Kapitel 7

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Als er seine Lippen langsam von meinen nahm sah ich ihn direkt in die braunen Augen.
,, Du weißt wie verboten das für uns ist oder? " fragte er mich und versuchte mich ernst an zu schauen.
Ich nickte grinsend.
,, Manchmal muss man was reskieren." sagte ich.
Er grinste mich ebenfalls an, ehe er seine Hand in meinen Nacken legte und mich wieder küsste.
Diesmal war es aber ein sanfter Kuss.
Wie als hätte er Angst das ich bei der kleinsten Berührung zerbreche.
,, Achtung. Alle Inizianten bitte in den Versammlungsraum. Ich wiederhole.
Alle Inizianten in den Versammlungsraum! "hörten wir die Stimme aus dem Lautsprecher, der im Wohnzimmer angebracht war.
Ich löste mich von Thomas, der seufzte und legte seine Stirn gegen meine, ehe er mir einen leichten Kuss auf die Stirn gab.
,, Komm danach bitte wieder..." flüsterte er ganz leise. Ich nickte und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange.
,, Was soll ich jetzt anziehen?"fragend sah ich Thomas an.
,, Ich meine ich kann ja jetzt schlecht mit deinen Sachen da runter gehen oder?!" Er schüttelte den Kopf.
,, Zieh einfach nochmal deine Alten an und ich besorg dir in der Zeit neue okay? " ich nickte und er grinste.
,, Gut." sagte er bevor er mir noch einen Kuss auf die Stirn drückte.
Ich seuftzte nochmal und ging zurück ins Badezimmer. Dort zog ich, leider gottes, meine alten Klamotten wieder an, bevor ich die Wohnung verließ und zum Versammlungsraum rannte.
Dort angekommen stellte ich mich neben Tris, Cristina und Will.
,, Hey Selina. Wo warst du?" fragend sah Tris mich an.,, Ähm... An der frischen Luft. Ich wollte noch nicht rein und bin kurz in die Stadt gelaufen." Tris zog eine Augenbraue hoch, ließ es aber dabei und widmete sich wie alle anderen dem Mann zu, der in diesem Moment mal wieder auf einem Podest erschien.
Wer ist dieser dunkle Mann. Und nein! Das ist nicht rassistisch gemeint.
Ist das der oberste Anführer der Ferox? Oder wer ist er sonst?
Ich hatte jedoch keine Zeit mehr, weiter darüber nachzudenken, denn er fing an zu sprechen.
,, Wer im Ranking über der roten Linie steht, der steigt in die zweite Phase des Trainings auf. Steht ihr darunter, verschwenden wir keine weitere Zeit mit euch. "
Wie lieb er diese Worte immer ausdrückt ist schon meisterhaft, findet ihr nicht? Hust Hust Sarkasmus lässt grüßen Hust.
,, Hier sind eure Rankings."
Er zeigte auf eine Tafel neben sich und wir schauten sie alle an.
Und mit einem Mal kamen mehrere Namen auf der Tafel.
Edward. Peter. Uri. Andrew. Sarah. Molly. Will. Selina!
,, Ja wir haben es geschafft." sagte Will neben mir und umarmte mich glücklich. Ich lachte und löste mich dann von ihm und wieder auf die Tafel zu schauen.
Ich bin 8 von 32! Cristina ist 19 und Tris 20!
,, Ja wir haben es geschafft!" rief Cristina und knuddelte mich und Tris.
Durch die ganze Halle dröhnte Applaus, lautes Gelächter und Pfiffe.

Als sich schließlich alles wieder gelegt hatte, liefen alle zu ihren Schlafplätzen außer ich.
,, Hey Sel wo gehst du hin?" fragte mich Tris und sah mich fragend an.
,, Ich geh nochmal an die frische Luft und hole mir noch neue Klamotten."
,, Kann ich mitkommen? "fragte sie sofort.,, Nein. Ähm... Ich meine ich.. Brauch kurz meine Ruhe okay?"
Sie biss sich auf die Unterlippe, aber nickte schließlich.,, Okay. "
Damit drehte sich sich um und ging zu ihrem Bett..
Ich dagegen schlich mich wieder hoch zu Thomas Zimmer. Ich bog schnell in den Gang und rannte förmlich die Treppe hinauf.
Schließlich blieb ich an der Tür stehen und legte meine Hand auf den Scanner. Meine Hand wurde kurz gescannt, ehe das Gerät grün aufleuchtete und die Tür sich öffnete.
Ich lief zügig durch die Tür und stand somit direkt im Wohnzimmer und was ich sah ließ mein Herz höher schlagen.
Thomas lag auf der Couch und schlief.
Seine blonden Haare waren leicht verwuschelt und er war leicht eingerollt in einer flauschigen Decke.
Ich kicherte kurz und ging dann zu ihm. Neben ihm, auf einem der Sessel lagen frische Klamotten.
Ich grinste und lief zu ihnen, ehe ich sie packte und leise damit ins Bad tapste. Dort angekommen schloss ich leise die Tür und zog meine alten Klamotten aus und die neuen an.
Als das erledigt war schaute ich nochmal kurz in den Spiegel, bevor ich wieder ins Wohnzimmer ging.
Ich lief schnell zur Couch und setzte mich langsam neben Thomas.
Nach dem ich ihn eine Zeit lang beobachtet hatte, weil ich es mega süß fand wie er schlief, Strich ich ihm langsam durch sein weiches Haar was ihn zufrieden seuftzen ließ.
Langsam öffnete er seine Augen und sah mich verschlafen an.
,, Ohhh so müde? "fragte ich ihn lächelnd und fuhr ihm über die Wange. Er gähnte kurz ehe er sich verschlafen aufsetzte und sich streckte.
,, Wie spät ist es denn?",, 23.00."
Thomas stöhnte.
,, Und da weckst du mich?" Er zog einen Schmollmund und sah mich an.
Ich lachte leise und nickte.
,, Na komm. Lass uns schlafen."
Sagte er aufeinmal ehe er sich schnell aufsetzte, mich an der Taille packte und über seine Schulter schmiss.
,, Thomas! "lachte ich und fing an leicht zu strampeln was ihn nur grinsen ließ.
Er öffnete die Tür vom Schlafzimmer und ließ mich auf das Bett fallen.
Er beugte sich über mich um mich schließlich kurz zu küssen.
Als er sich wieder von mir lösen wollte, legte ich jedoch meine Hände in seinen Nacken und schlang meine Beine um seine Hüfte.
Er setzte sich auf, sodass ich jetzt auf seinem Schoß saß und grinste mich an.
Er Strich mir lächelnd eine Haarsträhne hinters Ohr, bevor ich endlich wieder seine Lippen auf meinen spürte, was mich glücklich in den Kuss Seufzen ließ.
Mit einem Mal waren seine Küsse nur noch an meinem Mundwinkeln, bis sie schließlich über meinen Hals, bis zu meinem Schlüsselbein verliefen.
,, Thomas! " seuftzte ich und fuhr ihm durch die Haare. Ich spürte sein grinsen gegen meinen Hals.
Ich fuhr mit meiner Hand unter sein T-Shirt und fuhr sein Sixpack nach, was ihm eine Gänsehaut verpasste.
Während des Kusses zog ich außerdem leicht an seiner Unterlippe was in knurren ließ.
Plötzlich löste er seine Arme von meiner Taille und zog sich mit einer schnellen Bewegung das T-Shirt aus.
Jetzt saß er vor mir. Oberkörperfrei.
Und oh mein Gott dieser Mann hat den Oberkörper eines Gottes.
Muskeln, aber nicht zu viel.
Ich biss mir auf die Unterlippe und Thomas fuhr sich grinsend durch die Haare. Ich überlegte gar nicht lange und zog mir selbst meine Jacke aus, dicht gefolgt von meinem T-Shirt.
Thomas sah mich kurz sprachlos an, ehe ich in wieder zu mir zog und wild küsste. Wir ließen uns nach hinten fallen und irgendwie rissen wir uns gegenseitig die Hosen vom Leib.
Wir legten uns nach dieser wilden Knutscherei schließlich bequem auf das Bett. Ich drehte mich mit den Rücken zu Thomas und er rutschte an mich ran, sodass kein Blatt Papier mehr zwischen uns passen würde.
Er legte einen Arm um mich und wir verschrenkten unsere Finger neben meinem Kopf.
Ich spürte noch wie er mir einen Kuss auf den Scheitel gab, bevor ich ins Land der Träume geleitete. Achwohl warte... Ich befand mich schon darin.

𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐮𝐧𝐠 - 𝐃𝐢𝐯𝐞𝐫𝐞𝐧𝐭 /𝕋𝔹𝕊 ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt