Epilog

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Bella

In der Mittagspause gingen wir raus und warteten auf die Jungs.

Das wird aber lustig.

„Ist das dein Ernst? Dumm, dümmer, Josh? Und dann noch so ein Kopf der kwallmt?“ ~Josh

Und da sind sie schon

„Du hast es noch harmlos. Meins ist viel schlimmer. Zu feige um jemanden die Gefühle zu gestehen. Dann noch so ein hässliches Gesicht mit nem Schnurrbart und einem Fragezeichen. Wer von euch war das?“  ~Mike

„Klappe, meins ist viel schlimmer. Die haben mich mit so einem röckchen gezeichnet. Das ist ja wohl das aller letzte. Amber du warst das oder?“ ~Leon

„Ihr seit so nervig. Bell ich weiß das du das getan hast. Was soll das heißen? Ich muss mehr an meiner Technik im Bett arbeiten?“ ~Anton

Die Tussen haben bei mir geschrieben, dass mein Freundchen ganz schön klein ist. Er ist alles aber nicht klein.“ ~Alex

Lachend lagen wir drei auf der Bank.

„Du hast recht, ich war das Leon.“ japste Amber vor sich hin.

Mein Lachen verstummte, als ich sah das Jayden auf uns zu lief.

Mit seinen Händen in der Hosentasche und dem gleichgültigem Gesichtsausdruck, konnte ich nichts erkennen.

War er etwa noch nicht bei seinem spint?

Mit langsamen, aber großen Schritten, kam er direkt auf mich zu. Als er vor mir zum stehen kam, hielt ich den Atem an.

Er war am spint.

Aber sowas von.

Nun waren auch Anna und Am still. Sie setzten sich auf und sahen uns gespannt zu.

Für eine Weile blieb es still, bis Jayden die Stille unterbrach.

„Du stehst also auf mich.“

Jayden

Als ich nach 10 Minuten Verspätung in der Schule ankam, lief ich zu meinem Spind.

Doch ich war nicht alleine hier.

Anna, Am und Bell standen vor meinem Spind.

Ich blieb stehen und sah ihnen zu.

Als Bell ein paar Schritte zurück ging, konnte ich erkennen, was sie drauf gemalt hat.

Ein Herz, wodurch ein Pfeil geht. In der Mitte steht mein anfangsbuchstabe. Unter dem Herz ist Bells Anfangsbuchstabe.

Sie steht also auf mich.

Grinsend wartete ich darauf das sie gehen.

Ich ging drauf zu und Strich die konturen des Herzens nach.

~~~~~~~~In der Mittagspause~~~~~~~

Von weitem konnte ich sie erkenne.

Langsam, aber mit großen Schritten näherte ich mich ihr.

Sie sah in meine Richtung und hielt in ihrer Bewegung inne.

Sie ist so süß.

Kurz vor ihr blieb ich stehen. Es entstand eine anspannende Stille, die ich nach einer Weile unterbrach.

„Du stehst also auf mich.“ glucksend sah sie mich an. „Weißt du? Ich stehe eigentlich nicht so auf Beziehungen.“ fuhr ich fort.

„Aber seitdem ich dieses eine Mädchen kennengelernt habe, hat sich vieles geändert. Sie hat mich durcheinander gebracht. Und mein Herz sowie meinen Kopf zum Nachdenken aufgefordert ohne das sie es selbst bemerkte.“ in Bellas Augen füllten sich Tränen, doch ich ließ mich nicht irritieren, denn ich war noch längst nicht fertig.

„Ich habe mich noch nie verliebt oder eine Freundin gehabt. Aber mit ihr... mit ihr will ich zusammen sein. Sie hat mir gezeigt wie schön es ist jemanden zu lieben und wie es ist geliebt zu werden.“ Bell stand auf und schrie mich an.

„Hör auf. Ich will es nicht hören.“ sie wollte wegrennen, aber ich konnte sie gerade so noch am Handgelenk packen und an mich heran ziehen.

„Bell, sie mich an.“ sie weigerte sich, weshalb ich meine meine Hand unter ihrem Kinn platzierte und hochhob.

„Du bist das Mädchen Bell. Du bist diejenige die mein Herz geklaut hat.“ sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, aber da lagen meine Lippen schon auf ihren.

Ich löste mich von ihr und flüsterte: „Ich liebe dich Bella Anderson. Willst du meine Freundin sein?“ sie weinte und umarmte mich stürmisch.

„Ja ich will. Ich will deine Freundin sein.“ schluchzte sie. Ich erwiderte die Umarmung und zog ihren wunderbaren Duft ein.

„Wusste garnicht, dass du so kitschig sein kannst Bro.“ Leon klopfte mir anerknennd auf die Schulter und grinste.

„Ihr seit ja soooooo süß.“ kreischten Anna und Am. „Hast du das gehört Mike? Du solltest dir ein Beispiel an Jayden nehmen.

Er schnappte empört nach Luft und verschränkt seine Arme gespielt beleidigt vor die Brust.

„Ich liebe dich Jayden.“ Ich sah wieder zu Bell runter und grinste über beide Ohren.

Ihr Wangen glühten verdächtig rot. Um es noch rechtzeitig zu vertuschen griff sie nach meinem Gesicht und zog es zu sich runter.

„Ich liebe dich auch.“

Bad NEIGHBOUR Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt