Chapter 1

32 3 8
                                    

Endlich ging es los! Paula saß aufgeregt auf ihrem Bett. Gleich würde der Kleinbus, der sie abholte und mit dem sie mit ihrer Klasse nach Sterzlingen zum Skifahren fahren würde, auf die Einfahrt rollen. Gepackt hatte sie schon vor zwei Tagen, doch sie überprüfte noch einmal, ob sie alles hatte. Dann ging sie zu ihrem Kleiderschrank und zog eine schwarze Jogginghose und ein weißes Unterziehshirt heraus. Danach kramte sie in dem danebenstehenden Wäschekorb nach einem Überziehpullover. Sie fand einen dunkelblauen mit einer Amerikaflagge und ging mit den Anziehsachen in das Bad. Dort zog sie ihre Schulklamotten aus, zog sich die Sachen für die Fahrt an und schminkte sich kurz nach. Kurz darauf ertönte eine laute Hupe. Sie schnappte sich ihren iPod, die Kopfhörer und ihren schwarzen Ziehrolli und lief die Teppe runter zur Tür. Diese öffnete sie und lächelte Ron an. "Hey! Ich komme gleich. Muss nur noch Jacke und Schuhe anziehen!" Sie lief zurück in den Gang und nahm ihre schwarzen Adidas-Schuhe aus dem Schuhregal, zog sie an, nahm sich ihre Skijacke und drückte Ron alles mit dem Koffer in die Hand. "Ich hole noch kurz die Skiausrüstung!" Mit diesen Worten lief ich in die Garage und schleppte die Ski- und Schuhtaschen zum Bus. Dort packte der Busfahrer die Taschen nach unten, während ich mit meiner Umhängetasche nach oben ging zu den anderen. Ich begrüßte sie alle und wir lachen gemeinsam. Schließlich fuhren wir los. Zwei Stunden redeten wir, hörten Musik oder zockten am Handy. Dann kam der Bus vor einem großen Hotel zum Stehen. "Wow, wer hat das denn gebucht?" rief Julian aus der letzten Reihe. Er war aufgestanden, um etwas zu sehen, da er ziemlich klein war. Schnell stiegen Tabea und Paula aus. Die anderen folgten uns nach einer Weile. "Let's go!" meinte Paula seufzend und schleppte ihre Sachen zum Hoteleingang. Die Lobby war mit Blattgold verziert und die Decke wurde weit über unseren Köpfen von zehn mächtigen Säulen gehalten. Brechti ging zur Rezeption und holte unsere Schlüssel. Es waren immer 2-er Zimmer. Tabea und Paula, Brechti und Vitus, Dominik und Philipp, Julian und Nicklas, Ron und Pascal, Philipp und Yannik, Till und Elias, Nicolas und Guggi, Elias und Nils und dann noch Alexander und Sebastian. Alle wollten zuerst auf ihre Zimmer und auspacken. Dann wollten sie sich zum Abendessen treffen. Paula und Tabea liesen sich von einem Pagen die Koffer die Treppe hochtragen. Dann gingen sie schweigend hinterher. "Wo feiern wir morgen eigentlich Weihnachten?" unterbrach Tabea die Stille. "Ich glaube, unten in der Lobby! Hast du für alle Geschenke?", "Ja, du?" "Natürlich!" Sie lachten und kamen zu ihrem Zimmer. Dort standen zwei riesige Himmelbetten mit grünen Vorhängen. Auch die Wände waren in einem schönen Dunkelgrün gestrichen. Uns gegenüber standen zwei große, begehbare Kleiderschränke aus Eiche, in die vier Pagen gerade unsere Anziehsachen räumten. Rechts von uns war eine Holztür, hinter der ein großer Baderaum war. Darin war alles in hellen Gelb- und Rottönen gestrichen. Es gab eine Badewanne mit Diamantenverziertem Wasserhahn. Auch bei den zwei Waschbecken waren die Wasserhähne mit Diamanten verziert. Die Dusche war aus milchfarbenem Glas und auch sehr groß. Der Waschzimmerschrank war weis mit silbernen Griffen. Verträumt sahen die beiden Mädchen sich um. "Ich fühle mich wie in Hogwarts!" rief Paula erfreut. "Ja..." wisperte Tabea nur staunend. Sie gingen entgültig hinein, nachdem die Pagen das Zimmer verlassen hatten. Dann zogen sie sich um und legten sich ein bisschen hin. Nach eineinhalb Stunden bekamen sie Hunger und gingen nach unten. Dort warteten schon ein paar andere der Klasse, aber viele waren es noch nicht. Langsam füllte sich die Halle. Immer mehr Gäste erschienen und schließlich war auch die 8b komplett. Alle bestellten sich etwas zu essen, lachten miteinander, tranken und hatten einfach einen wunderschönen Abend. Dann wurde noch geklärt, wo und wann sie morgen Weihnachten feiern wollten. "Ich glaube, man kann in der Lobby feiern!" meinte Yannik. Niclas lief zur Rezeption und fragte nach. Neben dem Bejahen wurde ihm auch noch gesagt, dass morgen fast alle Gäste abreisten, um zu Hause Weihnachten zu feiern. Glücklich gingen alle auf ihre Zimmer und bald schliefen auch alle müde ein...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 23, 2014 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Verfrorener WinterhorrorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt