Jungkooks Überraschung

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Pov.: Taehyung

Fast 4 Wochen ist es jetzt her, seit wir bei Jungkooks Eltern waren und die letzten zwei Wochen waren nicht gerade angenehm für mich. Ich habe mich eigentlich jeden Morgen übergeben und den ganzen Tag ist mir schwindelig, sodass ich ständig Pausen machen muss.

Dazu kommt noch, dass wir jetzt seit über einem Monat mit Jimin am Diskutieren sind, wegen den Adoptionsunterlagen. Der Stress tut mir definitiv nicht gut, aber was macht man nicht alles für seine Familie.

Unterbrochen werden meine Gedanken, durch unsere Wohnungstür, welche aufgeschlossen wird. Es ist schon halb 7?!

„Hallo, Baby", begrüßt mich Jungkook, welcher inzwischen hinter mir steht und mir einen Kuss gibt. Lächelnd erwidere ich seine Begrüßung, während ich Mino auf dem Arm halte. „Wie war euer Tag?", fragt mich Jungkook weiter und setzt sich neben mich auf das Sofa. „Eigentlich ganz gut, Mino hatte die ganze Zeit gute Laune. Ich habe zumindest einen Teil des Haushalts geschafft, ohne alle 5 Minuten Pausen machen zu müssen und wir waren sogar etwas einkaufen", antworte ich. „Und du hast dich auch nicht überanstrengt?!", guckt mich Jungkook fragend an, woraufhin ich nicke.

„Ich habe nur etwas die Zeit vergessen und deswegen jetzt nichts zum Abendessen gemacht", murmle ich, während ich Mino an Jungkook übergebe. „Das ist doch gar nicht schlimm, wenn du willst kann ich uns auch etwas kochen, oder wir bestellen einfach etwas. Ich möchte nur, dass du dich nicht zu sehr überarbeitest, Baby", versichert mir Jungkook.

„Ich bin nicht krank und gerade mal in der 8. Woche", entgegne ich lachend. „Ich weiß das, aber ich möchte, dass du auf dich und unser Baby aufpasst und dich nicht überarbeitest. Immerhin ist Mino immer noch ein kleines Kind und kleine Kinder können nun mal sehr anspruchsvoll sein", antwortet Jungkook und guckt mich an. „Das ist auch der Grund, weswegen ich Yoongi darum gebeten habe mir eine Woche freizugeben. Wir werden morgen in den Urlaub fahren."

„Wir werden was?", frage ich nochmal nach und werde von Jungkook nur angegrinst. „Wir werden morgen in den Urlaub fahren", wiederholt er meinen Satz und grinst mich abwartend an. Lachend umarme ich Jungkook, ohne Mino zu erdrücken lege meine Lippen auf seine. „Wo fahren wir hin?", möchte ich aufgeregt wissen und bin schon aufgesprungen, um meine Sachen packen zu können.

„Du musst dich leider gedulden bis wir da sind", antwortet mein Mann grinsend und steht mit Mino auf dem Arm auf. „Du musst nur wissen, dass du aufjedenfall Schwimmsachen mitnehmen solltest", grinst Jungkook und geht mit Mino aus dem Raum.

Das hat mir jetzt ja mega weitergeholfen!

Aufgeregt laufe ich ihn unser Schlafzimmer und öffne meinen Kleiderschrank, um Anziehsachen rauszusuchen. Nachdem ich meinen Koffer hervorgeholt habe gehe ich auch schon meine Kleidung durch und lege ein Teil nach dem anderen in meinen Koffer. Aber das ist doch viel zu viel und ich weiß doch gar nicht genau, was ich mitnehmen soll!

Frustriert lasse ich mich auf unser Bett fallen und merke die ersten Tränen auf meinen Wangen. Wütend wische ich sie weg und stehe wildentschlossen auf. Jungkook kann was erleben! Nur weil er mir nicht sagen will wo wir hinfahren und was wir machen werden, weiß ich jetzt nicht was ich mitnehmen soll!

Wütend laufe ich in die Küche, wo Jungkook und Mino sind und bleibe vor dem Tisch stehen. „Wie soll ich überhaupt irgendetwas packen, wenn ich nicht weiß, wo wir hinfahren?!", meckere ich Jungkook sofort an. Doch dieser hat nichts Besseres zu tun, als mich anzugucken und anzufangen zu lachen.

„Was ist so lustig?", frage ich wütend. „Gar nichts, du siehst nur so süß aus, wenn du sauer bist", antwortet Jungkook grinsend. „Ich sehe also süß aus?! Ich das dein fucking Ernst, Jeon Jungkook?!!"

„Baby, ich weiß, dass du gerade nur sauer auf mich bist, weil deine Hormone verrücktspielen. Also versuche bitte dich zu beruhigen, dir und unserem Baby tut es nicht gut, wenn du dich so aufregst", antwortet mir Jungkook ruhig.

Ohne ein Wort zu sagen drehe ich mich um und verlasse sauer die Küche und gehe wieder in unser Schlafzimmer. Sobald ich auf unserem Bett sitze laufen auch schon die ersten Tränen meine Wangen runter. Vorsichtig fahre ich mit meiner rechten Hand über meinen Bauch. Was machst du nur mit mir, Kleines? Ich wollte deinen Appa doch gar nicht anschreien.


Our little BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt