Dieses Kapitel widme ich Lyra_0620 vertretend für viele andere User auf dieser Platform, die mich anspornen diese Geschichte weiter zuschreiben. Ich danke euch für die vielen Nachrichten und Kommentare. Genug gelabert, viel Spaß.
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Zur Erinnerung:
Draco trottete mit dem Gepäck hinter den Beiden her. Er hatte einen Entschluss getroffen, er würde Hermine nicht hinterherlaufen, sie müsste schon zu ihm kommen, wenn sie eine Beziehung haben wollte.Einen Monat war seit des Urlaubs vergangen, als eine kleine Schleiereule einen Brief mit sich brachte, als Hermine, Draco und Hugo frühstückten. Draco nahm den Brief entgegen und steckte der Eule einen Eulenkeks zu. Diese nahm den Keks dankbar an, und flog davon. „Von wem ist der", fragte Hermine und biss von ihrem Brötchen ab. Draco rieß, ohne zu antworten, den Brief auf und begann zu lesen. Hermine beobachtete ihn und merkte den Schock, der sich auf seinem Gesicht ausbreitete. „Papa, wer hat geschrieben", fragte Hugo und sprang von seinem Stuhl auf. „Der Brief kommt aus Askaban, meine Eltern sind wieder frei", sagte Draco, der mittlerweile sehr bleich im Gesicht war, seinen Blick auf Hermine gerichtet. „Wie kann das sein", fragte Hermine fassungslos und legte ihr Brötchen weg. Der Hunger war ihr vergangen. „Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass sie gegen 16 Uhr hier aufkreuzen werden."
Hermine bekam Panik, Dracos Eltern hatten schlimmes getan und nun sollten sie in weniger als einer halben Stunde vor der Tür stehen. Wir würden sie auf die Tatsache reagieren, dass sie hier war, oder dass sie zusammen mit Draco eine Sohn hatte. Würden sie sie rausschmeißen? Wo sollten sie dann hin? „Hey Hermine, mach dir keine Sorgen. Meine Eltern werden dich hier akzeptieren müssen", sagte Draco als hätte er ihre Gedanken erraten und nahm ihre Hände in seine. So nah waren sie sich schon lange nicht mehr gewesen. Beide hatten sich seit den Geschehnissen im Urlaub so weit es ging gemieden, jedoch tat Hermine es im Moment gut, Draco an ihrer Seite als guten Freund zu haben. Sie hatte ihre aufkeimenden Gefühle für ihn in ihrem Herzen eingeschlossen und den Schlüssel ganz weit weggeworfen, als Draco sie jedoch zu sich zog um sie zu umarmen, glaubte sie hier Herz würde ihr aus der Brust hüpfen. „Wir schaffen das alles zusammen, wir sind jetzt ein Team und Freunde", fügte er die letzten Beiden Worte hastig hinzu und löste sich von Hermine, die ihn ansah und nickte. „Aber warum werden sie herkommen Draco, warum können sie nicht woanders hingehen." „Ich habe dir doch schon gesagt, dass die Wärter von Askaban meine Eltern hier her bringen werden, da dies hier deren Haus ist." Hermine schnaubte, auf Dracos Antwort hin. „Ich werde mal nach unserem kleinen Fratz gucken. Ich wette er guckt wieder Fernseher", sagte Hermine und ging.
Punktgenau 16 Uhr klingelte es an der Haustür. Das Geräusch, welches laut durch das ganze Haus drang, ließ auf Dracos Körper eine Gänsehaut erscheinen. Er hatte Hermine gesagt, dass sie erst oben in ihrem Zimmer zusammen mit Hugo warten sollte, bist er seinen Eltern die Situation erklärt hatte. Seine Mutter würde es verstehen, sie stand immer hinter ihm und liebte ihn. Sein Vater jedoch....
Er öffnete zögerlich die Tür und erblickte seine Eltern, die dort Hand in Hand vor ihm standen. Hinter ihnen standen zwei Gefängniswärter Askabans. Sie sahen bullig und furchteinflössend aus. „Hallo Mutter, hallo Vater", begrüßte er die Beiden steif. Seine Mutter trat auf ihn zu und schloss ihn liebevoll in die Arme. „Ich habe dich so vermisst mein Sohn", sagte Narzissa und schien den Tränen nah. Als jedoch sein Blick auf sein Vater fiel, bemerkte er seinen eisigen und emotionslosen Blick, der auf ihm lag. Er löste sich von seiner Mutter und ließ seine Eltern in das Haus eintreten und die beiden Gefängniswärter disapperierten. „Als ich gehört habe, dass ihr kommt, habe ich ein Abendbrot für euch zubereiten", sagte Draco und führte die Beiden in die Küche. „Das riecht lecker mein Schatz", sagte Narzissa und nahm an dem Tisch platz. Von Lucius kam immer noch keine Reaktion, kein einziges Wort von ihm. „Warum ist für fünf Leute gedeckt, erwarten wir noch jemanden", sagte Lucius eisig, was Draco zusammenzucken ließ. Das waren also die ersten Worte an ihn, nach so langer Zeit. „Ja Vater, eine gute Freundin von mir und mein Sohn kommen auch noch zum Essen. Sie sind noch oben", sagte Draco beinah beiläufig, sein Herz klopfte jedoch wie verrückt, er hatte wirklich Angst. Hätte er Hermine und Hugo wo anders einquartieren sollen? Nein, die Beiden waren seine Familie, er wollte sie nicht verstecken. „Wie bitte?", fragte sein Vater bedrohlich leise. Man sah ihm an, dass er versuchte ruhig zu bleiben, seine Augen jedoch loderten. „Du hast schon verstanden Vater." „Du hast einen Sohn", sagte Narzissa, stand auf und kam auf Draco zu. „Das ist ja wunderbar", sagte sie und nahm ihn in den Arm. „Das ist doch nicht wunderbar, du hast also einen Bastard in die Welt gesetzt. Du hast unverheiratet ein Kind bekommen. Ich hoffe wirklich für dich, dass du unser reines Blut nicht beschmutzt hast und das Kind ein reinblütiges ist.", seine Stimme war immer noch ruhig, Draco wusste jedoch, dass dies nicht mehr lange der Fall sein wird wenn er erfährt, dass die Mutter seines Kindes Hermine Ganger war. Würde er in Ohnmacht fallen. „Vater, ich teile deine konservativen Ansichten nicht mehr. Der Krieg hat uns alle verändert, es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Reinblütern und Mugglestämmigen..." „Was willst du mir damit sagen Junge", unterbrach Lucius seinen Sohn. Hieß dies etwa, er hatte die reine Blutlinie seine Familie beschmutzt und war mit einem Halbblut, oder noch schlimmer mit einem Schlamblut ins Bett gestiegen, allein der Gedanke war unmöglich. Die Jahre in Askaban hatten bei ihm tiefe Spuren hinterlassen, er fühlte sich sehr viel älter als er wirklich war, jedoch würde er Draco den Kopf schon wieder gerade biegen. Was war nur aus ihm geworden in der Zeit, in der er weg war. „Hugo, kommst du mal", rief Draco seinen Sohn, „deine Großeltern sind hier, sie wollen dich unbedingt kennenlernen". Draco sah mit warnenden Blick zu seinem Vater, der diesen eisig erwiderte. „Ich komme Papi", hörte Lucius eine Kinderstimme und der kleine Hugo hupfte polternd die Treppe runter. „Es freut mich sehr deinen Sohn kennenzulernen", wisperte Narcissa Draco zu. Lucius gefiel dies gar nicht, sie sollte auf seiner Seite stehen und ihn unterstützen. Sein Sohn war dieser Familie unwürdig. Er setzte jedoch seine perfekte Maske der Emotionslosigkeit auf. Er war zwar ziemlich sauer, jedoch konnte dieses Kind nichts für die Untaten seines Sohnes. „Hugo langsam", erklang die Stimme einer Frau. „Ja Mami", antwortete die Stimme des Jungen, der unten angekommen war und nun den Raum betrat.
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When a baby changes his life
FanfictionSeine Augen waren grau-blau und seine Haare waren hellblond und lockig. Dieser kleine Junge sollte der Sohn von Hermine Granger und Ron Weasly sein, dies schienen alle zu glauben, doch mit einem Schlag änderte sich das Leben von Hermine komplett und...