Kakashi's Sicht:
Nach einer viel zu kurzen Nacht, kam der neue Morgen und mein Kopf dröhnte vom Schlafmangel.
Trotzdem aus dem Bett krabbelnd, schnappte, ich mir einige Kleidungsstücke, die der Rotschopf für mich besorgt hatte, und ging ins Bad.
Doch kaum hatte ich die Tür des Badezimmers geöffnet, schloss ich sie gleich wieder, ohne einzutreten.
Ungewollt hatte ich gerade meine nervige Wohltäterin halb nackt gesehen. Anscheinend war sie gerade mit dem Anziehen ihrer restlichen Kleidung beschäftigt, sodass sie mich nicht einmal bemerkt hatte.
Doch nun hatte ich das Bild von ihr in Unterwäsche in meinem Kopf und eine unangenehme Regung, machte sich in meiner Leistengegend bemerkbar. Meine Wangen fingen an zu glühen und mein Gesicht hatte mehr Ähnlichkeit mit einer Tomate als mit der gefühlslosen Maske, die ich aufrecht erhalten wollte.
Unattraktiv war sie nicht, doch dieser Gedanke war mir bereits zu wieder. Die Scharm durfte nicht über mich siegen. Ich war auf Mission und nicht im Urlaub, auch wenn ich nicht wusste, wie ich hier wieder wegkam und wo genau ich hier eigentlich war.
Dank der Bücher hatte ich zwar herausgefunden, dass ich sehr wahrscheinlich nicht mehr in meiner eigenen Welt war oder zumindest nicht mehr in meiner Zeit, doch helfen würde mir diese Information erst einmal nicht.
Mich nun also zurück in das Gästezimmer begeben, welches ab heute für eine unbestimmte Zeit mein Heim werden würde, das hieß, wenn der Rotschopf mich nicht raus warf.
Aufs Bett setzend und erneut nach dem Buch auf dem ATLAS stand greifend, schlug ich erneut die Seite mit der Weltkarte auf. Nirgends war auch nur eine Spur des Feuerreiches zu erkennen und auch die detaillierteren Seiten, wo Orte genauer beschrieben wurden, beinhalteten keine Hinweise.
Frustriert darüber, dass ausgerechnet mir so etwas passieren musste, versuchte ich mich an die Geschehnisse von damals zu erinnern, doch bis auf die Ereignisse, die ich kannte, viel mir nichts weiter auf.
Es musste alles mit diesem Angriff zusammen hängen, so viel war mir klar, doch welches Jutsu war stark genug, einen Riss im Raum oder der Zeit zu verursachen?
Und wenn ich wirklich hier in einer anderen Welt war, wie viele gab es dann eigentlich noch? Würde ich je einen Weg nach Konohagakure zurückfinden?
Meine Hände zur Faust ballend, versuchte ich meinen Ärger zu unterdrücken. Ich wusste einfach nicht, was ich davon halten oder mich benehmen sollte. Keiner der Menschen die hier lebten, würde mir diese fragwürdige Geschichte abkaufen, vor allem nicht, nach dem ich mich als jemanden ausgegeben hatte, der sich nicht einmal mehr an seinen Namen erinnern konnte.
Mich also selbst für meine Dummheit scheltend, klopfte es zaghaft an der Zimmertüre.
Und als würde ich sie, wie ein Hund bei einer zu schnellen Bewegung anfallen, bewegte sich die Tür recht langsam in meine Richtung, bis sie gänzlich offen war.
Was ich sah, verschlug mir beinahe den Atem. Der Rotschopf hatte die Haare hochgesteckt, trug eine viel zu enge Jeanshose. Im Krankenhaus hatte sie mir kurz die verschiedenen Stoffarten erklärt, weshalb ich diese als eine Jeans auch erkannte.
Ihr Top war bauch- und schulterfrei hatte dennoch lange Ärmel. Und die Kombination aus eng und oben rot, unten schwarz, ließ meinen Magen sich krampfhaft zusammen ziehen, während ich auch noch etwas anderes spürte was sich zu regen begann.
Vorsorglich bereits die Beine überschlagend, sah ich sie mich verschränkten Armen fragend an, denn es musste ja schließlich einen Grund geben, warum sie versuchte mit mir erneut nach dem gestrigen Abend, dessen Spuren sie gekonnt mit einem Halstuch verdeckte, in Kontakt zu treten.
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Kakashi FF -Eine andere Welt- ✔
FanfictionEs war dunkel, ein Schmerz durchzog seine Brust und er konnte nicht mehr atmen. Die Luft schien seine Lungen zu verlassen und es fühlte sich beinahe so an, als würde er ertrinken. Es gab nicht außer der Schwärze um ihn herum, gegen das er hätte ankä...