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Drei Jahre....
Solange sollte es dauern, bis Misaki bereit war die aufgetragene Aufgabe, von Satan zu erfüllen.
Genau heute vor drei Jahren sagte Satan zu Lilith einst. „.... Sie wird diejenige sein, die meinen Erstgeborenen aus Ashia nach Gehenna bringen wird."

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„Endlich... Endlich bist du soweit um nach Ashia zu reisen und deinen Prinzen nach Hause zu holen." Satans Stimme war voller Zuversicht. Schließlich hatte er Misaki so umgepult, dass sie ihm voll und ganz ergeben war. Zwar hatte sie ihr freches Mundwerk in diesen drei Jahren nicht abgelegt, aber das durfte sie auch nicht. Als Halbblut in Gehenna hatte sie schließlich nichts zu lachen. Die Söhne Satans ließen sie es nämlich Tag für Tag spüren, bis auf Erdkönig Amaimon. Dieser war, wie die Jahre zuvor auch, ihr einzigster Freund.  
Es gab noch einen Sohn Satans den Misaki, aber noch nie begegnet ist...
Samael, König von Zeit und Raum,
doch das sollte sich sehr bald ändern wie sie erfuhr.

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Zuckerbrot und Peitsche, so sagte man mir, nannten es die Sterblichen in Ashia. Dies waren Satans Erziehungsmethoden. Auch wenn es mal „Zuckerbrot" gab hatte er mich nie so behandelt, wie eines seiner Kinder.
Trotz meiner 20 Jahre war ich noch ziemlich naiv und wusste über das männliche Individuum rein gar nichts, auch wenn Satan versuchte es mir einzurichten...

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„Halbblut? Mein Vater will dich sehen!" Zischte mich ein genervter Luzifer, der älteste der Söhne Satans, an. Ich erhob mich aus meinem Bett. Satan hatte mir vor drei Jahren ein kleines aber sehr schönes Zimmer zur Verfügung gestellt. Amaimon nannte es ‚eine Bruchbude', aber wenn ich es mit dem Zimmer verglich welches ich bei meiner Mutter 17 Jahre lang hatte, war dies ein Traum.

Ich strich mir über mein rot- schwarzes Kleid und begab mich in den Thronsaal meines Königs. „Du hast nach mir verlangt?" mit emotionslosen Blick trat ich ihm gegenüber. Ein leichtes Nicken seinerseits „Es wird Zeit für dich nach Ashia zu gehen. Amaimon wird dich zu Samael bringen." Ich verdrehte die Augen „Können wir das nicht mit Samael überspringen und ich hole deinen Sohn sofort hier her?" Erstaunt sah Satan mich an, bis er lauthals begann zu lachen.

„Wenn es so einfach wäre, dann hätte ich dich schon vor drei Jahren losgeschickt.  Mein Sohn ist sehr stur und wie ich dir bereits sagte erfordert es viel Überzeugung. Du wirst dich langsam an ihn herantasten müssen. Er muss dir vertrauen .... Und Samael wird dir dabei helfen, denn er kennt ihn."

Ich seufzte „Wenn du das sagst..." Die Tür zum Thronsaal gingen auf und eine Frau trat durch diese, doch nicht irgendeine x-beliebige Dämonin kam durch diese. Es war keine geringere, als meine Mutter Lilith. „Pünktlich auf die Minute, werte Lilith." Sie schenkte dem König einen abfälligen Blick, ehe sie auf mich zukam und mich skeptisch musterte. „Tch. Willst du sie so nach Ashia schicken?" meinte sie abfällig ohne den Blick von mir zu nehmen.

Dark Flame of Evil - a Blue Exorcist FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt