Ich schloss die Dateien und nahm mir vor später diese Kapitel zu lesen. Doch eine weitere viel mir auf, die sich von den anderen abhob. Eine, die ich noch nicht geöffnet hatte.
Ich tippte sie an.
Gesperrt.
Toll.
Doch irgendwas muss an ihr so wichtig sein, dass er sie nochmals sperrte? Die Frage ist nur was.
Die Leute, welche mich kannten, wussten, dass ich mich weder davon aufhalten ließ, noch locker lassen würde, vor allem wenn etwas so gesichert war. Da muss etwas dahinter stecken. Etwas Großes.
Denk nach Chaeyoung. Denk groß. Sei wie Einstein... Einstein... Ein Stein?
Es ist...
Ach keine Ahnung.
Ok konzentriere dich. Das Passwort. Vater war nie wirklich einfallsreich mit Passwörtern. Oft hatte er immer die gleichen oder sie einfach... ich habs!
Ha es war wirklich: Hintertür
War klar, dass er es sich aufgeschrieben hatte.
Erfreut sprang ich auf, worauf der Stuhl nach hinten kippte und mit einem lauten Poltern zu Boden ging.
"Ich fass es nicht, es hat funktioniert. Hast du das gesehen? Es hat... oh ist ja gar niemand hier."
Upsi...
Langsam stellte ich wieder den Stuhl auf und setzte mich erneut auf diesen.
Es hat wirklich geklappt.
Was soll ich sagen?
Er ist wenigstens etwas kreativer als ich. Mein neues Passwort von Netflix war NeuesPasswort.
Jetzt stellt sich nur eine Frage. Warum genau ist nur diese Datei gesperrt? Was hast du zu verbergen Dad? Was ist dir an dieser Datei so wichtig?
Ein Fenster ploppte auf.
Ernsthaft noch eine weitere Sicherheitsmaßnahme?
Das ist mal wieder typisch für ihn. Wenn ihm etwas wichtig ist, macht er daraus einen unüberwindbaren Safe, der nur er knacken kann. Zu mindestens fast nur er. Man muss ihn nur genügend kennen, dann bekommt man ihn schon auf. Es gibt immer eine Hintertür.
Wer sind Sie?
erschien auf dem Bildschirm.Park Jiyong
tippte ich den Namen meines Vaters ein.Woran arbeiten Sie?
Wie nannte es mein Vater?
Project X
Oder auch?
Wie? Er hatte es nur so genannt.
Ich ließ mich nach hinten fallen. Toll. Soll das eine Falle sein? Er nannte es nur so. Zu mindestens wusste ich nur von diesem Namen.
Warte, da gibt es noch etwas.
Ich hatte es immer so genannt. Meint er das wirklich? Aber einen anderen Namen hatte er sonst nicht...
Ach, einen Versuch ist es Wert, nicht wahr?
Langsam setze ich meine Finger auf das Tablet und fing an zu die einzelnen Buchstaben einzutippen.
World of Bangtan
Ein leises Signal ertönte.
Wow es hat gestimmt. Hätte ich nicht gedacht. Pfff ich meine natürlich hat es geklappt. Ich bin Park Chaeyoung! Ich schaffe alles... nur nicht in der Schule wach zu bleiben...Sind sie bereit die World of Bangtan zu betreten?
Was meint er damit?
Unsicher tippte ich ein einfaches Ja ein und drückte mit zusammengekniffenen Augen auf Enter, bereitete mich auf alles vor, was geschehen hätte können.
Wow nichts passiert.
Ich Weichei. Was hätte denn schon passieren sollen? Selbstzerstörung? Ich meine hallo, das ist nur ein Tablet. Was dachte ich? Eine tickende Zeitbombe?Oder hab ich etwas falsch eingetippt?
Doch ich stoppte meinen Gedankengang, als ich nicht mehr den Untergrund des Bildschirms spürte. Etwas Kaltes umschloss meine Hand.
W...was?
Panik stieg in mir auf.
Langsam drehte ich meinen Blick wieder zu dem Geschehen vor mir und kurz darauf riss ich meine Augen auf.
Wie kann das möglich sein?
Ich muss träumen. Das ist nicht real. Das kann nicht real sein.Meine Hand war im Bildschirm versunken. Panisch zog ich sie weg und schaute sie an. Nichts. Alles so wie vorher.
Ich muss verrückt geworden sein oder das ist der Schlafmangel. Bestimmt. Nichts weiter.
Doch ein Gedanke siegte.
Ich muss hier weg und zwar schnell.
Dann stand ich auf und wollte abhauen. Das ganze wurde mir zu schräg, doch alles was ich danach sah, war noch noch ein grelles Licht, welches von einer Maschine von der Wand ausging, die schon immer da war, ich bisher aber noch nie so sehr beachtet hatte. Dieser Lichtstrahl raste direkt auf mich zu.
Mein Körper kribbelte. Ich kniff meine Augen zusammen, stolperte zurück, fiel nach hinten und landete letztendlich hart auf dem Boden auf.
Autsch. Man was bilde ich mir nur ein. Das ist nur die Müdigkeit. Halluzinationen.
Plötzlich spürte ich etwas Nasses in meinem Gesicht.
Ich öffnete meine Augen, doch ich war nicht mehr in dem Büro. Nein. Ich stand plötzlich mitten auf der Straße in einer Ecke von Seoul. Naja ich zu mindestens das ich noch in Seoul war.
Das war nicht das einzige, denn es schüttete wie aus Eimern und ... oh verdammt. Ist das ein Auto?
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Worlds Apart: Welcome to the World of Bangtan
FanfictionChaeyoung ist auf der Suche nach ihrem Vater, den sie nur noch dunkel aus Kindheitserinnerungen kennt, da er eines Tages plötzlich verschwand. Niemand wusste was damals wirklich geschah. Als sie Jahre später einem Signal aus dem alten Büro ihres Vat...