Maya's Sicht
Als ich aufwache, bemerke ich, wie mein Kissen sich bewegt und sich nach Haut, statt nach Stoff, anfühlt. Also war es doch kein Traum. Und verdammt, Sophia ist immernoch übertrieben warm. Mein Kopf lag auf ihren Schulterblättern, weil sie sich in der Nacht auf den Bauch gedreht hatte. Ich mache die Augen auf und setze mich hin. Auf ihrem starken Rücken kann man ihre Narben sehen, was für mich ja nichts neues ist. Aber weiter oben, sieht man mehrere rote Streifen, also hatte ich ganz schön zu gelangt als ich mich an ihrem Rücken fest gekrallt habe. Aber ihr Hals sah nicht besser aus. Über ihren Hals, die Schultern und bishin zu ihren Brüsten sind rote Stellen oder sogar Knutschflecken geblieben. Warte Mal ... sie hatte sich gedreht und sieht mich an. Moment, was?! Erschrocken versuche ich weg zu springen und wickle mich in die Decke ein. Sophia lacht einfach nur und weitet die Arme. "Es gibt nichts was du nicht gesehen hast und es gibt nichts, was ich nicht gesehen habe. Also komm kuscheln und gib mir ein bisschen Decke ab, es ist kühl" lacht sie und direkt kuschel ich mich an ihren nackten Körper und bekomme eine Gänsehaut bei der Berührung. Sie deckt uns zu und legt die Arme um mich. "Wie hast du geschlafen?" fragt mich meine Riesin mit ihrer fast schon tiefen Morgenstimme und streicht mir verträumt durch die Haare. "So gut wie lange nicht mehr" gebe ich zu und sie nickt wissend lächelnd. "Geht mir genauso, aber naja. Wer bis Mitternacht immer wieder Sex hat, darf auch bis 10 Uhr schlafen" lacht sie leise und ich mit. 10 Stunden geschlafen ... da war wohl ein bisschen Schlaf längst überfällig. "Warte Mal, 10 Uhr?! Scheiße, ich muss zur Arbeit!" sage ich gehetzt und hechte aus dem Bett, um mich zur Klamottenkommode zu begeben. "Nix da, komm her. Ich habe uns beide Krank gemeldet. Wir beide holen uns nachher einen Krankenschein für heute und dann hat sich das auch geklärt" grinst Sophia frech und ich sehe zu ihr. "Ich habe um 5 Uhr bei der Wache angerufen. Um halb 7 dann bei der Schule. Ich habe mit gedacht" grinst Sophia selbstgefällig und ich sehe mit einem breiten Grinsen zu ihr. "Und für nächstes Wochenende habe ich Urlaub" lächelt Sophia und ich mit. "So kurzfristig?" frage ich und sie schüttelt den Kopf. "Den habe ich schon vor einem halben Jahr eingetragen, weil ich nächstes Wochenende mit euch allen Feiern möchte" grinst Sophia und steht auch auf. "Du hast nächste Woche Geburtstag, stimmt!" grinse ich und Sophia nickt. "Und da es bei mir eine Schnapszahl wird, gehen wir fett feiern. Einverstanden?" lacht Sophia über ihre eigene Ironie in dem Satz und ich nicke.
Ich widme mich wieder der Kommode, bis sich Sophia auf einmal von hinten an mich schmiegt und ich scharf die Luft einziehe. "Willst du dich wirklich schon anziehen?" fragt sie mich mit einem verführerischen Ton und lässt ihre Hände ein wenig über meinen Körper streifen. Ich würde das von heute Nacht sofort wiederholen, aber diesen Triumph will ich ihr nicht sofort geben. "Naja, es ist schon später Morgen" sage ich leise und mir ist bewusst, dass Sophia mich in der ersten Sekunde schon hatte. "Aber wir haben alle Zeit der Welt. Wir haben beide Frei, keine Kinder und der Hund ist bestens versorgt. Wir haben keine Verpflichtungen für heute. Heute gibt es nur uns beide" sagt Sophia ruhig, aber auch verdammt verführerisch und vergräbt ihren Kopf in meiner Halsbeuge, nur um mir sanfte Küsse auf den Hals zu geben. Langsam drehe ich mich in ihrem Armen herum und als sie weiterhin meinen Hals küsst, hätte ich fast gesagt sie hat mich. Als sie dann jedoch leicht in meine empfindliche Stelle am Hals beißt, ist es komplett vorbei und ich habe meinen Plan sie ein wenig zu Ärgern vollkommen über Bord geschmissen. "Du hast recht, die Zeit müssen wir nutzen" grinse ich frech, drücke sie nach hinten und schubse sie dann auf das Bett.
Sophia's Sicht
Am Nachmittag wache ich wieder auf, Maya schläft immernoch. Sie hat sich von mir runter gerollt und liegt jetzt mit dem Rücken zu mir. Also stehe ich leise auf, suche mir meine Klamotten zusammen und gehe ins Bad, um zu duschen und mich fertig zu machen.
Die Küche habe ich zwischen den Telefonaten aufgeräumt und im Schlafzimmer ist immernoch Chaos. Unsere Klamotten liegen auf dem Boden verteilt, sei es vor meinen Kommoden, den Nachttischen oder dem Bett. Überall liegt etwas. Maya liegt noch genauso da und grummelt vor sich hin. Mit einem lächeln kuschel ich mich wieder unter die Bettdecke und ziehe Maya an mich heran, die sich umdreht und fest an mich kuschelt. Liebevoll streiche ich ihr durch die Haare und sehe immer Mal wieder in ihr Gesicht, um zu sehen ob sie noch schläft. Als es dann 17 Uhr ist, beginne ich Maya mit Streicheleinheiten und sanften Küssen zu wecken. "So will ich immer geweckt werden" murmelt Maya verschlafen, drückt sich fester an mich und lässt ihre Hände unter mein T-Shirt wandern. "Kannst du kriegen, absolut kein Problem" lächle ich und Maya sieht zu mir auf. Verschlafen guckt sie mich an und kuschelt sich dann wieder an mich. "Hast du nicht langsam Mal Hunger?" frage ich leicht lachend. Während ich schon mehrmals aufgestanden bin, hat Maya sich heute nicht einmal aus dem Schlafzimmer bewegt. "Doch, aber ich will nicht aufstehen" lacht sie und drückt sich noch fester an mich. "Ich trage dich runter, das bekommen wir hin" grinse ich und Maya mit. "Ich mache eben was zu essen, du hast 5 Minuten zum anziehen" lache ich, gebe ihr noch einen Kuss und stehe auf.
Nach 5 Minuten will ich hoch gehen, aber Maya kommt in meinen Klamotten die Treppe runter. Naja, ihre Unterwäsche und ein Oversize T-Shirt von mir. "Du gehst heute wirklich nicht mehr raus, oder?" frage ich lachend und sie setzt sich geradewegs an den Tisch und beginnt das aufgewärmte Essen von gestern zu essen. Und ihr scheint es zu schmecken. Ich setze mich zu ihr und beginne ebenfalls zu essen. "Nö, eigentlich nicht. Spike kann doch bestimmt von Diana gebracht werden" grinst Maya und ich nicke lächelnd.
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Meine Lebensretterin, meine große Liebe?!
RomanceEine Feuerwehrfrau rettet in ihrem Dienstleben häufig Menschen und Tiere. Doch was ist, wenn sie die Befehle ihres Leiters ignoriert, ihr Leben riskiert und eine Person rettet? Was passiert, wenn Sie im Krankenhaus aufwacht und die gerettete Person...