zweisamkeit in vollen Zügen. Er schob mein Shirt etwas nach unten und küsste mein Schlüsselbein. Ich legte meinen Kopf in meinen Nacken und spürte, wie mein Atem immer unregelmässiger und lauter wurde. Ich öffnete langsam seinen Hosenknopf und streifte sie mit meinem Fuss so gut ich konnte über seine Beine. Meine Hände wanderten auf seinen Hintern und ich drückte ihn nach unten. Seine Errektion spürte ich an meiner Mitte und ich reibte mich an daran. Samu öffnete dann meine Hose. So gut es ging zog er sie aus, mit meiner Hilfe. Samu fuhr seine Hand langsam in mein Höschen und küsste mich sanft auf meine Lippen. Ich öffnete leicht meinen Mund als seine Zunge meine fand und sie miteinander spielten. Er atmete tief ein und wieder aus als er spürte wie feucht ich bin. Ich stöhnte leise auf als er gekonnt zwei Finger in mich hinein schob und gleichzeitig mit seinem Daumen meine Perle massierte. Samu wusste definitv, wie man eine Frau verwöhnte. Er nahm dann seine Finger aus mir raus bevor ich gegen seinen Mund protestierte. „Nein." nuschelte ich. Samu setzte sich kurz auf und leckte seine Finger ab. Oh Gott... das hat er jetzt nicht ernsthaft getan. Frech grinsend beugte er sich nach unten und zog mein Shirt hoch und fing an meinen ganzen Bauch zu küssen. Ich wölbte ihm mein Becken entgegen als er beim Rand meines Höschens angelangt war doch er küsste mich wieder weiter nach oben. Zärtlich legte er seine Hände auf meinen Rücken und half mir, mich kurz aufzusetzten damit er mein Shirt ausziehen konnte. Ich hob meine Arme als er es über meinen Kopf zog. Gekonnt öffnete er mit einer Hand meinen schwarzen Spitzen BH und warf ihn zu meinem Shirt auf den Boden. Langssm legte ich mich wieder hin. Samu schaute mich an und leckte verführerisch seine Lippen ab. Er sah verdammt sexy aus und ich konnte es kaum erwarten, ihn in mir zu spüren. Er zog sich selbst seine Boxershorts aus. Seine Errektion sprang mir entgegen. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe als Samu mich frech angrinste. Im Zeitlupentempo beugte er sich vor, schob mein Höschen auf die Seite und drang ganz langsam und so tief es ging in mich hinein. Wir beide stöhnten auf als wir kurz den Moment genossen, uns so nahe zu sein wie es nur ging. Samu füllte mich voll und ganz und fing an sich langsam zu bewegen. Immer wieder stiess er tiefer in mich hinein, schneller und schneller. Ich zog ihn hart an seinem Nacken zu mir und küsste ihn mit aller Liebe und Leidenschaft, die ich ihm geben konnte. Ich stöhnte gegen seinen Mund, Samu sagte keuchend meinen Namen. Wir waren so scharf aufeinander, dass es bei mir nicht lange ging. Plötzlich löste er sich von mir. „Nein." protestierte ich wieder gegen seinen Mund. „Setz dich auf mich, Baby." Ohne weiter zu überlegen setzte ich mich sofort auf ihn. Wir sahen uns in die Augen als ich anfing mich auf ihm zu bewegen. Fest griff er nach meinem Hintern, ich krallte mich an seinen muskulösen Oberarmen fest um mich zu stützen. Immer wieder aufstöhnend legte ich meinen Kopf in meinem Nacken. Samu griff noch fester zu. „Sieh mich an." knurrte er. Wir sahen uns in die Augen und es ging nicht lange bis ich zu einem meiner intensivsten Höhepunkte kam. Laut schrie ich Samu's Namen. Es war mir so scheissegal denn hören konnte uns sowieso niemand. Auch Samu stöhnte dann meinem Namen und ergoss sich in mir. Meine Arme lagen kraftlos um seinen Nacken als ich mich langsam wieder beruhigte. Ich spürte Samus heissen, unregelmässigen Atem auf meinem Hals. Er hob mich hoch und legte mich hin, er gleich nach mir. Er strich mir die Haare aus dem Gesicht und lächelte mich an. Ich tat dasselbe. „Ich liebe dich, Zoey. Ich liebe dich so sehr." sagte er und ich antwortete ihm das, was ich fühlte. Und zwar fühlte ich genau so wie er. „Ich dich auch, Samu." Seine Augen fingen an zu leuchten. Man sah ihm an, wie viel es ihm bedeutete. Ich spürte unsere Liebe im ganzen Raum. Auch nachdem ich mich an etwas erinnerte, etwas nicht so schönes, es war Vergangenheit. Ich hatte ihm verziehen und wir leben im Hier und Jetzt. Und in diesem Moment gab's nur Samu und mich. Und dieser Abend und diese Nacht waren magisch und ich hatte noch viel mehr erfahren.

2. Teil / can you call this love? / Samu & ZoeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt