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Chan


Und als er diese drei Wörter zu mir sagte, blieb alles für einen Augenblick stehen.

Ich wollte mich bewegen, wollte ihm hinter her rennen und ihm sagen wie undankbar er dieses mal vorging. Doch dann kamen diese drei Wörter aus seinem Mund und mein Mund wurde plötzlich ganz trocken. Nicht nur das. Es versetzte auf unerklärliche Weise ein Stich durch mein Herz und ich fühlte mich für kurze Zeit wie gelähmt.


Bis ich meine unendliche Wut wieder fand.


Sauer knurrte ich auf, schlug gegen die Wand neben mir und erweckte alleine durch mein lautes Knurren viel zu viel Aufmerksamkeit. Es war als würden mich alle anschauen und das war kein gutes Zeichen. Wütend schaute ich nach links und rechts, zog die Kapuze dieser Jacke nach oben und verließ sofort diese verdammte Bar.


Dann sollte er sich nächstes Mal eben selbst retten! Was bildete er sich bitte ein? Was dachte er, dass ich ihm aus Spaß half weil es mein Hobby war Menschen zu helfen? Sie waren so verdammt blind für das offensichtliche und das wollte ich ihm so gerne ins Gesicht klatschen. Er benahm sich respektlos mir gegenüber und mir war es dabei egal wie ich mich ihm gegenüber verhielt. Wieso sollte ich mich auch anders benehmen? Gab es einen Grund dafür? Ich glaubte nicht.


Sauer sprang ich auf den nächst besten Vorsprung ehe ich mich auf das Dach zog.


Klar, hätte ich ihm jetzt folgen können doch ich tat es nicht. Er machte mich so sauer und wahrscheinlich hätte ich ihm dieses Mal tatsächlich den Arm zerquetscht weil ich meine Wut nicht im Griff hatte. Es wäre jetzt nicht so dramatisch aber mein Inneres wollte es verhindern. So verschwand ich wieder anstatt ihm nach zu laufen und mit dem zu konfrontieren. Es wäre nicht gut geendet.


Ebenfalls fragte ich mich, wieso überhaupt? War er es überhaupt wert? Wieso sollte ich, gerade ich, jemand wie ihm nach laufen? Das ergab für mich keinen Sinn und vielleicht würde jetzt endlich dieses bescheuerte Seelenverwandten-Ding stoppen. Weil das Schicksal merkte es hatte einen gewaltigen Fehler gemacht.


Ich wollte zurück zu meinem Rudel, wollte mich um wichtigere Sachen kümmern doch gerade als ich endlich wieder das Grüne unter meinen Füßen hatte, drehte ich mich wieder zur Stadt zurück.


Und was wäre wenn er jetzt nicht sicher nach Hause käme?


Wieso interessierte es mich überhaupt? Es war doch egal! Sollte er von mir aus stolpern und sich den Kopf aufschlagen. Pff, was ging mich es etwas an. Er wollte mich nicht in seinem Leben haben und ich ihn eigentlich auch nicht in meinem.


Mein Kopf fing furchtbar an zu schmerzen. Diese starken Kopfschmerzen kamen zurück und ich musste ihn mir halten, da ich es sonst nicht anders ertragen konnte. Ich versuchte mich dagegen zu wehren doch anstatt es zu schaffen, sprang ich wieder zurück auf eines der Dächer und lief einfach drauf los.


Ehe ich wirklich verstehen konnte wohin mich meine Beine führten, sprang ich auch schon auf den Baum, welcher genau neben dem Gebäude lag, in welchem Minho lebte. Von hier aus hatte ich einen perfekten Blick auf sein Schlafzimmer und genau in diesem war er gerade. Ich konnte meine Nase wieder nicht ignorieren. Schon wieder nahm ich den Geruch eines anderes Wolfes wahr, dieses einen Wolfes.


Wie von selbst fing ich an meine Zähne zu knirschen und meine Fingernägel rammten sich in das Holz des Baumes. Am liebsten wäre ich in sein Zimmer gesprungen, durch die Fensterscheibe und hätte den Wolf zerfleischt, der es immer noch wagte in seiner Nähe zu sein. Gerade jetzt hatte dieser Menschenjunge Namens Minho meinen Geruch überall auf sich. Wie konnte er es also weiterhin wagen?


Mein Blick wurde schärfer als ich erkannte, wie Minho sich gerade ausziehen wollte. Ich wusste nicht wieso und alleine das machte mich rasend. Er legte seine Hände an das Ende seines Oberteils und wollte es sich über den Kopf ziehen. Heute sah er so verdammt verführerisch aus. Das konnte nicht mal ich ignorieren. Doch plötzlich stoppte er und drehte sich um. Er schaute aus dem Fenster, genau in meine Richtung und ich spürte immer noch die Wut in ihm. Kurz darauf ging er doch tatsächlich zum Fenster und schloss ohne mit der Wimper zu zucken die Gardinen um mir den Anblick zu verweigern.


Sauer grölte ich auf und schlug den kompletten Ast neben mir ab. Ich konnte meine Wut nicht in Zaun behalten und meine Krallen fingen schon an sich aus meinen Nägeln zu drängen. Ich spürte wie mein ganzer Körper in Wallung geriet und genau das war der Moment, in dem ich wieder weg sprang und die Stadt verließ.


Er wollte sich mir also komplett verweigern? Dachte, er könne es selbst entscheiden?


Schön. Dann würde ich ihm ab jetzt zeigen wer hier die Kontrolle über diese Lage hatte. 


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Schaut euch meine neue Geschichte an :)

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