Streberleinchen keine Ahnung ob dieser Wunsch nich aktuell ist, aber bitteschön.
Niklas Süle pov
"Ey komm Niklas du hast es bis nach ganz oben geschafft, dass muss gefeiert werden und wenn nicht wo als in deiner neuen Heimat!", schrie mich Sebastian schon fast an, damit ich ihn irgendwie verstehen konnte bei der lauten Musik.
"Aber wir müssen doch morgen ins Training."
"Aber erst Mittags. Jetzt mach dich mal locker, du musst dich auch mal ein bisschen belohnen. Außerdem hast du die ganzen Blicke gesehen die dir zugeworfen werden? Genieß das doch mal. Du hast so viel an dir gearbeitet und jetzt sollst du jeden Kerl haben den du willst."
Ich seufzte und sah mich um. Die neue Aufmerksamkeit war zwar schön, aber sie macht mich nicht in Gänze glücklich, da fehlte einfach etwas.
"Hey wie wäre es denn mit dem da? Warte mal ... ist das nicht?", fing Sebastian wieder an zu reden und ich folgte seinem Blick. Ich erstarrte für einen Moment, als ich die Person ausfindig machte, von der Sebastian gerade sprach. Schnell blickte ich wieder auf mein Getränk, als ich merkte das er mich tatsächlich anstarrte.
"Hey was ist denn los?", fragt mich Sebastian und stieß mich an.
"Ich erkenne ihn wieder."
"Das ist ja wohl klar, ich meine immerhin-"
"Das mein ich doch gar nicht."
"Was meinst du dann? Kennst du ihn schon?"
"Ja das kann man so sagen.", sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen und schaute wieder in seine Richtung. Er war verschwunden.
Sebastian stieß mich wieder an. Ich sollte wohl weiterreden.
"Es war 2014. Wir hatten unglaublichen Sex, jedenfalls dachte ich das, aber als ich ihn am nächsten Tag traf erzählte er mir, dass er sich einmal im Jahr einen Loser sucht."
"Ach Niki, das ist doch schon Ewigkeiten her. Sieh dich jetzt an. Gut aussehend, durchtrainiert. Die Kerle fallen reihenweise vor dir auf die Knie.", versuchte Sebastian mich aufzuheitern, doch er war erfolglos. Zu gut erinnerte ich mich an seine Worte damals, an diese Demütigung. Ich wurde noch nie so verletzt wie von ihm.
"Das war die demütigenste Erfahrung meines Lebens. Weißt du wie er mich genannt hat? Mitleidsfick.", sagte ich bitter und griff mein Glas noch fester.
"So schmerzhaft das auch war, du musst das jetzt einfach loslassen.", sagte Sebastian eindringlich zu mir. Er wusste das ich mein Herz zu oft, zu schnell an Dinge hang und das dann in unserer schnelllebigen Welt bereute. Mein Blick wanderte wieder in die Menge und da war er wieder. Er war am Tanzen und unsere Blicke trafen sich. Er hatte sich nicht viel verändert, außer das er noch etwas hübscher geworden ist.
"Oder Gleichstand schaffen.", murmelte ich vor mich hin, als ich ihn weiter beobachtete. Es wäre mehr als nur fair.
"Was?", fragte Sebastian, doch ich ignorierte ihn einfach und begab mich auf die volle Tanzfläche. Das was er konnte das kann ich auch.Es war einfach ihn ausfindig zu machen in der Menge, denn er wurde bereits von mehreren Kerlen umworben. Jedoch war er nicht der einzige der Reihenweise Blicke absahnte.
Unsere Blicke fanden sich und ich ging selbstsicher auf ihn zu. Jetzt war er fällig.
Ein paar Meter vor ihm stoppte ich. Wir sahen uns immer noch an und ich merkte, wie er meinen Körper abcheckte. Meine Mundwinkel zuckten leicht nach ob, denn er war nicht der einzige Typ der mich musterte.
Ich genoss seinen durchdringenden Blick und fing an mich zum Rhythmus der Musik zu bewegen, ihn dabei völlig ausblenden. Jetzt war er am zug.Es dauerte nicht lange, bis ich eine Körper hinter mir spürte.
Eine Hand begann meine Brust hinauf zu wandern und ich dreht mich um. Ich hatte eine Vermutung wer es war, aber ich wollte mich vergewissern.
Da stand er, genau so schön wie früher.
Er passte sich meinen Bewegungen an und zusammen gaben wir ein stimmiges Bild ab, bis er sich zu mir nach vorne lehnte.
"Kennen wir uns nicht?", fragte er und ich schüttelte den Kopf.
"Ich bin Josh.", stellte er sich vor.
"Niklas."
Auf einmal fing er an zu lächeln.
"Hey, jetzt weiß ich wo wir uns getroffen haben."
"Tust du?", fragte ich leicht panisch, denn damals hatte er meinen Namen schneller vergessen, als er aus der Tür raus war.
"In Leipzig oder? Da hatten wir was.", sagte er nun ziemlich selbstsicher und grinste mich an, doch ich verneinte wieder.
"Und würdest du gerne?"
"Was?"
"Was haben?", fragte er mit einen charmanten Lächeln und ich erstarrte. Er kam mir näher. So schnell habe ich jetzt nicht mit einer positiven Antwort gerechnet.
Er lehnte sich nach vorne, bereit mich zu küssen.
Ich war so überrumpelt, das ich nur noch ein kurzes "klar." murmeln konnte, bevor seine Lippen auf meine trafen.
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One Shots BoyxBoy
Fiksi PenggemarVielleicht poste ich hier ein paar One Shots. (boyxboy, Fußball)