9. Kapitel 'Blamagen und noch mehr Blamagen'

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Bella POF

"Woher kannst du sowas?!?" Wollte einer der Fußballer wissen.

"Ich habe eine Zeitlang Medizin bzw. Psychotherapie studiert."

Sie nickten wissend, ehe sie außer Felix, der mir immer noch nicht von der Pelle wich, abwandern und mit den Schülern befassten. Sie zeigten Ihnen mehrere Tricks und übten mit ihnen verschieden Spielpässe.

Der Tag verging Mega langsam. Ich hatte null bock mehr nach 4 Stunden mit diese Scheiße anzugucken, denn es war echt langweilig und es nervte mich dass ich in diesem Stadion sein müsste in dem ich fast vergewaltigt wurde. Der Täter wurde nie gefasst, weil ich ihn nie angezeigt hatte oder es jemanden gesagt hatte. Ich schmähte mich dafür. Wer will schon gerne jemanden erzählen, dass er vergewaltigt wurde. Ich hätte ja schlecht zu meiner Mutter gehen können und sagen können "Heey Mama ich würde heute vergewaltigt. Wir müssen ihn anzeigen" ich hatte es auch ziemlich gut verkraftet, fand ich. Ich hatte mich nicht geritzt oder mir irgendwas anders angetan, dass einzigste was ich gemacht hatte war es Stadions zu meiden und alleine durch lange Kellergewölbe oder Tunnel zu gehen.

"Bella?!?" Mit schnipste jemand vor dem Gesicht herum.

"Mmh?"

"Hörst du mir überhaupt zu?" Wollte er wissen.

Ich schüttelte meinen Kopf.

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Hier geht es jetzt weiter !!!

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Ich hörte ihn immer noch nicht zu obwohl er weiter redete.

Damals war ich mit meiner Freundin im Stadion gewesen. Sie wollte unbedingt hier hin. Sie war Mega Fußballfan. Ich wollte nur auf die Toilette gehen, als aus dem nichts plötzlich dieser Mann kam und mich überall anfasste. Ich trat ihm damals zwischen die Beine und lief weg. Zu meinem Pech verlief ich mich, lief im Kreis und begegnete ihm erneut. Er schlug mir in den Bauch, ich sackte in mich zusammen, wieder fasste er mich überall an, schob seine Hände unter mein T-Shirt. Ein Junge hatte mir damals geholfen, er war ca. so alt wie ich gewesen. Er hatte diesen Typen weggezogen und ihn eine reingehauen. Daraufhin war der Typ verschwunden. Er wollte mich trösten oder so, ich war damals weggewichen, ich war geschockt, mehr als dass selbst vor ihm hatte ich in dem Moment Angst. Ich war einfach wieder weggelaufen, wie immer, immer wenn ich Probleme hatte war ich geflüchtet.

Einige Tage später war ich dem Typen dann wieder begegnet und er hatte mich vergewaltigt, keine Ahnung wie er mich in Nürnberg gefunden hatte, aber hatte es. Er hatte mich in einen schwarzen Van gezogen, mit Schnallen gefesselt und war los gefahren. Ich glaube in einen Wald oder so, auf alle Fälle hatte er mich dann vergewaltigt.

Auf einmal wurde es nass. Verwirrt guckte ich mich um. Vor mir stand Felix mit einem Eimer in der Hand.

"Alter .. geht's dir gut? Weißt du wie kalt es ist? Es ist Winter und du schüttest mit Wasser über den Kopf und die Klamotten?" Fuhr ich ihn an.

Er starrte auf meine Brüste. Weshalb ich meine Arme davor tat. Warum habe ich noch mal den Spongspob BH angezogen? Fragte ich mich.

"Schicker BH!" Meinte er schließlich. "komm mit ich geb dir trockene Sachen.

Zusammen gingen wir schon wieder durch die Tunnel. Keine Ahnung wo hin. "wo gehen wir hin ?" Wollte ich wissen.

"Zu den Umkleiden. Ich hab da noch trockene Sachen! Woran hast du gerade eigentlich gedacht?"

"Ist egal!"

"Wetten du hast daran gedacht das ich heiß bin!!!" Äußerte er.

Geschockt blieb ich stehen

"eingebildet oder so bist du ja garnicht!"

Jetzt blieb auch er stehen und sah mich an.

"Ich bin nicht eingebildet, ich habe nur die Wahrheit gesagt!"

"Hast du nicht. Ich habe an was ganz anderes gedacht!!!"

"Und an was?"

"Das kann dir sowas von egal sein, außer dem geht es dich nix an!"

"Ich wusste es. Kannst es ruhig zu geben ich finde es auch nicht schlimm" meinte er lächelnd "ich finds eher süß"

"Ich hab doch garnicht ..."

"Doch hast du" unterbrach er mich. Ich schüttelte einfach den Kopf und ignorierte es und ging weiter, er folgte mir.

Wir liefen schweigend neben einander her, bis zu den Kabinen. Er drückte die Tür auf und ging rein, ich hinter her.

Er steuerte auf einen Platz zu, öffnete den Schrank und zog Klamotten raus.

Er gab mir den Pulli "willst du auch eine Hose?" Ich schüttelte den Kopf, bevor ich mein Oberteil auszog, es auf die Bank schmiss und den Pulli anzog. Meine Haare waren komplett nass.

"Hast du einen Föhn?" Er nickte und gab mir einen.

"Die Steckdose ist da" meinte er, als er meinen Suchenden Blick bemerkte.

"Danke" ich föhnte mir meine Haare und Band die zu einem Dutt zusammen.

Mein neues  Leben in München (Felix Götze FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt