"Helena! Gib nicht auf", krächzt Niro. Seine schwache Stimme holt mich zurück in die Wirklichkeit und bricht Idunas Zauber. Langsam stehe ich auf und ihr lächeln verschwindet von ihrem Gesicht. Sie kommt auf mich zu und ich mache mich bereit. Ich setze mich wieder unter Strom. Sie rennt auf mich zu. Ich packe sie am Arm und ziehe sie in den Fluss. Sie stößt mich weg und ich taumel nach hinten. Ich laufe im Wasser auf sie zu und schließe meine Hände um ihren Hals um sie zu erwürgen. Sie schreit kurz wegen dem Strom der durch ihre Haut fährt. Sie versucht meine Hände weg zu schieben, doch mein Griff ist stahlhart. Ich zwinge sie in die Knie und drücke ihren Kopf unter Wasser, um ganz sicher zu gehen, dass sie keine Luft mehr bekommt. Um meine Hände entstehen kleine Blitze, da sich der Strom von meinen Händen im Wasser verteilt. Zum Glück bin ich Imun dagegen - Iduna aber nicht. Zuckend von Luftmangel und Strom liegt sie im Wässer, meine Hände um ihren Hals. Sie greift nach meinen Armen und versucht mich weg zustoßen. Was sie natürlich nicht schafft.
Nach ca. einer Minute hört sie auf zu zucken und ihre Hände lassen meine Arme los. Ich ziehe ihren leblosen Körper an das Flussufer und reiße ihr den Kopf ab. Um ganz sicher zu sein, dass sie tot ist, zünde ich sie an.
Idunas Zauber löst sich komplett von Niro. Langsam steht er auf und kommt zu mir herüber. Die Vampire, die uns eben noch umzingelt hatten, machen ihm Platz. Ich hatte sie ganz vergessen. Jeder von ihnen hat die Kapuze seines Umhangs runter gezogen. Fremde Gesichter sehen mich ehrfürchtig an. Iduna brennt Lichterloh vor sich hin. Ich nehme Niro's Hand. Langsam erlischt das Feuer und zurück bleibt die Asche der schwarzen Hexe.
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Der Kampf der Übernatürlichen
VampirePlötzlich fängt alles an sich zu drehen, ich halte mich am Tisch fest, aber ich habe noch immer das Gefühl, dass alles sich dreht. Mein Blick wird unscharf, sodass ich keine Konturen mehr erkennen kann. Ich blinzle mehrmals, doch alles bleibt unscha...