WEITERHIN ELLA's SICHT:
"Mama? Papa? Ich bin dann mal weg, bis später" verabschiedete ich mich schnell um unnötigen Fragen entgehen zu können, aber nein, falsch gedacht: "Du kannst jetzt nicht gehen! Oma und Opa kommen zum Mittagessen. Sie freuen sich schon auf euch" kam es von meiner Mutter, die jetzt aus der Küche in den Flur schaute.
"Mum! Ich hab mich schon vor zwei Wochen für heute verabredet! Komm schon, wir sehen Oma und Opa doch zu meinem Geburtstag, der ist eh in drei Wochen! Bitte..." flehte ich Sie an.
"Hm... wo willst du denn hin?" fragte sie mich. Ich wusste das es die finale Frage war! ich wäre also gut beraten jetzt nichts falsches zu sagen...
"Ähm... äh... zu Lisa... müssen ein Referat machen?!" versuchte ich ihr so gut wie möglich weiß zu machen. Oh gott kann ich immer noch schlecht lügen! Ich bemerkte das es meine erste so richtige Lüge vor meiner Mutter war. Ich spürte wie ich rot wurde und war deswegen um so erleichterter als ich sah wie sich die Mundwinkel meiner Mutter erhöhten. Ich nahm sie in die Arme und verschwand schnell aus dem Haus, denn jetzt wurde es langsam knapp!
...
Ich stieg aus dem Bus aus und konnte Max bereits von weiten sehen. Er lehnte an einem sportlichen, auffälligem Auto, was logischerweise seins sein musste. Ich ging grinsend auf Ihn zu und umarmte ihn völlig losgelöst!
Er gab mir total unvorbereitet einen Kuss auf die Wange und ich spürte wie seine Hand bei der ersten (!) Umarmung bereits gefährlich nah an meinem Po war. Ich reagierte aber nicht. Er sagte mir er hätte da so eine kleine Überraschung und bat mich in sein Auto einzusteigen. Er machte mir seine Beifahrertür auf und ich setzte mich in das edle Auto.
Während der Fahrt lachten wir viel, Max hatte echt vieles zu erzählen, aber das störte mich kaum. Wir fuhren eine ganze Weile, waren schon lange aus der Stadt heraus und bogen jetzt in eine wenig ausgebaute Seitenstraße ein. Wir parkten auf einem kleinen Parkplatz und gingen dann einen kleinen Weg hinauf zu einer Lichtung.
Wir kamen zu einer großen mit Rasen bewachsenen Fläche auf einer Art Bergplateau. Ich traute meinen Augen kaum! Ich sah Max total verunsichert an, war das wirklich seine Überraschung für mich? Oh Gott ich musste ihn einfach umarmen, ich freute mich tierisch, es war ungelogen einer meiner letzten großen Kinderträume gewesen genau DAS zu machen! Ich konnte es kaum erwarten, zog Max schon fast hinter mir her und auch er konnte sein dauergrinsen jetzt kaum noch verbergen.
Vor und lag ein auf dem Boden liegender Heißluftballon. Die Gondel war knappe zwanzig Meter von uns entfernt und hinter dieser arbeiteten bereits einige Männer daran den Ballon aufzurichten. Als der Ballon sich immer weiter gen Himmel regte hieß es auch für uns einsteigen, und von der Gondel aus wurde die Erde immer kleiner...
Während wir "fuhren" hatte sich meine Hand die ganze Zeit mit der von Max verbunden. Er hatte mir wirklich das tollste Geschenk der Welt gemacht und dafür wollte ich mich bedanken -irgentwie.
Max schaute Minutenlang immer in eine Richtung, schien wohl in Gedanken zu sein. Während er da so stand, muss ich gestehen, fand ich ihn total scharf, und fragte mich derweil immer wieder wie ich diesen jungen Mann verdient hatte? Wer war ich? Berühmt? Nein! Reich? Nein! Hübsch? Nein, naja ein bisschen... Aber warum ausgerechnet ich? Seine blonden Haare wehten in dem angenehmen Wind umher, seine Augen funkelten. (ja, es hört sich total kitschig an, aber es war wirklich so!)
Nach knapp zwei Stunden setzte der Ballonfahrer zur Landung an. Max stand hinter mir, hatte seine Arme um meinen Körper herum vor mir am Korb, ich war sozusagen gefangen. Nach der Landung verabschiedeten wir uns von dem Team und gingen zurück zum Auto. Doch anscheinend hatte Max noch eine weitere Überraschung. Was war es denn jetzt noch?
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Gut, der Teil war vielleicht etwas lahm, dafür soll der nächste wieder spannender werden :)
Ich hoffe aber das die Geschichte euch weiterhin gefällt, bis zum nächsten Kapitel und viel spaß beim Lesen ;)
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Goodbye my lover [ERIK DURM FF]
FanfictionElla zieht wegen Ihren Eltern nach Dortmund und ist alles andere als glücklich. Bis sie Erik trifft, der ihr Leben für immer verändern wird. Doch nichts ist perfekt, kein Glück hält ewig, schon garnicht in diesem Leben...