Langsam öffnete ich meine Augen und keuchte. Ich hatte solche Kopfschmerzen. Um mich herum war nichts außer Dunkelheit. An das Einziege, an das ich mich noch erinnern konnte war, das ich mein Bewusstsein verloren hatte. An der weichen Unterlage auf der ich lag, konnte ich schließen, das ich auf einem Bett lag. Doch es roch nach Desinfektionsmittel und nicht nach einem Zimmer, das voller Parfüm verpestet war. Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und ich konnte sehen, das ich wohl in einem Krankenzimmer lag. ,,Du bist wach." sagte plötzlich eine Stimme. Ich zuckte zusammen und schaute in die Ecke, aus der die Stimme kam. Ein schwarzer Umriss war zu erkennen. Plötzlich sah die Person auf und ihre blauen Augen schienen im Dunkeln zu leuchten. Sie machte das Licht an und erneut zuckte ich zusammen. ,,Wer sind Sie?" fragte ich panisch und zog die Decke höher. ,,Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin Gott Yato, bestimmt hast du schon von mir gehört." sagte er mit einem Grinsen. Ich schüttelte den Kopf. Was für ein Verrückter war das?! ,,Egal. Bevor du anfängst zu schreien, erkläre ich dir was passiert ist. Du magst dich vielleicht nicht mehr ganz erinnern, aber du hast für kurze Zeit deinen Körper verlassen." setzte er an während er durch den Raum lief. Verwirrt schaute ich ihn an. Bestimmt war das alles nur ein Traum. ,,Ich erkläre dir unsere Welt. In der Welt der Menschen gibt es zwei Seiten, das Gute und das Böse. Ihr Menschen seit ziemlich dumm und seit für das ganze Chaos, was wir Götter beseitigen müssen verantwortlich. Nur durch eure Wünsche, können wir Götter existieren und leben. Nur durch die Menschen können wir, das Gute von dem Bösen unterscheiden. Die Angst die vom Bösen verbreitet wird, erschafft Monster der Nacht, die sich von Wut, Trauer und Angst ernähren. Diese Monster nennt man Ayakashi und es ist die Aufgabe der Götter, sie zu vertreiben und zu töten." erklärte er und ließ sich wieder auf dem Stuhl in der Ecke sinken. ,,Ayakashi? Götter?" fragte ich verwirrt. ,,Ein Ayakashi, ist eine tote Seele die zum Selbstmord getrieben wurde. Sie befällt einen Menschen und zwingt ihn sich umzubringen. Wir Götter benutzen Shinkis um sie zu töten. Shinkis sind tote Seelen die nicht sterben wollten oder auch zu früh gestorben sind. Götter können sie zu ihren Waffen machen und ihnen einen neuen Namen geben. Ein Gott ist mit seinem Shinki verbunden und kann fühlen wenn sein Shinki, wütend, traurig oder glücklich ist. Lügt, klaut oder verletzt ein Shinki jemanden, spürt sein Meister dies mit einem Stich. Man spricht auch von Verderbnisflecken die mit reinem Wasser gereinigt werden können. Werden es zu viele, stirbt der Gott und sein Shinki wird zu einem Ayakashi. Aber darum geht es nicht." sagte er und legte sein Halstuch was er trug ab. Gespannt hatte ich mich aufgerichtet und hörte ihm zu, als würde er eine Geschichte erzählen. ,,Was ich dir eigentlich sagen wollte ist, das du ein Halb-Ayakashi bist." sagte er mit einem seufzen. Ich schaute ihn unglaubwürdig an. ,,Ich soll was sein?" fragte ich und verschränkte die Arme. ,,Ein Halb-Ayakashi ist ein Mensch, der zwischen dem Reich der Toten und der Lebenden wandelt. Was ist passiert das du zu einem geworden bist?" sagte er und schritt auf mein Bett zu. ,,Was passiert sein sollte? Ich habe keine Ahnung wo von Sie sprechen Yato-San." antwortete ich und rückte näher an die Bettlehne. ,,Hör auf mich Yato-San zu nennen. Ein Mensch kann nur zu einem Halb-Ayakashi werden, wenn er dem Tod nur knapp entkommen ist. Es wird nun öfters vorkommen, das du deinen Körper verlässt und als Geist umherwandelst. Du wirst es nie kontrollieren können und einiges beachten müssen. Wenn du deinen Körper verlässt, bekommst du einen Schweif der einer Katze ähnelt. Dieser Schweif verbindet dich mit deinem Körper und der Welt der Lebendend. Wird diese Verbindung getrennt, also wird dein Schweif durchschnitten, löst sich diese Verbindung auf und du stirbst. Dein Menschlicher Körper wird in einen tiefen Schlaf fallen bis dein Geist wieder in ihn zurück kehren kann. Als Geist kann dich niemand sehen oder hören, abgesehen von den Göttern, Tieren, toten Seelen und Kindern. Auch du kannst nun tote Seelen wie Ayakashi hören und sehen. Doch zu der Frage wie all das geschen konnte, was hast du gemacht bevor du dein Bewusstsein verloren hattest?" Ich schaute in seine blauen Augen und runzelte die Stirn. ,,Ich war mit meinen Freunden auf dem Weg zum Unterricht. Mein einer Freund Akio und ich haben ein wenig rumgealbert und er hat mich in die Luft gehoben. Als er mich wieder abgesetzt hatte wurde mir schwindlig und ich wurde müde." antwortete ich und wickelte nervös eine Haasträhne um meinen Finger. ,,Ich denke dein Herz hatte für einen kurzen Moment aufgehört zu schlagen." sagte er und öffnete das Fenster. Hektisch fasste ich mir an die Brust, doch mein Herz schlug wie gewohnt. ,,Pass auf dich auf." sagte er und sprang aus dem Fenster. Ich fing an zu schreien und rannte zum Fenster, doch er war weg. Völlig verwirrt wegen dem Geschen, ließ ich mich an der Wand niedersinken und seufzte. Plötzlich hörte ich ein kleines Quieken. Vor mir saß ein kleines, grünes Geschöpf. Es war ziemlich niedlich doch meinte dieser Yato nicht, das ich nun Ayakashi sehen konnte. Trotzdem sah dieses Wesen nicht gefährlich aus. ,,Hey Kleiner. Hast du dich verlaufen?" fragte ich und streckte die Hand nach ihm aus. Das kleine Geschöpf knurrte und biss mir in die Hand. Ich fing an zu schreien und sprang auf. An meiner Hand bildeten sich Flecken die höllisch brannten. Panisch rannte ich zum Waschbecken was in dem Zimmer war und hielt meine Hand unter das kalte Wasser. Das Brennen hörte auf und die Flecken verschwanden. ,,Also gut Natsumi, egal wie süß ein Ayakashi auch ist, alle sind Böse und wollen dich bestimmt umbringen." sagte ich zu mir selbst. Das kleine Geschöpf war verschwunden und ich schloss das Fenster und legte mich wieder ins Bett. Doch an Schlaf konnte ich nicht mehr denken.
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Die Mädchen des Chaos
Hayran KurguNatsumi und Lea sind ganz normale Mädchen, die von ihren Eltern auf ein Internat geschickt wurden. Auch wenn die beiden Mädchen, das gleiche Internat besuchen, könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Sowohl Natsumi, als auch Lea müssen mit ihren n...