Chapter 9

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Madison's POV

Eine weitere Woche verging und Heute war Freitag. Justin hatte kein Wort mit mir gesprochen und ging mir aus dem Weg. Etwas schlecht fühlte ich mich schon, aber es war besser so. Wir sollten nicht unsere Vergangenheit wiederholen. In letzter Zeit verbrachte ich viel Zeit mit Travis. Er machte mich glücklich. Glücklicher als Justin zumindest. "Kommst du?" fragte mich Travis. Ich blickte hoch und merkte, dass die Vorlesung schon längst vorbei war und ich fast gar nix mitbekommen habe, da ich so tief in Gedanken versunken war. Ich nickte packte meine Sachen zusammen und nahm seine Hand, die er mir hinausgestreckt hatte. Wir liefen zusammen aus dem Raum und dann die Treppen runter zum Ausgang. Ich wusste selber noch nicht was wir beide waren. Freunde, ein Paar oder zwei Leute die sich über ihre Gefühle noch nicht ganz klar waren? Ich tippte auf das Dritte. Bevor Justin kam war es eigentlich klar. Ich und Travis waren damals kurz davor eine Beziehung anzufangen, aber da kam halt er. Und schon wieder habe ich ihn in meinen Gedanken. Ich möchte nicht an ihn denken weder noch was mit ihm zu tun haben. Es lief alles so gut, bevor er wieder aufgetaucht war. Ich merkte wie Travis leicht meine Hand drückte. "Hey, alles okay? Du bist Heute so abwesend und ständig in Gedanken." sagte er. "Alles gut nur.." ich stoppte als ich sah wer uns da über den Weg lief. Justin. Wir wollten grad zu Travis' Zimmer. Justin schaute kurz uns beide an dann runter zu unseren Händen. Ich merkte wie sich sein Kinn leicht anspannte, doch er versuchte noch cool zu bleiben. Er lief an uns vorbei und verschwand aus dem Gebäude der Jungen.

"Ist es er um den du dir so Gedanken machst? Madison wenn du noch nicht bereit bist für eine neue Beziehung dann sag es mir bitte. Ich möchte dich zu nix zwingen." sprach Travis als wir nun in seinem Zimmer waren und ich auf seinem Bett saß.

Sofort stand ich auf und lief auf ihn zu. "Nein Trav, es ist nur... Er ist so plötzlich wieder zurück und er ... er erweckt Gefühle in mir, die ich schon vor langer Zeit verdrängt habe." erklärte ich Travis. "Du hast also noch Gefühle für ihn." stellte er etwas enttäuscht fest. "Travis die Gefühle die ich für ihn habe sind noch lange nicht solche Gefühle die ich für dich entwickelt habe. Ich mag dich. Sehr." gab ich zu. "Wo ist denn dann das Problem?" fragte er. "Ich möchte nicht wieder ein ganzes Jahr trauern. Wenn ich jetzt mit dir etwas anfange dann möchte ich, dass es auch wirklich was ernstes wird, Trav. Ich möchte einen Mann haben der mich nicht gleich verlassen wird, wenn es mal Probleme gibt. Der an meiner Seite stehen wird egal was kommt. Ich habe Angst davor, dass du mich irgendwann einfach verlassen wirst." sagte ich und mied seinen Blick. Er legte seine Hände an meine Wangen und hob meinen Kopf sodass ich ihm in die Augen blicken musste. "Auch wenn das meine erste Beziehung sein wird und ich noch nie was ernstes mit einem Mädchen hatte, kann ich dir versprechen, dass ich es todernst mit dir meine Madison." sprach er. "Todernst?" fragte ich. "Mehr als Ernst. Ich möchte dich als meine Freundin." antwortete er. Ich war leicht geschockt. Sollte ich mich auf das hier einlassen? Kann ich ihm überhaupt trauen? Ich hoffe ich begehe jetzt keinen Fehler mit dem Schritt den ich jetzt tun werde.

Ich schloss meine Augen und drückte meine Lippen fest auf seine. Er war erst geschockt, doch erwiderte den Kuss. Ich zog ihn näher an mich ran, indem ich meine Arme um seinen Hals schlang. Langsam löste er sich von mir, doch wir blieben noch in der selben Position. Unsere Stirne berührten sich und unsere Atmung ging unregelmäßig. "Ich will nix überstürzen." sagte er und ich nickte nur. Das war seit zwei Jahren mein erster Kuss und wieder das erste mal, dass ich einem Jungen so nah war. "Wollen wir in den Aufenthaltsraum?" fragte er und ich nickte wieder. Als wir da angekommen waren, waren mal wieder alle hier versammelt. "Wollen wir es ihnen sagen?" flüsterte Travis mir ins Ohr. Ich schaute ihn an und schüttelte den Kopf. "Lass es uns erstmal geheim halten." sagte ich und ließ seine Hand los. Er nickte und wir liefen auf die anderen zu. "Hey Mads und Travis! Na, habt ihr es gerade getrieben?" fragte Hayes. Ich schüttelte nur lachend den Kopf. "Du bist ein Idiot." sagte ich und wollte mich gerade auf die Couch setzten, doch kurz bevor ich das tun konnte wurde ich von irgendjemanden zurückgezogen. Der setzte sich dann auf die Couch und zog mich mit auf seinen Schoß. Ich schaute zu demjenigen hoch und lächelte sofort. Travis wer denn sonst? Wir redeten alle ein wenig bis jemand auf die Idee kam Flaschendrehen zu spielen. Alle stimmten zu und es entstand ein Kreis. Es wurde paar Runden gespielt und viele kamen schon dran. Sie mussten entweder eine Flasche Alkohol auf einmal trinken oder sich ausziehen. Typische Sachen für's Flaschendrehen halt. Als dann die Flasche auf mich zeigte, blieb ich stocksteif. Bitte nix schlimmes. Da wird sicher was schlimmes kommen, wenn Hayes meine Aufgabe sagt. "Na gut Mads, ich möchte, dass du den Kerlchen da neben dir küsst." sagte er. Travis küssen. Sollte doch nicht so schwer sein, aber hier so vor allen? "Das wird dann das zweite mal Heute." flüsterte mir Travis ins Ohr. "Los Madison." lachte Hayes. "Wir wissen alle, dass du was für ihn übrig hast." sagte nun Charlie.

Ich schüttelte den Kopf und stellte mich vor Trav. Er stand auf und grinste mich an. An seinem Kragen packte ich ihn und zog ihn zu mir herunter, um dann meine Lippen auf seine zu legen. Seine Hände lagen auf meinen Hüften und wir vertieften noch etwas den Kuss. Das sollte reichen. Langsam löste ich mich von ihm und er grinste nur noch mehr. "Bitte habt Sex." sagte Hayes. Ich schaute über meine Schulter und streckte ihm die Zunge heraus. Dann beugte sich Trav zu meinem Ohr. "Mein Mädchen." flüsterte er und ich musste lächeln. Ich errötete und schaute zur Tür und mein Lächelnd verschwand. Dort stand Justin und schaute enttäuscht oder besser gesagt verletzt. Er drehte sich um und verschwand. Ich fühlte mich auf einmal so schlecht.

make this thing work - Justin Bieber FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt