Kapitel 184

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Isa kam auf mich zu und begann mich zu küssen, während sie mich in Richtung Bett drückte. Ich wusste echt nicht, was sie jetzt von mir wollte, oder sind das schon wieder ihre Stimmungsschwankungen? Ich setzte mich aufs Bett und Isa kletterte sofort auf meinen Schoß. „Schatz, was wird das?", fragte ich leise und sah sie an. „Ich hab halt gerade Lust drauf.", flüsterte sie und fuhr mit ihren Händen über meine Brust. Ich kann nicht abstreiten, dass ich das hier gerade verdammt gut finde, aber trotzdem mache ich mir Sorgen, dass das wieder in Tränen endet. „Wenn wir jetzt weiter machen, möchte ich, dass du dir sicher bist, dass du das willst.", sagte ich bestimmt und hielt Isas Hände fest. „Ich verstehe deine Sorge, aber ich kann mir gerade nichts Besseres vorstellen.", hauchte sie mir ins Ohr und begann leicht an meinem Hals zu saugen. Ich hatte den Kampf eh schon verloren, weswegen ich mich nach hinten aufs Bett fallen ließ und Isa zu mir zog. Während wir rumknutschten befreiten wir uns gegenseitig von unseren Klamotten, bis Isa nur noch in Unterwäsche auf mir saß. Ich drehte uns um und begann kleine Küsse an ihrem Hals zu verteilen, während ich mein Becken immer wieder gegen sie drückte. Ihre Hand wanderte langsam über die Seite meines Oberschenkels zu meinem Schritt und begann dort vorsichtig über meine empfindlichste Stelle zu streichen. Auf einmal Griff sie in meine Boxershorts und drückte vorsichtig mein Glied. Ich drückte meine Lippen fest an ihren Hals und zog scharf Luft ein, damit mir kein Stöhnen entkam. Ich griff vorsichtig nach Isas Arm und zog so ihre Hand wieder zurück. Dann legte ich meine Lippen auf ihre und sie verschränkte ihre Arme in meinem Nacken. Vorsichtig befreite ich uns von unseren restlichen Klamotten und positionierte mich zwischen Isas Beinen. Diese sah mir nochmal tief in die Augen, bevor ich meine schloss und vorsichtig in sie eindrang. Isas Hände ruhten immer noch in meinem Nacken und sie zog mich zu sich runter, damit sie mir einen Kuss geben konnte. Danach konnte ich mein Gesicht wieder in ihrer Halsbeuge vergraben und genoss einfach das Gefühl mich langsam in ihr zu bewegen. Auch Isas Gesicht ruhte an meiner Schulter und als ich mich nach einigen Minuten etwas schneller bewegte hörte ich zunächst ein unterdrücktes Stöhnen, bis ich plötzlich ihre Zähne in meiner Haut spürte. Ich konnte mich darauf jedoch nicht konzentrieren, da ich selbst damit beschäftigt war keine Geräusche von mir zu geben. Ich stieß ein letztes Mal zu und wurde dann von einer Welle der Gefühle überrollt. Langsam zog ich mich aus Isa zurück und gab ihr einen vorsichtigen Kuss. Ich setzte mich auf, um mir meine Boxershorts wieder anzuziehen und gab ihr ihren Tanga und mein Shirt. „Das gibt ja morgen Sprüche, du mit einem Knutschfleck und ich mit einer Bisswunde.", schmunzelte ich und Isa vergrub ihren Kopf sofort an meiner Brust. „Sorry, aber ich musste die Anspannung irgendwie geräuschlos loswerden.", gab sie schüchtern von sich. „Ich war ja nicht besser.", flüsterte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Ich zog Isa fest in meine Arme, wünschte ihr eine gute Nacht und dann versanken wir beide im Land der Träume.

Sicht Isa

Am nächsten Morgen wachte ich kurz vor meinem Wecker auf und stand leise auf. Ich zog mir schnell meine Schwarze Hose und meinen Team-Pullover über, bevor ich nach unten ging. Wincent schlief noch tief und fest und das war auch gut so, denn ich musste ja vorher noch Jeremy abholen. Zu meiner Überraschung war ich wirklich die erste die wach war. Ich setzte mein Teewasser auf und ging dann kurz in das kleine Bad, um meine Haare zu bürsten und mich leicht zu schminken. Als ich das Bad wieder verließ, war mein Tee schon aufgegossen und die Tür stand offen. Ich schnappte mir meine Tasse und trat aus dem Bus, in die wunderschöne Novembersonne. Dort stand Benni an den gegenüberliegenden Bus gelehnt, mit einer Tasse Kaffee in der Hand. „Guten Morgen.", lächelte er. „Dir auch.", erwiderte ich und stellte mich neben ihn.

I: „Warum bist du schon wach?"

B: „Sabi kommt gleich an."

I: „Ach wie schön. Bleibt sie dann bis zum Tourabschluss?"

B: „Ja, sie hat halt immer Hotels in den Städten und fährt mit dem Auto."

I: „Krass."

B: „So machen wir das schon immer, sie meint der Bus ist unser Reich."

I: „Oh und ich hab mich da einfach so reingedrängt."

B: „Quatsch, du arbeitest bei uns und außerdem seid ihr noch ein bisschen jünger als wir. UND Wincent ohne dich hält ja keiner mehr aus. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie anstrengend er bei den Proben und am ersten Tourtag war."

I: „Das will ich glaube ich auch gar nicht. Ich will die Zeit auch einfach nur noch vergessen."

B: „Sorry."

I: „Alles gut."

Ich fuhr mir einmal durch meine Haare und legte sie über meine rechte Schulter. „Uhhh was ist denn das?", grinste Benni und sah auf meinen Hals. „Och ne.", sagte ich nur augenverdrehend und betrachtete mich in der Spiegelung des Busses.

B: „Wars gestern Abend doch noch heißer, als erwartet?"

I: „Psst... wir waren doch extra leise."

B: „Gehört haben wir euch auch nicht, aber dafür sieht man es jetzt."

I: „Man Benni, das ist voll unangenehm."

B: „So doll sieht man es jetzt auch nicht. Das passiert halt mal."

I: „Ja okay, aber ich glaube ich hab Wincent aus Versehen in die Schulter gebissen. Das ist problematisch."

B: „War wohl ziemlich gut."

I: „Benni!"

B: „Ach komm, entspann dich. Er hat doch eh meistens ein T-Shirt oder einen Pullover an, dann sieht man das schon nicht."

I: „Ich hoffe es. Ich muss gleich los zum Bahnhof, aber vorher wollte ich Wincent noch schnell wecken."

B: „Schnell.", sagte Benni und malte Anführungszeichen in die Luft. Ich streckte ihm einmal die Zunge raus und ging dann wieder in den Bus. 


Ihr Lieben,

In der nächsten Woche gibt es leider nur Dienstag und Donnerstag je ein Kapitel, bevor es dann am Wochenende regulär weitergeht. Ich schaffe es leider nicht anders, da ich heute Besuch bekomme und am Mittwoch zu Johannes Oerding gehe. Ach ja und nebenbei muss ich auch noch arbeiten und zum Training 😅


Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt