Ich hoffte, dass das alles nur ein Alptraum war, doch das war es nicht. Als ich meine Augen öffnete war Jungkook weg. Sofort stand ich auf und fing an ihn in der Wohnung zu suchen, allerdings war sie nicht so groß, dass es viele Möglichkeiten gegeben hätte wo er hatte sein können. Unbewusst liefen mir Tränen über die Wange. Ich schrieb ihm mehrmals, spamte ihn schon fast, aber meine Nachrichten kamen nicht mal bei ihm an. Ich rief ihn an, doch auch hier kam es nicht mal dazu, dass es klingelte. Es war direkt seine Mailbox. Seine Stimme darauf zu hören brach mir das Herz. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Wobist du, Jungkook? Wieso bist du einfach gegangen? Wieso lässt du mich im Stich? Es war ganz klar, dass er nicht mal mehr in der Stadt sein kann, fenn wenn er es noch wäre hätte mich Taehyung nicht mit diesem schlechten Gewissen in seinen Augen angeschaut.
Taehyung. Er weiß mit Sicherhiet irgendwas über Jungkooks plötzliches Verschwinden. Ich wollte gerade in mein Zimmer gehen, um mich umzuzuiehen als es klingelte. Ich hoffte zwar, dass es Kook ist, aber insgeheim wusste ich, dass das nicht sein kann. Als ich die Tür öffnete stand Taehyung vor mir. Was ein Zufall. Wenn man vom Teufel spricht. Er sah mich an und als er sah, dass ich weinte änderte sich seine Augenfarbe wieder. Sie waren schwarz. Pechschwarz. Wortlos nahm er mich in den Arm und erst dann merkte ich, wie verletzt ich davon bin, dass Jungkook weg ist. Ich krallte mich an Taehyung fest und fing bitterlich an zu weinen. "Lia, bitte wein nicht. Ich bin mir sicher hatte einen Grund", versuchte er mich zu beruhigen, doch ich hörte die Wut, die er auf Jungkook hatte, in seiner Stimme.
"Weißt du irgendwas von ihm?.. Wo er ist vielleicht oder wie man ihn erreichen kann?...", fragte ich schon zitternd vom ganzen Weinen. Er schüttelte den Kopf und drückte mich an sich. Ich war echt froh darüber, dass Taehyung wenigstens da ist. Ohne ihn wäre ich noch mehr an der ganzen Situation zerbrochen, als ich es eh schon bin. "Ich weiß nicht wo er ist. Er hat mich nur darum gebeten auf dich aufzupassen während er weg ist und dir nicht zu sagen, dass er vor hat zu gehen", sagte er und fuhr mit seiner Hand über meinen Rücken. Er wusste also davon, dass Jungkook einfach abhaut und hat mir davon nichts gesagt. "Das war das, was du ihm versprochen hast..", murmelte vor mich hin und er nickte. "Es tut mir leid, Lia. Aber ich hatte es ihm versprochen und egal wem ich etwas verspreche, ich breche dieses Versprechen niemals", erklärte er und hob mein Kinn etwas an. "Schon gut, ich weiß Tae. Du bist sehr loyal", sagte ich und wischte mir die Tränen von der Wange.
"Zieh dich um und dann gehen wir zu mir. Du brauchst etwas Ablenkung". Er hat recht, genau die brauche ich jetzt wirklich. Ich nickte leicht und zog ihn an der Hand hinter mir her. Ich möchte gerade wirklich alles andere als alleine sein. Ich hatte heute echt keine Nerven dafür moch rauszuputzen. Ich nahm mir eine kurze Stoffhose und ein Shirt. Als ich danach griff blieb mein Blick hängen. An Jungkooks Shirts. Taehyung merkte das und schloss meinen Kleiderschrank. "Das tut dir gerade nicht gut Süße", sagte er und ich wusste, dass er wieder recht hatte. Ich öffnete meine Unterwäschenschublade und Taehyung nahm einfach einen Stoff-BH und drückte ihn mir in die Hand bevor er sich wieder auf mein Bett setzte. Es war mir in dem Moment wirklich egal ob Tae jetzt im Raum ist oder nicht, ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm und zog mich einfach um. "Taehyung, kannst du mir auch etwas versprechen?", fragte ich als ich mich wieder zu ihm drehte.
"Es kommt darauf an, was es ist". Ich nahm seine Hand und sah ihm tief in die Augen. "Lass mich bitte niemals allein. Lass mich nie im Stich. Bitte...", sagte ich und musste mir wieder das Weinen verkneiffen. Ich weine echt sehr viel. Er zog mich auf seinen Schoß und sah mich an. "Ich schwöre es dir, Lia. Ich werde dich nie allein oder im Stich lassen. Das tue ich dir nicht an", sagte er und ich wusste, dass ich darauf vertrauen kann. Ich fiel ihm un den Hals und bedankte mich bei ihm. Er legte seine Arme um mich und küsste meine Wange. "Komm, wir gehen. Die anderen warten schon auf uns", sagte er und lächelte mich sanft an. Sein Lächeln löste in mir einen kleinen Glücksmoment aus, weshalb ich schwach lächelte. "Ich ziehe mir noch Schuhe an und dann gehen wir", sagte ich, zog mir meine Lieblingssneaker an und nahm meinen Schlüssel, sowohl als auch mein Handy mit. Taehyung nahm meine Hand fest in seine und fuhr mit seinem Dauemen vorsichtig über meinen Handrücken.
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𝐩𝐥𝐚𝐲𝐢𝐧𝐠 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐭𝐡𝐞 𝐝𝐞𝐯𝐢𝐥 |𝓴.𝓽𝓱
Fanfiction»𝐼 𝑎𝑙𝑤𝑎𝑦𝑠 𝑙𝑖𝑘𝑒𝑑 𝑝𝑙𝑎𝑦𝑖𝑛𝑔 𝑤𝑖𝑡ℎ 𝑓𝑖𝑟𝑒 𝑏𝑢𝑡 𝑤𝑜𝑢𝑙𝑑 𝐼 𝑎𝑙𝑠𝑜 𝑙𝑖𝑘𝑒 𝑝𝑙𝑎𝑦𝑖𝑛𝑔 𝑤𝑖𝑡ℎ 𝑡ℎ𝑒 𝑑𝑒𝑣𝑖𝑙?«