Die Nacht

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Ich rannte zu seinem Zimmer und sah...ihn auf seinem bett sitzen. Er schien immer noch sauer zu sein, aber das  nahm ich erst später wahr.,,Jacob! Oh mein Gott, es geht dir gut!" Erleichternt fiel ich ihm in die Arme, doch er drückte mich weg.,,Was ist denn bei dir los? Erst ...-" Ich ließ ihn nicht aussprechen und fragte ihn sofort:,,Geht es dir gut? Wieso hast du geschrien? Hat Alison dir was angetan? Es tut mir so Leid. Du hast Recht, ich bin an allem Schuld. Geht es dir denn auch wirklich gut?" Im nächsten Augenblick umarmte ich ihn wieder, doch er drückte mich erneut weg.,,Was redest du da?" fragte er mich und sein wütendes Gesicht verwandelte sich in ein fragend-besorgtes Gesicht.,,Ich hab dich schreien hören. Hat Allison dir was getan? Oh, pass mal auf, wenn ich die in die Finger kriege...-" sagte ich und wollte gehen, doch ich unterbrach dadurch, dass ich Jacobs warme, weiche Hand an meinem Handgelenk spürte.

,,Ich hab nicht geschrien." sagte er und schaute mich verwirrt an.,,Was? Na klar. Du musst sie nicht in Schutz nehmen!" meinte ich dann zu ihm und riss mich los. Jacob teleportiert sich jedoch vor mich und hielt mich wieder fest.,,Lass mich los!" schrie ich ihn an.,,Jessica, hör mir doch zu. Hier war niemand und ich hab auch nicht geschrien." Er schaute mir ihn die Augen und ich sah, dass er nicht log.,,W-was? Aber es war doch deine Stimme. Es war definitiv deine Stimme." Langsam fing ich an, daran zu zweifeln, ob es nicht doch nur ein Tagtraum war. Nein! das war real.

,,Geht es dir gut?" fragte er mich und hielt seine Hand gegen meine Stirn.,,Du glühst ja. Komm, du solltest dich ausruhen." Jacob nahm meine Hand und ging in Richtung mein Zimmer. Auf dem weg wurde mir ganz schwummrig und ich konnte mich kaum nach auf den Füßen halten. Ich gab mein bestes, um nicht umzukippen, doch dies geschah dann doch.,,Jessica!" rief ich Jacob noch hören. Ich konnte mich kaum noch bewegen und im nächsten Augenblick war ich schon weggetreten. Als ich wieder erwachte, war es bereits dunkel. Ich lag auf dem Kankenbett und neben mir stand Pogo.,,Was ist passiert?" fragte ich sofort.,,Du hattest sehr hohes Fieber und im nächsten Moment warst du Bewusstlos."  erwiderte er. Plötzlich bemerkte ich, wie jemand meine hand hielt und ich zuckte zusammen. Ich drehte mich um, um zu schrauen, wer sie hielt.,,Jacob? Ähmm ich meinte Fünf?" Ich sollte ihn ja nicht mehr so nennen, aber es tat weh und deswegen schaute ich einen Moment lang einfach zur Decke.,,Ich lasse euch beiden dann mal alleine." sprach Pogo und verließ den Raum.

,,Der Streit..." fing Jacob an. Oh nein, dieses Thema. Ist er denn immer noch sauer auf mich? Ich schaute wieder weg und ich sah etwas genervt aus.,,...Das ganze tut mir leid." Bitte was? Jacob tut doch nie etwas Leid. Ich sah ihn überrascht an.,,Es war wirklich meine Schuld." meinte ich zu ihm, aber er erwidete es nicht.,,Nein!" sagte er und sah mir ihn die Augen.,,Du bist an gar nichts Schuld."

Er zog mich zu sich rann und ich fühlte mich so verdammt komisch. Mein Herz klopfte und ich dachte daran, wie es wäre, wenn er mich jetzt küssen würde. Was dachte ich da?,,Du entschuldigt dich?'' Er zog mich noch dichter zu sich.,,Wäre das denn schlimm?" fragte er und lächelte mich an.,,Ja" sagte ich und erwiderte sein Lächeln. Danach umarmte er mich.

Jacob brachte mich noch zu meinem Zimmer.,,Jacob...Äh ich meine Fünf. Ich äh..-" Er sah mich mit einem Lächeln an.,,Schon okay. Nenn mich ruhig Jacob. Gute Nacht." sagte er und kam näher. Jacob umarmte mich noch einmal und ging dann langsam zu seinem Zimmer. Ich duschte mich noch und legte mich ins Bett. Als ich dann eingeschlafen war, träumte ich etwas Schreckliches. Unsere Familie alle ermordet, nur Jacob nicht. Ich suchte ihn überall. Plötzlich stand er hinter mir. Ich erschrak, lachte ihn dann aber an. Ich erkannte dann aber, dass seine Augen ganz rot waren und er so heftig gruselig guckte.,,Was ist los?" fragte ich, doch er antwortete nicht und kam einfach näher.

Im nächsten Moment wachte ich auf und schrie und weinte. Jacob kam ins Zimmer gelaufen und umarmte mich fest.,,Ist schon okay. Du hattest nur einen Albtraum." Es war war wie früher. Er tröstete mich  und redete mit mir über meinen Traum. Nach dem es mir besser ging, wollte er gehen.,,Warte!" Er stoppte und drehte sich zu mir um.

,,Kannst du nicht hier bleiben? Nur diese Nacht." fragte ich. Nach einem kurzer Zeit nickte er und legte sich zu mir ins Bett. Ich zitterte leicht und hatte Angst, dass ich noch einmal so etwas träumte.,,Alles gut. Ich bin ja bei dir." sagte er. Sicher, dass ich nicht mehr Träume? Er ist so nett, aber es war schön, dass Jacob da war. Schließlich schlief ich dann doch noch ein. Am nächsten morgen, wachte ich um 06:00 Uhr auf. Noch eine Stunde, bis das Training beginnt. Als ich langsam wach wurde, bemerkte ich einen Arm um meine Taille. Es war Jacob's Arm. Dieser Moment hätte nie vergehen dürfen, doch plötzlich kam Allison ins Zimmer gestürmt.,,Morgen Jessica, aufstehen!" rief sie und Jacob schreckte hoch. Allison kam jeden morgen, um mich zu wecken. Denn unser Vater hatte es nicht gern, wenn wir zu spät kommen und ich verschlafe sonst.,,Oh. Komme ich ungelegen?" fragte sie. Was denkt sie wohl? Natürlich kam sie ungelegen. So eine dumme Frage.,,Morgen. Danke für's wecken." sagte ich dann aber.,,Mach ich doch immer gerne." erwiderte Allison und ging.,,Gott sei Dank ist sie weg." meinte Jacob und ließ sich wieder fallen.

,,Dir ist aber schon klar, dass wir jetzt trotzdem aufstehen müssen?" fragte ich ihn und schmunzelte leicht.,,Du hast mich doch wach gehalten!" antwortete er und schmunzelte auch. Danach stand ich auf und er blieb noch liegen. Ich ging ins Bad, um mir die Zähne zu putzen und meine Haare zu machen. Als ich wieder kam, lag er immer noch im Bett. Der ist doch echt bescheuert. Jacob weiß doch, dass es Dad nicht gefällt, wenn wir zu spät kommen.

Ich ging zu meinem Kleiderschrank und holte mir ein paar Klamotten heraus, ging zum Bett und weckte Jacob.,,Jacob, du hast noch 15 Minuten bis zum Frühstück. Also, steh jetzt auf!" Er schaute mich verschlafen an und drehte sich zur anderen Seite, um weiter zu schlafen.,,Jacob, steh bitte auf. Wir sollen nicht zu spät kommen und ich will mich jetzt umziehen." Er schaute mich kurz an und im nächsten Augenblick machte er seine Augen wieder zu.,,Jetzt reicht's!" meinte ich und nahm seinen arm. Ich zog ihn aus dem Bett und wartete bis er aufsteht.,,Ist ja gut." murmelte Jacob.,,Du bist wach, gut und jetzt raus!" Ich zeigte auf die Tür und Jacob ging langsam zur Tür.

Würde mich freuen wenn ihr ein bisschen kritisiert in den Kommis, weil ich mich gerne verbessern möchte. Danke und byebye. Wir sehen uns im nächsten Kapitel. :) XD ;P

The Umbrella Academy-You can stand under my UmbrellaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt