Manchmal, wenn ich nachts nicht schlafen kann, fühle ich auf ein Blatt Papier.
Ab und zu lese ich das dann Menschen vor und posten es jetzt auch hier.
Bunte Mischung mit allen möglichen Themen, traurig, manchmal lustig, auf jeden Fall mit viel Gef...
Da gehst du raus und wenn ich nicht gerade noch gesehen hätte, dass du eine Schachtel Zigaretten aus den Taschen deiner warmen Jacke, die jetzt noch immer da drüben am Stuhl hängt, gezogen hast, wäre ich vermutlich aus dem Fenster gesprungen.
Da sitz ich jetzt, an ein kaltes Tischbein angelehnt, auf dem Boden und denke nach...über uns und denke mir:
Selbst, wenn du jetzt zurück kommst, durch diese Tür kommst, mir sanft die Tränen abwischst, mein Gesicht in deinen wunderbaren, großen Händen nimmst, meine Wangen streichelst und mich dann küsst.
Selbst, wenn du mich in deinen Armen hälst, nicht nur zwei Stunden, sondern zwei Tage und ich nicht nur einen so großen Fleck auf deinen Pulli weine, sondern dich so nass mache, als kämst du grade aus dem Regen.
Selbst, wenn wir uns für zwei Wochen ans Lagerfeuer setzen und ich mich müde an deine Schulter anlehnen darf.
Selbst, wenn ich zwei Monate lang, dein Herz schlagen hörend, an deiner Brust liegend einschlafe und wirklich schlafe, nicht erst Stunden wache.
Selbst, wenn wir zusammen in 200 Wannen steigen.
Selbst, wenn du 2000 Kilometer mit mir fährst.
Und selbst, wenn ich dir nach alledem endlich glauben kann, dass du mich liebst und ich vor lauter Zweisamkeit das Kotzen kriege.
Da werd ich mir immer noch manchmal, wenn es ganz schlimm wehtut, wünschen, dass es dich nie gegeben hätte.
Es wird nie mehr wie es war!
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