Kapitel 67

621 26 0
                                    

- 2 Wochen später -

Heute war der erste Schultag von Dylen. Ich machte ihm grade sein Essen und dann kam er schon angerannt und war total hippelig. "Mach leise, dein Papa schläft noch." "Können wir los?" "Wart es doch mal ab.", lachte ich. Als ich dann fertig war und er sein Toast gegessen hatte fuhr ich ihn zu Schule.

"Viel Spaß und Dlyen.. lieb sein!" "Jaja, bin ich immer.. hab dich lieb.", sagte er, gab mir einen Kuss und rannte zum Schuleingang. Ich beschloss noch bei Starbucks uns was zum Frühstück zu holen und fuhr danach wieder heim.

Zu hause stellte ich alles ab und legte mich nochmal neben Marco um noch etwas zu schlafen.

Als ich das näste mal aufwachte setzte ich mich auf und mir wurde kotz übel. Ich sprang auf, rannte zum Klo und übergab mich. 'Nein, bitte nicht, bitte nicht, jetzt nicht.', sagte ich mir in Gedanken. "Hay, alles okay?", stand Marco nun in der Tür und schaute mich besorgt an. "Vllt. hab ich gestern irgendwie zu hecktisch gegessen oder die Aufregung wegen Dylen." Marco hielt mir ein Taschentuch hin und half mir hoch. "Komm..", er hob mich hoch, las mich auf der Couch nieder und deckte mich zu. "Ich mach dir einen Tee und geb dir eine Wärme Flasche." Nach einigen Minuten kam er aus der Küche zurück und gab mir seine versprechen. Danach setzte er sich zu mir und aß etwas.

"Wann muss eigentlich Dylen abgeholt werden?", fragte Marco. "Um 12 glaub ich." "Du glaubst." "Ja ist so.", sagte ich etwas genervt. "Hay, ganz ruhig. Wirklich alles okay?" "Ach Marco, ja ist es!" Er stand wieder auf und ging Richtung Tür. "Wohin willst du jetzt?" "Ich fahr mal ne Runde und fahr mal bei Mats vorbei. Dylen kann ich ja da auch gleich holen, also dann bis dann." "Hm." Ich holte mein Handy aus der Küche und wehlte Jessy's Nummer.

"Kannst du bitte vorbei kommen und erst zur Apotheke fahren? Ich hab ein Problem." "Klar, was soll ich mit bringen, Süße?"

Nach einer Weile klingelte es nun. "Hier ich hab es dabei.", sagte Jessy gleich und hielt mir diesen Test vor. Ich nahm ihn und lief ins Bad. "Aber wieso ist das ein Problem?", fragte sie mich dann. "Ich weis nicht, jetzt will ich irgendwie noch kein zweites Kind, mit Dylen sind wir vollkommen ausgelastet." "Ach Süße, das packt ihr schon."

Nachdem ich fertig war lies ich den Test kurz in ruhe. "Ich.. ich bin nicht schwanger!", rief ich als ich darauf schaute. "Da freust du dich ja sehr. Bei Erik und mir ist leider noch nix gutes bei rausgekommen." "Deine Zeit kommt schon noch, keine Angst.", munterte ich sie auf.

Glücklich ging ich ins Wohnzimmer und schlug vor ins Starbucks zu gehen. Also machten wir los, nahmen Joe mit und fuhren dahin. Dort blieben wir bis nach dem Mittag.

** Marco's Sicht **

Als ich dann mit Dylen nach Hause kam war Sina nicht da. Dylen rannte durch die ganze Wohnung und sagte dann "Mama und Joe sind nicht da." "Ich ruf sie mal an." "Ja?", fragte meine Frau mich durch's Telefon. "Wo bist du?" "Ich bin mit Jesssy im Starbucks, mir geht's wieder gut." "Okay, neia bis dann." Ich ging ins Badezimmer um kurz auf Toilette zu gehen und sah einen Schwangerschaftstest. 'Positiv?' fragte mein Kopf.

Ich nahm die Verpackung und sah nach. "Positiv!", rief ich. In mir trat Freude auf. Warum hat sie mir davon nicht erzählt? Oder denkt sie er ist negativ?

"Papa, können wir raus gehen?", riss mich Dylen aus den Gedanken. "Ehm ja klar, wollen wir zu Mama in die Stadt fahren?" "Jaa!" Also liefen wir zu meinem Auto zurück und fuhren zum Starbucks.

Als wir da waren verabschiedeten die zwei sich grade und Sina sah uns. "Hallo mein Schatz.", sagte sie und nahm Dlyen hoch. "Jessy, kann ich mal kurz mit dir reden?", fragte ich sie. Wir gingen ein Stück weg und redeten.

"Sag mal, weis Sina, dass sie schwanger ist, weil der Test ist positiv." "Nein, vorhin war er doch negativ! Oh gott, da wünsch ich euch wieder viel Erfolg. Sagst du es ihr?" "Danke, ja muss ich ja dann.", grinste ich und verabschiedete mich von ihr. "Nimmst du Dylen mit oder soll ich ihn mitnehmen?" "Mami!",rief Dylen ein und lief zu ihrem Auto.

Also fuhren wir hintereinander nach hause. Wie sollte ich ihr es sagen?

** Sina's Sicht **

Zu hause angekommem wartete ich noch kurz auf Marco bis er neben mir in der Auffahrt anhielt. Drinnen setzten wir uns in den Garten und tranken einen Kaffee.

"Ist irgendwas mit dir?", fragte ich Marco, weil er irgendwie etwas hatte, dass merkte ich. "Nein nur.. ich hab mich gefragt.. wollen wir vllt. ein Haus kaufen, das wäre für Dylen und Joe besser und vllt. für ein nästes Kind." "Können wir, neia so schnell wird wohl kein Kind mehr kommen." "Sina..", er stand auf kniete sich vor mich. Was war das? Verheiratet waren wir doch schon, will er mich jetzt beten noch ein Kind zu bekommen? ".. du bist schwanger!", beendete er den Satz. Ich musste lachen. "Marco, was denkst du den, nein bin ich nicht!" "Doch, dein Test ist positiv, er ist nur undeutlich gewesen." "Das.. das kann nicht sein.." Marco stand auf und lief in die Wohnung rein.

"Hier." Er hielt ihn mir hin. "Nein, verdammt." "Du freu.." Plötzlich weinte Dylen los. Ich stand auf und lief zu ihm.

Er hat sich am Knie verletzt und blutete. "Dylen, ist doch nur ein Kratzer, du bist doch schon groß!", maulte ich ihn an. "Sina, jetzt beruhig dich mal, er ist 6! Komm mein kleiner wir machen ein Pflaster drauf.", rief Marco und kam dazu, nahm in an der Hand und ging rein. Ich setzte mich auf die Wiese und plötzlich musste ich einfach an zu weinen.

Ich habe nicht den Wunsch, jetzt vorall'm nicht, noch ein Kind zu bekommen. Wärend Marco mit Dylen beschäftigt war, zog ich mir Sportsachen an und rannte mit Musik in den Ohren aus dem Haus.

Das brauchte ich jetzt. Wieso freu ich mich nicht?

The Friend from my lost Brother *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt