Teil 230 - Zoey

204 1 0
                                    

Zoey -
Samu und ich lagen uns in den Armen. Zwischen unsere Körper passte kein Blatt Papier. Mein Kopf lag auf seiner Schulter. Er strich meine Haare von der Stirn und küsste sie sanft. Die Kerzenlichter brannten immer noch doch draussen war es jetzt dunkel. Es war auch schon 2 Uhr nachts. Nur die Sterne und der Mond leuchteten hell am Himmel. Ich lächelte vor mich hin und dachte an die Zeit mit Samu. „Ich konnte nie schlafen bevor ich deine Stimme nicht hörte." sagte ich dann. Samu fuhr seine Fingerspitzen über meine Arme und sagte nichts.. „Es gab Nächte, da konnte ich nicht schlafen, weil ich dich so vermisst habe und wenn ich schlief dann träumte ich immer von dir. Und als ich dich das erste Mal wieder sah, war..." „...Das einer der schönsten Moment in meinem Leben." beendete er den Satz. Ich drehte mich um sodass ich ihn ansehen konnte. „Das war es." lächelte er. „Du hast keine Ahnung wie nervös ich war." Ich erinnerte mich zurück und mir ging's damals genau so. „Ich auch. Wir sassen stundenlang hinter der Halle und redeten." Samu nickte lächelnd. Er strich mir die Haare über meine Schulter und streichelte immer wieder über meine Wange. „Weisst du, Zuzu, die Jungs mussten mich immer zwischen 18:00 und 19:00 Uhr alleine lassen als wir auf Tour waren." „Warum?" „Naja, ich wusste, dass du zu Hause warst und ich wollte mit dir telefonieren." lächelte er. „Ich musste jeden Tag deine Stimme hören. Ich musste sicher gehen, dass du okay bist. Und ich hätte niemals gedacht, dass ich eine Frau so sehr vermissen würde." „Und jetzt sind wir hier. Und es ist was ganz Besonderes." lächelte ich. Samu seufzte laut. "Was ist?" "Und ich habe was vergessen." sagte er. "Das ist ein besonderer Moment und ich habe keine Rose." "Macht doch nichts." lächelte ich. Plötzlich fing er an frech zu grinsen, griff nach ein paar Rosenblätter auf dem Bett und schmiss sie mir mitten in's Gesicht. "Hallo?" fing ich an zu lachen. "Ohh nein. Tut mir leid, Zuzu aber ich musste improvisieren." lachte auch er. Ich nahm auch eine Hand voll und schmiss sie ihm genau so in's Gesicht. Da Samu gerade seinen Mund offen hatte, blieb ihm ein Rosenblatt gleich im Mund stecken. "Pfft." blies er es wieder auf das Bett. Ich fing lautlos an zu lachen. "Hallo?" "Was? Du hast angefangen!" sagte ich. "Stimmt. Das war überhaupt nicht romantisch aber ich weiss, dass ich bei dir so was tun darf darum macht es auch viel mehr Spass mit dir." "Du bist romantisch genug, Samu." lächelte ich. „Meinst du das vor ein paar Wochen als du mich in den Schnee geschubst hast?" "Ach komm, gib's zu, das war witzig." lachte er doch sein Lächeln verschwand sofort als ich konterte. "Es war witziger als ich die Mini Version von deinem Freundchen gesehen habe." Er sah mich mit offenem Mund an, konnte ein Grinsen aber nicht verstecken. "Shh. Du musst dich schämen, Samu. Es ist okay. Es muss nicht alles gross sein an dir." klopfte ich ihm auf den Kopf. „Mini Version? Da hast du aber schon ganz anderes gesagt." "Da war ich bestimmt betrunken." lachte ich. "Die freche Zoey hat mir gefehlt." drückte er mich fest an sich. Sanft küsste ich seinen Wange. "Wir zwei haben mir gefehlt." "Wir sind zurück." grinste er mich an. "Danke, Samu, dass du mich nie aufgegeben hast." Ich kuschelte mich so dicht an ihn wie's nur ging. "Das hätte ich nie, Zoey. Ich habe von dir gelernt, dass man alles positiv ansehen muss und dass man die Hoffnung nie aufgeben soll." Ich lächelte ihn an. Es war schön zu wissen, dass ich ihm auch helfen konnte. "Weisst du noch als wir am Telefon waren etwa drei Wochen bevor ich nach Helsinki umgezogen bin, da..." "Wir waren jeden Tag am Telefon." grinste er. Ich klopfte ihm sanft auf die Wange. "Jaaa, ich weiss aber damals an diesem Abend hörte ich plötzlich einen lauten Knall und du wolltest mir nicht sagen, was du machst, weisst du noch?" "Ja." lachte er. "Ich habe einen Schrank aufgebaut damit du Platz für deine Sachen hast. Drei Stunden war ich an dem Scheiss dran. Meine Hände sind definitiv nicht für so was geschaffen. Da gibt's jedoch andere Dinge." grinste er mich frech an. "Ich weiss." lächelte ich verlegen. Er strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. "Ich werde dich nie mehr gehen lassen." sah er mir tief in die Augen. "Warum warst du letzte Woche so eifersüchtig?" wollte ich noch wissen. Er seufzte laut. "Naja, ich hatte Angst, dass du vielleicht jemanden hier kennenlernst und merkst, dass du was anderes willst." „Meinst du David?" „Nun... Ja." „Ah komm, der ist voll komisch. Hast du ihn wirklich noch nie gesehen?" fragte ich. „Nein. Ich muss da mal nachfragen." Vielleicht ist es nicht schlecht mal zu erfahren woher der kommt, weil er kam mir so bekannt vor. Ich weiss, dass ich den schon mal irgendwo gesehen habe aber nun, da ich mich an alles erinnerte, wusste ich immer noch nicht woher ich ihn kannte. „Ich habe immer Angst dich zu verlieren, Zuzu." wechselte er auch gleich das Thema. Dieser David gefiel ihm also ganz und gar nicht. Naja, mir ja auch nicht. "Du wirst mich nicht verlieren." lächelte ich. "Da sollte ich eher Angst haben." Er zog verwundert seine Augenbraue hoch. "Warum?" "Ähm... Diese Tussi, die dir immer zu nah kommt?" "Was? Welche Tussi?" Ich zog meine Augenbraue hoch. „Ah, bitte." „Ahh, DIE Tussi. Die von der Maske." wurde ihm dann klar. Die von der Makse, ja. „Ja, die." „Ah, die ist jedes mal so." „Bitte was?" fragte ich dann. „Oh glaub mir, die kommt nie an dich ran." „Ja. Besser für dich." „Warum? Was würdest du tun?" fing er frech an zu grinsen. Ich blickte auf meine Hände. „Nichts." sagte ich obwohl ich da schon einige Ideen hatte. „Ohhh, was würde meine süsse Zoey tun?" neckte er mich und legte sich mit einer schnellen Bewegung auf mich. Ich schrie auf und fing an zu kichern. „Was, hm? Was würdest du tun?" grinste Samu weiter und bedeckte mein ganzes Gesicht mit Küssen. "Boah Samu, nimm deine 200 kg runter von mir." sagte ich als ich irgendwie versuchte nach Luft zu schnappen. Beleidigt legte er sich wieder hin. "Ja danke." verschränkte er seine Arme. "Jetzt bist du die Tussi." lachte ich. "Tussi und fett? Jetzt geht's zu weit." grinste er und legte sich wieder auf mich. Und da waren wir wieder in unserer eigenen Welt. Samu und ich redeten, und ja, machten auch andere Dinge, die ganze Nacht und es tat einfach unglaublich gut. Wir hatten schon so viel erlebt und es tat gut über die, sagen wir mal 'alten Zeiten' zu reden und wie gesagt, Samu tat es auch gut. Müde lag ich ihn seinen Armen. Ich machte kleine Kreise auf seiner Brust und mich plagte wieder das schlechte Gewissen. „Es tut mir so unglaublich leid, Samu. Es tut mir leid, dass ich dich vergessen habe." „Zuzu, ich habe dir gesagt, dass du dich nicht entschuldigen sollst, okay? Es ist doch alles wieder gut. Ich könnte nicht glücklicher sein mit dir bei mir. Sei es vor einige Stunden oder jetzt. Jeder Moment mit dir fühlt sich besonders an." Ich lächelte vor mich hin, genoss den Moment in seinen starken Armen zu sein und musste ihm Recht geben. „So fühle ich auch." flüsterte ich. Samu streichelte meine Haare und ich lag einfach ihn seinen Armen. Genau so wie es sein sollte. Plötzlich musste ich laut gähnen. „Ups." Samu lachte kurz auf. „Schlaf." küsste er meinen Kopf. „Nein, ich möchte etwas über uns reden." „Zuzu. Wir werden noch genug Zeit haben." streichelte er immer wieder meine Haare. „Unser ganzes Leben lang." flüsterte er in mein Ohr bevor ich dann auch ziemlich schnell in einen tiefen und erholsamen Schlaf fiel.

2. Teil / can you call this love? / Samu & ZoeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt