Kapitel 15

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A/N: überarbeitet
Newt POV

Es endlich geschafft zu haben ist eines der besten Gefühle überhaupt.

Über ein Jahr lang musste ich so tun als wäre das einzige was ich für ihn empfinde Freundschaft. Und das hat mich wahnsinnig gemacht.

Ich bin mehr als nur froh darüber dass wir miteinander geredet haben. Trotz alledem wird das zweite outing noch eine ganze Weile warten müssen.

Vielleicht ist es nicht fair, ihn es nicht sofort wissen zu lassen, aber ich bin einfach nicht bereit dafür.

Und sollte Teresa tatsächlich recht haben und es wäre ihm egal, dann spielt es auch keine Rolle wann ich es ihm sage, oder?

Wiederum lasse ich ihn im Glauben, mit einem biologischen Jungen zusammen zu sein. Und das bin ich nunmal leider nicht.

Ich hoffe einfach dass er es, wenn ich es ihm dann irgendwann sage, gut aufnehmen wird.

Es wäre für mich einfach nicht erträglich, wenn er mich nicht so akzeptieren würde wie ich bin. Das ist schätze ich auch der bedeutendste Grund für meine Angst vor dem outing.

Es wird einfach warten müssen bis ich bereit bin.

Noch inmer liegen wir in seiner hängematte, jedoch macht sich langsam mein Hunger bemerkbar.

"tommy, wir sollten langsam mal aufstehen, ich hab hunger"

ich hebe meinen Kopf von seiner Brust und schaue ihn an.

Er gleicht einem engel. Einem verdammt hübschen Engel.

"Ja du hast recht, ich könnte auch was zu essen vertragen"

Thomas gibt mir noch einen kurzen Kuss und wir stehen auf, steuern auf die anderen zu.

"Willst du es, naja, öffentlich machen?"

ob ich das will? hell yes.
ob ich mich traue ist wiederrum eine andere Sache.

"natürlich will ich das, aber ich hab Angst davor was die anderen sagen werden"

"ich weiss, mir geht's genauso. Aber es wird schon alles gut gehen, versprochen"

wahrscheinlich hat er recht.

Ich antworte mit einem Nicken und verschränke meine Hand mit seiner.

innerlich sterbe ich gerade. erneut.

In den letzten paar Wochen bin ich bestimmt schon 100 mal innerlich krepiert.

Gemeinsam, hand in hand, gehen wir zu den anderen.

manche von ihnen sitzen an den holztischen, andere wiederum auf der Wiese.

Die Blicke der anderen fallen nach und nach alle auf uns, zuerst verwirrt auf unsere verschränkten hände.

Diese Situation ist dezent unangenehm.

"seid ihr irgendwie,,, zusammen oder so?", fragt uns winston.

Ich schaue nur zu tommy, bin gerade irgendwie nicht fähig dazu zu sprechen.

"ja, ja sind wir", antwortet er ihm

Von den anderen kommen keine dummen Sprüche oder Anmerkungen. Das ist gut, oder?

Erleichtert atme ich aus, Streiche Thomas mit meinem Daumen über den Handrücken

Das ging einfacher als gedacht.

zu unserer Überraschung kommt auch noch Teresa auf uns zu gelaufe und nimmt uns beide in den arm, was vorallem Tommy erstarren lässt. Ich denke damit hat er absolut nicht gerechnet.

Aber genauso wie bei Minho wusste ich ja schon vorher dass sie nichts dagegen hat.

zusammen mit Teresa setzen wir uns zu Minho an den Tisch, beginnen zu frühstücken.

Soweit es scheint hat keiner ein Problem mit mir und tommy.

abgesehen von einer person, dessen fiese Blicke ich schon die ganze zeit auf mir spüre.

Gally.

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Eine unerwartete Liebe/ Newtmas Ff !!In Bearbeitung!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt