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Hinata POV------

Ich sprang in die Höhe, fühlte wie ich meine Hand ausstreckte und den Ball schlug. Er landete mit einem lauten Knall und gab meiner Hälfte des Teams einen Punkt. Ich schaute durch die Halle und erblickte einen lächelnden Kageyama.Die nächste Runde begann, jedoch hörte ich nach ein paar Sekunden quietschende Turnschuhe und kurz darauf ein dumpes *whump*. Automatisch wirbelte ich herum und starrte auf Kageyama, welcher sich seinen Knöchel hielt und schmerzerfüllt sein Gesicht verzog.

„Ich denke damit beenden wir das heutige Training!",

meinte Daichi und lief zu Kageyama. Ich half erst den anderen beim Abbauen, um nicht unhöflich zu sein und ging dann ebenfalls zu ihm. Trainer Ukai sagte irgenetwas von Eltern anrufen und dass der Setter so nicht nach Hause gehen konnte. Als ich hörte, dass seine Eltern nicht da waren und ihn ansonsten auch keiner abholen könnte blickte ich auf.

„Ich könnte helfen. Ich wohne schließlich nicht allzu weit weg von Kageyama und meine Mutter hat sicher kein Problem damit wenn er eine Nacht bei uns übernachten würde. Außerdem könnten wir uns da mal den Knöchel ansehen und verbinden."

Kurze Zeit später lief ich neben dem großen Setter, welcher sich auf mein Fahrrad stützte, in Richtung meiner Wohnung.

„Geht's?",

fragte ich ruhig, woraufhin er mich düster anschaute und knurrte. Der Alpha hatte definitiv schlechte Laune, also bleib ich ruhig bis wir vor meiner Haustür standen. Ich zog meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche und sperrte auf, dann machte ich Platz, damit er eintreten konnte. Meine Schwester war nirgends zu sehen, was bedeutete, dass meine Mutter mit ihr irgendwo hinwar. Ich schlich an Kageyama vorbei ins Wohnzimmer, stellte dort unsere Taschen ab und begab mich anschließen in die Küche um heißes Wasser aufzusetzen. Während ich auf das laute blubbernde Geräusch wartete streckte ich den Kopf in den Flur, nur um den großen Jungen dort zu sehen, welcher sich nicht vom Fleck gerührt hatte.

„Komm rein! Aber bitte zuerst deine Schuhe ausziehen."

Mit diesen Worten warf ich ihm ein Paar Hausschlappen zu und ging zurück in die Küche um Tee aufzugießen. Als ich fertig war stellte ich die zwei Tassen Machatee auf unsere Kücheninsel und holte aus dem Badezimmer das Verbandszeug. Ich sah Kageyama in der Tür stehen und deutete aufs Sofa.

„Setz dich doch."

Ich lächelte, nahm die Tassen und setzte mich neben den nun sitzenden Schulkameraden.

„Darf ich sehen?",

fragte ich sanft und zog bereits sein Bein hoch. Kurz winselte er, riss sich jedoch zusammen und legte sein Bein auf meine. Ich zog seine Hose hoch und zog Luft ein.

„Aua..",

murmelte ich als ich den Verbandskasten öffnete.

„Sieht ganz so aus als hättest du deinen Knöchel gestaucht..."

Ich nahm einen Verband und wickelte ihn langsam um die verletzte Stelle. Er sah mich fragend an, was wohl soviel bedeutete wie ‚ Woher kannst du das?' oder ‚Warum machst du das?' Ich schmunzelte.

„Meine kleine Schwester fällt oft hin.. so ein Tollpatsch. Und ich helfe dir weil ich nicht will, dass diese Verletzung dich allzu lange in Volleyball einschränkt..."

Mit diesen Worten nahm ich zwei klammern und befestigte mit ihnen den Verband.

„Das wärs! Ach ja, das ich Machatee, falls du welchen möchtest."

„Danke..."

Er nahm die Tasse und schlürfte kurz. Dann stellte er die Tasse hastig wieder ab und fluchte. Ich lachte, worauf er mit einem Knurren antwortete. So saßen wir nun da, neben einander auf dem Sofa und wussten nicht was wir nun tun sollten. Ich nahm die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an, es lief nirgends etwas Gescheites, weshalb ich Netflix anmachte und ihm die Bedienung in die Hand drückte. Er zappte schnell durch die Auswahl während ich ihn anschaute. Tobio Kageyama, ein Erstklässler an unserer Karasuno Highschool und der „König" in unserem Volleyballteam. Naja, zumindest nannten wir ihn so, weil er in dem was er tat, so gut war. Er war mein Setter, zumindest großteils, da ich meistens derjenige war der seine Bälle erwischte. Zusammen waren wir auf dem Feld ein richtig gutes Team und außerhalb relativ neutral uns gegenüber. Ich lächelte.

---- Zeitsprung ----

Kageyama POV------

Ich schlug die Augen auf und sah zu meiner Rechten. Dort, nur ein paar Meter weiter lag Hinata in seinem Bett und schlief ruhig. Ich drehte mich um und sah auf meine Hand, kurz darauf setzte ich mich auf, da Hinatas Wecker schrill den Raum durchdrang. Der orangene Wuschelkopf erhob sich und streckte seine Arme gen Decke.

„Hinata?"

Der Junge sah mich müde an und gähnte.

„Sind wir jetzt eigentlich Freunde?" Scheiße... die Frage klingt so seltsam.

Er dachte nach und nickte leicht.

„Hmhm. Ich denke schon, ich meine, warum denn nicht."

Einige Zeit später standen wir vor dem Tor das das Schulgelände von dem Rest der Welt trennte. Ich wandte mich zum kleinen Spieler. Schon lustig, dass er älter war aber so ein Zwerg.

„Dann bis zum Training, Freund!"

Hinata strahlte mich an und hüpfte davon. Wie konnte man nur so eine hibbelige Person sein? Ich stieß amüsiert Luft aus und schritt in Richtung Schulgebäude. Ja... bis dann.


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Soo hallo. Ich bin um.. Random i guess. Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel, auch wenn keine Shipmomente (nicht wirklich) drin warn. Zuvor möchte ich sagen, dass diese (zwischenmenschlich) vor allem Anfangs sehr selten sind. Naja bis auf einen Fall so nach ca 1/3 oder 1/2 der Geschichte. Auch will ich nochmal erwähnen, dass dies eine Omegaverse Geschichte ist, was zwar selten wichtig ist aber einen bedeutenden Teil der Story ausmacht.

Soooo ich denke ich werde anfangs wohl regelmäßiger hochladen wg. Coronaferien etc aber wir werden es sehen. Bis dahin:

Tüdelü ihr ... öhm ja wie soll ich nennen? Macht doch bitte mal Vorschläge ja?


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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 27, 2020 ⏰

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