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,,Me, who shines. My precious soul"

Ich saß mit meinem Bruder im Flur und wir zogen uns unsere Schuhe an.  Luca nahm den Autoschlüssel von der Ablage und schon waren wir aus der Tür. Der schwarze Jaguar blinkte auf als er auf den Autoschlüssel drückte. Ich setzte mich neben ihn auf den Beifahrersitz und er führ los.

Angekommen im Einkaufszentrum liefen wir zu den Süßigkeiten. Ich nahm mir Zwei Packungen Chips mit, während Luca Salzstangen nahm. Aus dem Kühlregal nahm jeder von uns noch 3 Energy Drinks und schon standen wir an der Kasse und bezahlten.

Nachdem wir wieder zu Hause angekommen sind, packte ich mein Essen und Trinken in meinen Rucksack und stellte ihn zu den Koffern. ,,Kann's los gehen?" fragte meine Mutter. Luca und ich nickten fröhlich und nahmen unsere Koffer und Rucksäcke. Vor unserem Haus wartete schon ein Taxi, dass uns zum Flughafen fahren wird. Der Fahrer packte unsere Sachen in den Kofferraum und wir fuhren los.

Ich steckte meine Kopfhörer in mein Handy, dann in meine Ohren und ließ meine Playlist auf voller Lautstärke laufen. Luca schaute in Gedanken aus dem Fenster und meine Mutter redete mit dem Fahrer. Ich versank in meinen Songs und ehe ich mich versah waren wir am Flughafen angekommen.

Ich fliege heute zum ersten Mal und bin sehr aufgeregt. Einen der Kopfhörer nahm ich aus meinem Ohr und staunte wie grad ein Flugzeug über uns flog. ,,Yumi, nimmst du bitte deinen Koffer" forderte meine Mutter mich auf. Ich nickte und nahm meinen Koffer. ,,Na komm Schwesterherz" sagte Luca und wuschelte mir wieder durch die Haare. Ich warf ihm einen brennenden Blick zu und richtete meinen Dutt.

Aus meinem Rucksack nahm ich mir ein Energy Drink und folgte meiner Mutter in das große Gebäude. Ich schaute mich erstaunend um und nippte an meiner Dose.

Eine halbe Stunde später saßen wir in unserem Flieger. Gestartet sind wir noch nicht. Es waren nicht viele Leute im Flugzeug, aber vielleicht sage ich das auch nur weil ich noch nie in einem Flugzeug saß.

,,Darf ich am Fenster sitzen?" nervte ich meinen Bruder doch nach langem nachdenken stimmte er zu und wir tauschten Plätze. Ich schaute aus dem Fenster auf die Landebahn. Dort standen Menschen mit diesen Leuchtsignalen.

Endlich. Die Durchsage vor dem Abflug. ,,Ich bitte sie jetzt alle sich hinzusetzten und ihr Telefon auf Flugmodus zu schalten. Essen und Trinken wird ihnen von einer Flugbegleiterin gebracht. Wir wünschen einen sicheren und angenehmen Flug" ertönte eine weibliche Stimme durch die Lautsprecher über uns. Es ruckelte und ich hielt mich an Lucas Arm fest. ,,Jetzt sei mal nicht so'n Schisser!" lachte er mich aus. ,,Ich fliege halt zum ersten Mal, im Gegensatz zu dir" Er zuckte nur die Schulter.

Wir hoben ab und ich konnte Felder und Häuser zum ersten Mal aus der Luft beobachten. Nun waren wir schon in den Wolken verschwunden und leichte Sonnenstiche strahlten mir in mein Gesicht. Ich konnte direkt in die Sonne schauen. Naja, nicht ganz direkt, ihr wisst ja wie das ist.  Während ich in den Himmel starrte ist Luca eingeschlafen und meine Mutter hat sich in ihrem Buch vertieft.

,,Yumi, wach doch endlich auf!" hörte ich plötzlich eine Stimme. Ich schrak aus meinem Schlaf als mein Bruder an mir rüttelte. ,,Wir sind da!" sagte er. Nach diesen drei Worten war ich hellwach. Ich schaute aus dem kleinen Fenster und drückte vor Aufregung mein ganzes Gesicht gegen die Scheibe. Dann sah ich, dass meine Mutter und mein Bruder grade gehen wollten. ,,Hey, wartet auf mich!" rief ich den beiden hinterher und rannte den Flur des Fliegers entlang.

Endlich wieder in Deutschland, und dann auch noch Berlin. Nun standen wir wieder vor einem großen Flughafengebäude. Wir gingen in das Gebäude um unser Gepäck zu hohlen.

Es war sehr schwer meiner Mutter und meinem Bruder zu folgen, da der Flughafen sehr voll war. Was mich wunderte ist, dass überall Fotografen sehr aufgeregt herum liefen.

Meine Mutter war damit einverstanden, dass sie meinen Koffer nimmt und ich nur meinen Rucksack trug. Dann kam das Unglück. Eine kreischende Menschenmenge rannte auf uns zu. Es war immer noch schwer bei diesem Tumult bei meiner Mutter und Luca zubleiben. Plötzlich rammte ich gegen einen Mann und fiel auf den Boden. Als ich aufstehen wollte zog es mir im Fuß. ,,Mist!" fluchte ich leise. Ich habe mir irgendwas gezerrt oder so. Mit Schmerzen im Fuß versuchte ich aufzustehen. Es gelang mir, aber ich humpelte. Meine Mutter und Luca habe ich jetzt wirklich verloren. Handyakku habe Ich auch keinen mehr, als ich es aus meiner Hosentasche zog.

Die große Menschenmenge zog mich immer mehr in die Gegenentsetzte Richtung. Mir ist Heulen zumute. Ich prallte immer wieder gegen Leute bis ich wieder auf dem Boden lag. Jetzt hatte ich auch keine Kraft mehr aufzustehen. Eine Träne floss mir wegen der miesen Schmerzen über die Wange.

Auf einmal machte die Leute um mich herum Platz und eine Hand streckte sich nach mir aus. Ohne hinzusehen griff ich nach dieser Hand, doch mein Gleichgewicht ließ mich im Stich. Ich kippte um und fühlte nichts mehr.

𝐏𝐫𝐨𝐦𝐢𝐬𝐞 | park jiminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt