Hallo mein Name ist Ricky und ich bin ein Weihnachtself. Ich und meine Freunde bauen das ganze Spielzeug, was an Weihnachten unterm Baum liegt. Ich bin dafür verantwortlich, dass alles gut läuft und helfe, wo ich nur kann. Im Moment sind wir sehr im Stress, weil schon in wenigen Tagen alles fertig sein muss. Aber trotzdem werde ich euch nun ein paar kleine Geschichten erzählen.
Habt ihr euch schon einmal gefragt wo die ganzen Weihnachtsgedichte herkommen? Ich werde es euch erzählen. Sie kommen von uns, vom Nordpol. Genauer gesagt kommen sie aus der Abteilung für Weihnachtsgedichte. Gestern war ich mal wieder bei L.Joe. Er arbeitet in genau dieser Abteilung in Santa's Werkstatt. Er war gerade einmal wieder dabei, ein neues Gedicht zu schreiben und kritzelte in fast unleserlicher Schrift auf einem Blatt Papier herum. Als ich ihn fragte wie es denn voran geht, wurde er etwas...also ich will jetzt nicht sagen 'zickig'...aber...doch, dieses Wort beschreibt seinen Zustand sehr gut. Er sagte, dass ihm einfach nichts einfalle und dass ich ja seine Arbeit machen könne, wenn ich immer alles besser wüsste. Ich entschuldigte mich, auch wenn ich gar nicht genau weiß wofür, aber egal. Dann fing der Arme an zu heulen. Oh man, der steckte echt in einer Krise. Es ist das schlimmste für einen Weihnachtself, wenn er dass Gefühl hat, dass seine Arbeit nicht gut genug ist.
Ich machte ihm eine heiße Schokolade, ich mache die beste heiße Schokolade von uns allen, und sagte ihm, er solle mal eine Pause machen. So gestresst kann keiner gute Gedichte schreiben. Er nahm einen großen Schluck Kakao und lächelte. „Ist das nicht ein wundervoller Geschmack?!“, fragte ich. „Ja! Ich fühle mich schon ganz inspiriert.“, sagte L.Joe und griff zu Feder und Papier. Doch nach kurzer Zeit horte er auf zu schreiben. „Ich weiß nicht weiter.“, sagte er niedergeschlagen.
Wir gingen nach draußen. Es war wirklich sehr kalt, die Schneeflocken tanzen fröhlich zu Boden und das Weihnachtsdorf funkelte hell. „Ist das nicht ein wundervoller Anblick?!“, fragte ich L.Joe. „Ja! Ich fühle mich schon ganz inspiriert.“, antwortete er und zückte Papier und Feder. Er begann zu schreiben, doch schon bald stoppte er. „Ich weiß nicht weiter!“, sagte er verzweifelt.
Daraufhin gingen wir weiter. Wir gingen die Straßen des Weihnachtsdorfes hinab, als wir ein Weihnachtslied hörten, welches der Elfenchor grade sang. „Hey L.Joe!“, rief Chunji, der den Chor der Weihnachtselfen leitete. „Aber warum siehst du denn so traurig aus?“, fragte er. „Ich kann keine Gedichte mehr schreiben. Mir fällt einfach nichts mehr ein.“, antwortete L.Joe traurig. „Klingt nach einer schweren Schreibblockade! Dagegen hilft nur eine ordentliche Ladung Weihnachten, mein Freund!“, sagte Chunji, „Wir werden dir ein schönes Weihnachtslied singen, dann wird es dir besser gehen.“, sagte Chunji lächelnd und gab dem Chor ein Zeichen. Chunji und der Chor sangen wie kleine Engel. „Ist das nicht ein wundervoller Klang?!“, fragte ich L.Joe. „Ja! Ich fühle mich schon ganz inspiriert.“, antwortete er und griff erneut zu Papier und Feder. Doch er stoppte erneut. „Ich weiß nicht weiter.“, sagte er und ließ den Kopf hängen. „Kopf hoch L.Joe! Wir bekommen das schon wieder hin!“, sagte ich und wir gingen weiter.
Bald stieg uns ein herrlicher Geruch von frisch gebackenen Keksen in die Nase. Wir standen vor einem Stand, an dem man gebrannte Mandeln, Lebkuchen und Kekse kaufen konnte. Wir gingen noch einen Schritt näher heran und schnupperten an den leckeren Sachen. „Ist das nicht ein wundervoller Duft?!“, fragte ich ihn. „Ja! Ich fühle mich schon ganz inspiriert.“, antwortete er und begann zu schreiben. Doch schon bald stoppte er. „Ich weiß nicht weiter.“, sagte er betrübt. „Sei nicht traurig! Wir finden schon was, was dich wieder in Weihnachtsstimmung bringt.“
Wir kamen zum Stall, wo die Rentiere es sich gerade gemütlich gemacht hatten. „Hallo Rudolph. Kannst du uns helfen? L.Joe kann keine Gedichte mehr schreiben.“, sagte ich zum Rentier mit der roten Nase. „Oh du Armer! Du siehst ja furchtbar aus!“, sagte Rudolph als er L.Joe sah. „Ich fühle mich heute einfach nicht sehr weihnachtlich.“, sagte L.Joe. „Na dagegen können wir doch sicherlich was machen. Hmmm...ich hab 's! Steigt auf! Ich fliege euch ein wenig herum. Da wird jedem weihnachtlich zu Mute.“, sprach Rudolph nach kurzem Überlegen. „Das ist eine großartige Idee!“, rief ich begeistert. Kaum waren L.Joe und ich auf den Rentierrücken geklettert, hoben wir auch schon ab. Wir stiegen immer höher bis wir schon fast die Wolken erreicht hatten. Die Glöckchen an Rudolphs Zügeln klingelten fröhlich im Wind. Von hier oben konnte man das ganze Weihnachtsdorf sehen. „Guck mal Ricky! Von hieraus kann man alle Plätze sehen an denen wir heute waren. Ich fühle mich grade so leicht und frei.“, rief L.Joe, der sich an meinem Rücken festhielt. „Ist das nicht ein wundervolles Gefühl?!“, sagte ich daraufhin. „Ja! Ich fühle mich schon ganz inspiriert.“, antwortete er. Als wir landeten, holte er wieder seine Feder und Papier aus der Tasche und begann zu schreiben. Aber schon nach kurzer Zeit hörte er auf. „Ich weiß nicht weiter.“, sagte er. Inzwischen begann es zu dämmern. „Oh nein, es wird schon dunkel!“, sagte ich. „Aber ich schaffe es immer noch nicht ein Gedicht zu schreiben!“, sagte er völlig verzweifelt. „Zeig mal her was du geschrieben hast!“, sagte ich und nahm ihm das Papier aus der Hand, „Das ist doch schon mal gar nicht so schlecht! Wo sind deine anderen Zettel von heute?“ Er öffnete seine Tasche und holte vier weitere Blätter heraus. Ich las mir durch, was er geschrieben hatte und begann zu Lächeln. „Was ist denn? So schlecht, dass du mich schon auslachst?“, fragte er mit Tränen in den Augen. „Nein. Schau einfach nochmal genauer hin. Du darfst die Zeilen nicht einzeln betrachten, du musst das große Ganze sehen!“, ich gab ihm die Blätter, wo jeweils nur ein paar Zeilen drauf standen. Im nächsten Moment begann auch er zu lächeln. „Du hast recht! Ich habe heute ein Gedicht geschrieben!“, sagte er fröhlich. L.Joe musste einfach nur die Zeilen zusammenfügen und schon hatte er das schönste Weihnachtsgedicht geschrieben, was ich seid langem gehört habe. Es erzählte von allem was das Gefühl von Weihnachten ausmachte. „Vielen Dank Ricky! Du hast mir über meine Schreibblockade hinweg geholfen!“, rief er erfreut und umarmte mich. „Kein Problem! So was mach ich doch gern!“, sagte ich fröhlich.
So überwand L.Joe seine Schreibblockade. Seit dem sitzt er wieder fleißig da und schreibt die wunderschönsten Weihnachtsgedichte.
Ich hoffe es hat euch gefallen! Ich bemühe mich noch ein paar Kurzgeschichten bis Weihnachten zu schreiben. Was noch so alles in Santa's Werkstatt passiert erfahrt ihr im nächsten Kapitel! Bis dahin, eine schöne Vorweihnachtszeit!
LG Schokie-Yuki <3
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Santa's Werkstatt
FanfictionWeihnachtliche Kurzgeschichten über Ricky, den kleinen Weihnachtself und seine Freunde - Eine Teen Top Fan Fiction