Jeder bereitete sich anders auf den bevorstehenden Kampf vor. Akira und Zenia beschießen sich gegenseitig mit Magiegeschossen und sprengen gefühlt alles in die Luft und Ishito trainiert mit Isamu den Schwertkampf. Isamu trug ein Katana wodurch der, trotz seiner kleinen Größe, äußerst mächtig aussah. Dem Kampfgeschehen kann Yoruto mit bloßem Auge kaum folgen. Nun er blieb übrig. Er wusste nicht genau was er alleine trainieren sollte, vor allem was er in einer Woche denn noch hinkriegen soll. Alle haben einen Plan was sie üben und verbessern wollen, bloß ihm fiel nichts ein. So beschloss er, weiter die Alchemie zu lernen. Diese hat viel mit Chemie zu tun. Zum Glück war Yoruto in der Schule nicht so schlecht, das er rein gar nichts verstände, aber mit den Fachwörtern kam er trotzdem nicht mit. Er fand in den letzten Tagen heraus das die Alchemie hauptsächlich aus geben und nehmen besteht. Denn der Grundbestand der Alchemie ist der äquivalente Tausch. Das bedeutet, das um etwas herzustellen, man eine gleichwertige Sache dafür anbietet. So wie der Pakt der Dämonen. Die Alchemie besteht aus Zerlegung und Rekonstruktion. Man zerlegt die Elemente in ihre Einzelteile und setzt sie zu dem zusammen, was man haben will. Das nennt man Transmutation. Und dafür brauch man einen Transmutationskreis. Der bündelt die Energie, die man freisetzt. Und genau das will Yoruto heute versuchen. Zunächst ganz einfach. Er geht also etwas weiter vom Anwesen weg und zeichnet dort ein Kreis auf den Boden, in ihm ein Dreieck und im gleichen Maß wie das Dreieck auch ein Quadrat. "Das sollte passen, fangen wir ganz einfach an, mir einer Säule die aus dem Boden ragt." Flüsterte Yoruto zu sich selbst. Er kniete sich hin und legte die Hände auf den Boden. Der Kreis fing an zu leuchten, blaue Blitze am Boden waren zu sehen. "Es funktioniert, es funktioniert!" Rief Yoruto voller Erstaunen, als die Säule in den Himmel schoss. Der Boden verschwand nach und nach unter der Säule, da er ja das Ausgangsmaterial ist, und als der Kreis dadurch beschädigt wurde, war der ganze Spaß schon zu Ende. Die Säule brach in 1000 teile. "Verdammt..." flüsterte Yoruto und ließ schnell seine Klauen erscheinen um seinen Kopf zu schützen. Denn die ganzen Brocken fallen auf ihm herab. Er nahm die Klauen runter als er dachte das alle zu Boden gefallen waren, aber falsch gedacht. "Ahhhhhuuuuu!! Fuck! Mein Kopf ist nicht so hart! Scheiße tut das weh!" Fluchte Yoruto und hielt seinen Kopf fest und tanzte vor Schmerz. "Alles in Ordnung bei dir, Yoruto?" Fragte Zenia besorgt. "Was hast du überhaupt gemacht?" Fragte Akira. Die beiden mussten es ja unbedingt mitbekommen. "Ja, es geht schon wieder. Ich habe Alchemie betrieben." Sagte Yoruto. "Achso, ich dachte schon du hast dein zweites Magieattribut gefunden. Oder einer von Ishito’s Scherzen, aber Alchemie? Das ist ja interessant. Hat es denn funktioniert?" Fragte Akira nachdenklich. "Ja, schon. Bloß habe ich es nicht ganz durchdacht. Ich wusste nicht was ich sonst üben soll. Also... naja ob das so eine große Hilfe sein wird weiß ich ja nicht." Sagte Yoruto kleinlaut. "Bestimmt wird es das, alles hat seinen nutzen. Auch deine Alchemie, auch wenn ich immer noch nichts verstehe." Sagte Zenia aufmunternd. "Ich kann euch gerne das erklären, was ich herausgefunden habe." Sagte Yoruto. "Gern, ich würde auch gerne mehr darüber erfahren. Es gibt eh gleich Essen..." Sagte Akira und ging wie immer voraus.
DU LIEST GERADE
Legend of Yoruto 1: Erwachen des Engelssegen Metatron
FantasyYoruto ist ein 16 jähriger Oberschüler aus Japan. Er führte ein stink normales, langweiliges Leben bis eines Tages Zenia Kokori ihn anspricht und er am nächsten Tag als Dämon erwacht. Sein Leben wird nicht mehr das selbe sein wie zuvor. Neben actio...