Der Fluch Von Santa Emilia

Kapitel 3

Und plötzlich wachte er auf, sah sich um und fragte sich, wie er noch leben konnte. Die Wände und der Boden waren die gleichen. Ein einsamer und verrosteter Bett, stand an einer Ecke vom Zimmer. Er sah sich um und bemerkte einen Spiegel, der wohl schon seit einer Weile zerbrochen ist.
Der Luftschacht war der selbe wie vorhin.
Was zur Hölle ist passiert? Dachte er nur.
Er hatte einen Kittel angehabt, seine Füße waren nackt.
Er stand auf, lief zur Tür und öffnete diese. Er spähte zum Flur hinaus, überall lag Blut.
Was ist hier passiert? Dachte er, als er die Hinweise auf einem Massaker bemerkte.
Er lief durch die Flure, durch jedes Stockwerk.
Wonach suche ich eigentlich?
In einem der Zimmern hörte er ein Kichern.
Er klopfte und öffnete langsam die Tür.
In der Mitte des Raumes saß eine rothaarige Frau.
Sie kommt mir bekannt vor...
Er hörte wie etwas am Boden vom Zimmer kratzte.
Er sah richtung der Geräusche und sah die selbe Kreatur wie in Santa Emilia.
Er blieb still, atmete sehr flach, in der Hoffnung nicht bemerkt zu werden.
Die Kreatur näherte sich der Frau, hob ihren Kinn und sah aus, als ob es ihr einen Zungenkuss geben würde.
Es war aber kein Kuss, denn die Frau zitterte, so als hätte sie Stromschläge bekommen.
Die Kreatur ließ sie los, die Frau fiel zu Boden.
Ihm stockte den Atem, den die Frau war seine alte Freundin Beverly.
Die feuerrote Haare, das schmale Gesicht.
Beverly...
Die Kreatur begann sehr laut zu kreischen als es ihm entdeckte.
Tom rannte weg, nahm einen Brett das am Boden lag.
Als er nach hinten sah, sprang die Kreatur zu ihm, doch er konterte der Angriff.
Das Brett zerbrach entzwei nach dem Schlag.
Die Kreatur prallte gegen die Wand und lag für einen Moment auf dem Boden.
Tom rannte wieder zurück zu seinem Raum und schloss die Tür.
Er versuchte wieder zu Atem zu kommen. Minuten, die sich wie Stunden anfühlten, vergingen.
Ist es weg?
Die Tür öffnete sich langsam, aber nichts trat herein.
Tom näherte sich der Tür und schloss diese.
Er schnaufte, kam endlich wieder zur Ruhe.
"Endlich ist es weg."
Doch die Kreatur hing schon am Luftschacht des Raumes, ohne ein Geräusch zu machen, kletterte herunter.
Es machte einen letzten Geräusch, bevor es wieder kreischte.
Das war das letzte Geräusch das Tom White hören wird.
Die Kreatur sprang ihn an und durchbohrte seinen Magen.
Tom fühlte die Krallen, wie sie seinen Körper durchbohrten.
Er fiel zu Boden, starrte ins Leere, er fühlte alles.
Wie seine Haut mitsamt Muskeln gerissen wird, das warme Gefühl vom Blut das aus ihm herausquoll.
Dann wurde ihm Schwarz vor den Augen.