Kapitel 38

2.5K 81 11
                                    

Am nächsten Morgen wachte ich auf und spürte, wie etwas schweres was auf mir lag. Ich öffnete irritiert meine Augen und erkannt Heath, welcher mit dem Kopf auf meine Bauch schlief. Er sah so unglaublich friedlich aus. Mit einem leichten lächeln auf den Lippen strich ich ihn durch die Haare. Dieser wacht dadurch langsam auf.

„Morgen." begrüßt er mich mit seiner rauen Stimme, welche mit gleich Gänsehaut verpasst. Daraufhin Lächeln ich und schiebe seine Kopf von mir. Dieser schaute mich irritiert an.

„Hallo!" protestierte er. Ich setzte mich auf und wollte von Bett runter, als mich zwei kräftige Arme greifen und zurück aufs Bett schmeißen.

„Du gehst nirgends hin." murmelt er und zieht mich an sich. Seine Armen sind immer noch fest um mich. Er schließt erneut seine Augen. Er sieht so unglaublich gut aus das ich nicht anders konnte als ihm einen leichten Kuss zu geben. Dieses lächelt daraufhin nur und drückt seine Lippen erneut auf meine. Seine Zunge spielt sanft meiner und macht mich wie immer vollkommen verrückt. Diese Zunge bewirkt Wunder. Eine seiner Hände wandert zum meinem Hintern, während die andere an meinem Rücken ruht und mich fest an ihn drückt. Ich könnte so ewig belieben. Seine weichen Lippen an meinen und diese Wärme die meinen Körper umgab. Er löste sich langsam von mir und schaute mich einige Sekunden an, ohne auch nur etwas zu sagen. Ich zog fragen die Augenbraue hoch.

„Erinnerst du dich noch an alles von gestern Nacht?" ich dachte kurz nach.

„Joar, an alles, bis zu dem Zeitpunkt wo Ally die shots bestellt hat." gab ich ehrlich zu. Er nickte belustigt.

„Du hast gestern spanische Lieder mitgesungen." Bitte was? Ich schaute ihn verwirrt an. Es ist ewig her das ich spanisch gesprochen beziehungsweise gesungen habe. Früher habe ich immer mit Papa spanische Lieder im Auto gehört. Papa!

„Alles gut?" er strich mir über die Wange.

„Erinnerst du dich daran das ich gesagt habe, das ich will das du meine Vater kenne lernst?" er nickte. „Hättest du heute Zeit?" es kostet mich sehr viel Mut das zu fragen. Ich habe meinen Vater ewig nicht geschehen und ich muss die ganze Autofahrt auf mich nehmen.

„Ich habe heute Zeit." er lächelt zufrieden und platziert noch ein Kuss auf meine Stirn.

„Hast du Hunger?" Er nickte und wir beide lösten uns und standen auf.

Heath Sicht!

Nachdem wir Ally und Finn geweckt hatten, begaben sich die Mädels ins Badezimmer um sich frisch zu machen und ich und Finn machten Frühstück.

„Wie war das nochmal mit halt deine kleine unter Kontrolle das Haus ist hellhörig." neckte ich ihn und dieser lächelte nur.

„Ich habe doch gesagt ich kann nichts versprechen. Aber Emma war auch nicht gerade leise. Du hättest Ally Blick sehen müssen." erzähl er belustig, dabei musste ich an Emma denken als sie Ally gehört hatte und fing ebenfalls an zu Grinsen.

„Was ist den hier los?" erklang die Stimme meiner Mutter. Finn drehte sich überrascht um und der Blick meiner Mutter veränderte sich. Sie fing an zu strahlen und nahm ihn in den Arm.

„Na großer?" sagte sie fröhlich. Die beiden quatschten weiter, während ich das Frühstück weiter vorbereitete. Irgendwann stieß auch er dazu und Finn schaute mich verwirrt an. Er wusste nichts von dem ganze. Auch meine Mutter wusste nicht wie sie reagieren sollte.

„Morgen Finn lang nicht gesehen, bist groß geworden." unterbrach er die peinliche Stille. Dieser lächelte etwas irritiert und kratzte sich am Hinterkopf. Ich weiß genau was in deinem Kopf vor ging. Er wusste wie sehr mein Vater meine Family kaputt gemacht hat. Er weiß genau wie scheiße es mir ging, wie sehr ich mir die Schuld an allem gab. Dann hörte ich die Treppenstufen. Meine Mutter schaute mich verwirrt an.

„Morgen!" sagte Ally etwas irritiert von den ganzen Menschen in der Küche.

„Morgen!" sagte meine Mutter noch irritierter zurück. Das ganze war so unangenehm und komisch das ich einfach schnell aus der Situation entkommen wollte. Ich erkannte Emma die meinen Vater mit einem erschrockenen Blick anguckte. Ich blickte zwischen den beiden hin und her und mir wurde gleich klar das da was nicht stimmt. 

„Emma?" sagte meine Mutter noch verwirrter und erst jetzt wurde mir bewusst das sie noch nichts von mir und Emma wusste. Emma löste sich von ihrer Starre und zwang sich ein Lächeln auf.

„Morgen Mrs. Jones." sie schaute mich hilflos an. Ich gab ihr eine leichte Kopfbewegung das sie zu mir kommen soll. Ich legte meine Arme um sie und symbolisierte meine Mutter damit, ja wir sind zusammen.

„Das ist hier alles irgendwie zu viel ich brauch eine Kaffee." sagte meine Mum schließlich und schnappte sich ihren Kaffee und verschwand im Wohnzimmer. Sie nahm meine Vater gleich mit. Sobald er die Küche verließ war mir Finn eine vielsagenden Blick zu.

„Was zum Teufel, warum hast du mir nichts gesagt?" sagte er mit gedämpfter Stimme. Meine Stimmung war ihm Keller.

„Keine Ahnung können wir bitte nicht jetzt darüber reden?" meine Nerven lagen blank. Dieser Tag kann nicht noch schlimmer werden.

Nach einem sehr langen aber auffällig ruhigen Frühstück verabschiedet sich alle. Ich wollte eigentlich auf mein Zimmer flüchten aber mein Dad fing mich in Flur ab.

„Wieder alles gut zwischen dir und Emma?" sagte er neugierig und hatte dabei ein schmutziges Grinsen auf den Lippen. Woher wusste er das bis vor gestern nicht alles gut war.

„Geht dich nichts an!" sagte ich schnippisch. Ich hasse ihn einfach, jedes Mal wenn er den Mund auf macht würde ich ihm gerne an die Kehl springen und so fest drücken bis er nie wieder was sagen kann.

„Sei nicht so respektlos." rief meine Mutter aus dem Wohnzimmer. Sie war sichtlich genervt davon das ich mich nicht mit meinem Vater verstand. Was ist den dran falsch. Er ist einfach abstoßend und das größte Arschloch was ich je gesehene habe. Er ist falsch und nutze jeden nur für seine Vorteile aus. Er hintergeht und betrügt. Warum soll ich nett zu ihm sein? Warum?
Ich sammelt mich und ballte meine Fäuste um meiner Wut etwas einzuschränken. Er schmunzelte nur, da er weiß das er meine Mutter auf seiner Seite hat.

Wortlos drehte ich mich um und sprintet die Treppe rauf. Genervt viel ich in mein Bett, wobei ich einen mir doch recht bekannten Duft wahrnahm. Ich schloss meine Augen und es fühlte sich an als würde ihr perfekter Körper neben mir liegen.

Was ein Chaos am Morgen. Jetzt muss ich meiner Mutter die Sache mit Emma erklären und herausfinden was zwischen meinem Vater und Emma vorgefallen ist. Und nichts zu vergessen muss ich Fynn noch über meine neuen Familienverhältnisse aufklären.

Sorry an alle die warten und wollen das die Geschichte weiter geht, ich will mir wirklich die Zeit nehme und weiter schreiben aber irgendwie finde ich keine Rhythmus. Ich hoffe wirklich das ich in der nächsten Zeit wieder mehr zum schreiben komme. Wenn ihr Vermutungen oder Ideen über ein mögliches Ende habt lasst es mich wissen. Oder vielleicht irgendwelche Wünsche.

Ich hoffe ihr bleibt alle während der Corona Krise gesund;)

Oh Honey!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt