Kapitel 1: Ein unvergesslicher Anfang

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Ich wurde langsam wach und spürte sofort wie mein Kopf dröhnte. Ich stand auf und fing an mich umzusehen. Ich wurde an einem Strand angespült und da fiel es mir wieder ein: Ich war unterwegs gewesen in einem Flugzeug, doch warum und wieso wusste ich nicht mehr. Sobald ich versuchte mich zu erinnern fing mein Kopf extrem an zu dröhnen und ich lies es einfach bleiben. Ich konnte mich nicht einmal an meinen Namen erinnern oder von wo ich kam.
Langsam fing ich an in Panik zu verfallen. Ich wurde an einem Strand angespült, bin wahrscheinlich abgestürzt, kann niemanden sehen und bin komplett alleine. Nachdem ich mich wieder etwas beruhigte lief ich ein paar Meter den Strand entlang und sah letztendlich weit entfernt etwas am Ufer liegen. Ich rannte so schnell ich konnte hin und fand sehr viele Überreste des Flugzeuges komplett zertreut herum liegen. Doch noch immer kein Mensch zu sehen.

Ich fand mich mit dem Gedanken ab, dass ich hier wohl erstmal bleiben würde und durchsuchte die Überreste des Flugzeuges. Es sah aus als wenn die ganzen Teile von einem der Flügel seien, denn eine Turbine konnte ich dazwischen noch erkennen. Doch da fand ich endlich etwas nützliches, neben der Turbine lag ein Koffer!
Ich öffnete ihn und fand eine Menge an Klamotten und dazu noch in meiner Größe! In einer der Taschen war außerdem noch ein Messer mit ausklappbarer Klinge, welches ich sofort einsteckte. Da merkte ich erst, dass ich selbst noch etwas in meinen Tasche hatte: mein Portemonnaie und mein Handy.
Voller Freude nahm ich mein Handy und wollte es anschalten, doch es passierte nichts. Bis mir dann einfiel, dass ich mit mir im Wasser war und meine Laune senkte sich wieder. Ich packte es wieder ein und öffnete mein Portemonnaie, drinnen fand ich noch zehn Euro und einen Personalausweis.
Es stand drauf, dass mein Name Xander Royes heiße und 20 Jahre alt bin. Ich hab mich selbst kurz über meinen komischen Namen gewundert, aber war froh endlich zu wissen wie ich heiße.
Ich packte den Koffer wieder zusammen und machte mich mit ihm auf den Weg vom Strand weg zu kommen. Die Sonne war einfach zu extrem und länger würde ich das nicht aushalten.
Ich zog den Koffer hinter mir durch den Sand und schaffe es nach kurzer Zeit in den Schatten zu kommen.
Direkt nach dem Strand fing eine Art Dschungel an. Riesige Bäume mit langen Lianen standen dicht an dicht, mit nur wenig Platz zum durch laufen.
Da ich am Strand nichts weiter gesehen hatte, machte ich mich auf den Weg in den Dschungel. Es wurde oft sehr eng und manchmal musste ich auch einen Umweg suchen aber kam irgendwie immer weiter voran.
Doch etwas stimmt nicht, ich wusste nicht was, aber etwas schien mir ein Ungutes Gefühl zu geben.
Nachdem ich sehr lange gelaufen war, fiel es mir ein! Auf dem ganzen Weg habe ich nicht ein Tier getroffen, keinen Vogel zwitschern gehört oder sonst ähnliches.
Doch dann hörte ich ein Rumpeln und spürte leichte Vibrationen im Boden.
Aus Neugier ging ich weiter in Richtung des Geräusches.
Was könnte das wohl sein?
Andere Menschen?
Vielleicht doch ein paar Tiere?
Doch die Antwort ließ mein Blut in den Adern gefrieren.
Ich war kurz vor eine Lichtung und wurde von den riesigen Blättern einer Pflanze geschützt, als ich sah von wo der Lärm entstand.
Zwei große Monster aus Stein bekämpften sich.
Ich schrag sofort zurück und spürte wie mein Herz anfing schneller zu schlagen.
Was sind diese Monster?
Solche Wesen existieren nicht!
Aber ich konnte sie genau sehen.
Sie waren gute fünf Meter groß, sehr stämmig gebaut und aus Steinen, obwohl ich mir da nicht sicher war.
Einen Unterschied hatten die beiden allerdings, der eine hatte einen roten Kristall in der Mitte des Oberkörpers und der andere einen blauen Kristall.
Von dem Kristall breiteten sich große Risse über den ganzen Oberkörper aus.
Man konnte ganz klar sehen, dass bei jedem Angriff der Kristall mit den verbundenen Rissen anfingen zu leuchten.
Ich war noch immer starr durch den Schock und konnte sehen wie beide Kristalle anfingen zu leuchten.
Bei dem roten fing der Arm an zu brennen und bei dem blauen froren beide Arme ein. Das Monster mit dem brennenden Arm schlug zu und das mit den gefrorenen Armen blockte den Schlag mithilfe einer dicken Eisschicht.
Ich war zwar geschützt, aber die starke Druckwelle schleuderte mich ein paar Meter nach hinten.
Zum Glück landete ich auf dem Koffer, was den Sturz etwas federte.
Ich war endlich wieder bei meinen Sinnen und rannte so schnell ich konnte weg von den Monstern.
Ich wollte das alles nicht, so etwas kann doch gar nicht sein und was ist hier überhaupt los?!
Ich machte mir alle möglichen Gedanken, aber hörte nicht auf zu laufen. Immer weiter und weiter, bis ich die kämpfenden Kolosse nicht mehr hören konnte. Ich wurde langsamer und schaute mich um, es waren weniger Bäume zu sehen und etwas entfernt konnte ich eine Wand sehen. Doch zu meiner Enttäuschung war es ein Berg der sich komplett gerade nach oben ragte. Um mir einen Überblick zu verschaffen, versuchte ich hochzuklettern, doch die Wand war zu steil und vom ziehen des Koffers tat mir die Hand langsam weh.
Ich ging die Wand entlang, um vielleicht einen Aufstieg zu finden, doch stattdessen fand ich eine kleine Höhle.
Ich krabbelte hinein und konnte kaum etwas sehen, doch das störte mich nicht.
Ich war müde, kaputt und glaubte selbst nicht, dass ich wirklich solche Monster gesehen habe.
Ich machte den Koffer auf und zog irgendwas weiches heraus, legte mich hin und schlief sofort ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 25, 2020 ⏰

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