Das Mädchen des Soldaten (Bucky Barnes/ Winter Soldier FF)

Kapitel 8 - Überarbeitet

"May, wir sind da." sanft rüttelt der Captain an der weißhaarigen um sie zu wecken. Natasha die mittlerweile auch wieder bei Bewusstsein ist, schaut sich erschöpft um, ihr Gesicht bekommt auch langsam wieder ihre gewöhnliche Farbe zurück.
Mayla verzieht ihr Gesicht zu einer Grimasse ehe sie schlagartig ihre Augen öffnet und verschreckt umschaut. Kerzengrade sitzt sie in Sitz und versucht die Orientierung wieder zu finden, was länger als gewöhnlich dauert.

Mayla?" fragt Natasha verwirrt und geht einen Schritt auf die verängstigte Agentin zu.
Auch Steve legt seine Stirn in Falten, noch nie haben die beiden ihre Freundin derart verwirrt und ängstlich gesehen, nicht einmal als die Chitaurie die Erde angegriffen haben und der Chaos Gott sie eigenhändig umbringen wollte.

Die weißhaarige schaut sich verwirrt um, die beiden Agenten hat sie noch nicht wirklich wahr genommen.
Einzig und allein geht durch ihren Kopf, dass sie nicht bei Hydra sein will. Das es wirklich nur ein Traum war, beziehungsweise eine Erinnerung an die Zeit dort und nicht die bittere Realität.
Ihr Blick richtet sich auf die rothaarige Agentin und den Patrioten die sie besorgt anschauen, langsam fängt sie an zu realisieren, dass es nur ein Traum war.
"Nur ein Traum." flüstert sie und schaut zu Steve, ohne groß nachzudenken oder das der Patriot sich hätte drauf vorbereiten können, schmeißt sie sich in seine Arme und umarmt ihn feste. Ihre Atmung ist schnell, als wäre sie einen Marathon gerannt.
"Steve! Nat! Ihr seid hier." gegen Ende flüstert sie nur noch.
Steve ist völlig überrascht, ebenso die rothaarige Agentin, doch Steve fasst sich relativ schnell wieder und erwidert die Umarmung der deutlich jüngeren.

Interessiert schaut Mayla sich die Umgebung an, es ist so etwas wie ein Bungalow Park, bei ihrer Zeit bei Hydra haben sie sich das ein oder andere mal bei Missionen in solch einem nieder gelassen und es als Quartier genutzt. Niemand wäre auf die Idee gekommen, das sich an einem solchen Ort Terroristen und Assassinen aufhalten würden und einen Bungalow als Unterschlupf nutzen würden.
Vor einem kleinen Bungalow hält Steve an und klopft fest an die Tür. Natasha scheint immer noch etwas angeschlagen zu sein, während der Cap aussieht als hätte er grade zwei Tage durch geschlafen. Mayla dabei sieht noch etwas verschlafen aus und das Blut an ihrer Stirn ist bereits verkrustet.

Das Rollo an der Tür geht hoch und ein jüngerer, gut gebauter, schwarzer Mann mit kurzen schwarzen Haaren und gepflegten gestützten Kinnbart kommt zum Vorschein. Sein Blick ändert sich in binnen von Sekunden von verwirrt zu erstaunt und wieder zurück zu verwirrt.
Er öffnet die Tür mit dem großen klaren Fenster und schaut die drei flüchtigen an.

"Hey Mann." begrüßt er Steve und schaut nacheinander alle an. Bei Mayla verweilt er ein wenig länger als bei Steve und Natasha, vermutlich weil er sie nicht kennt.
"Das hier tut mir wirklich leid. Wir müssen irgendwo untertauchen." sagt Steve und schaut seinen Freund ernst an.

"Alle die wir kennen, wollen uns töten." fügt nun Natasha hinzu und Sam scheint zu überlegen.

"Nein, nicht alle." mit diesen Worten macht er den dreien Platz hinein zu kommen.

Mayla, die als letztes rein geht, beliebt vor Sam stehen und lächelt ihn sanft an.
"Hey ich bin Mayla, aber nenn mich ruhig May." stellt sie sich vor und reicht ihm die Hand.
Hi, nenn mich einfach Sam." antwortet Sam genauso grinsend und ergreift ihre Hand.
May's Lächeln wird breiter während sie sich im Essbereich auf einen Stuhl fallen lässt.

"Da hinten ist mein Badezimmer, müsst nur durch mein Schlafzimmer durch. Da könnt ihr euch etwas frisch machen, ich habe aber nur Männer Waschzeugs."
Sagt Sam und schaut sich die Beteiligten noch einmal genauer an, nicht nur das sie dreckig und mit genommen aussehen, es sieht so aus als würden sie ihren eigenen Gedanken nach hängen. Als würde irgendeine Sorge sie alle drei belasten. Was haben die drei in den letzten Stunden nur erlebt? Sie wirken beinahe schon Traumatisiert, denkt sich Sam und beobachtet die drei.