Ich hatte es mir sehr stark gewünscht, seine Lippen auf meinen zu spüren. War jedoch völlig überrumpelt, als dies dann wirklich geschah. Er lag auf mir und vergrub seine Hände in meinen Locken, während er meine Lippen verwöhnte. Mal küsste er mich, mal knabberte er an meiner Unterlippe. Jedoch lag die Kontrolle immer bei ihm. Er wurde immer langsamer und ich lächelte in den Kuss hinein. Dann mit einem Mal zog er mich hoch, wie auch immer befand ich mich nun auf seinem Schoß und er streichelte sanft meinen Rücken. Von meinen Lippen ließ er jedoch keine Sekunde ab.
Langsam fuhr er mit seinen Händen zu meinem Hinterteil und einige Male wurde sein Griff fester.
Ein leichtes Stöhnen entwich mir.
Und sofort wurde ich rot. Mir war peinlich, wie leicht er mich erregen konnte. Louis löste sich sanft von mir und schüttelte nur leicht den Kopf, als er mich noch näher an sich heranzog.
Wow, mehr fiel mir nicht ein. Ich hatte mich wie ein Kleinkind verhalten und trotzdem fand er mich begehrenswert?
Er löste sich von mir und nahm sanft meine Hand. Vorsichtig verteilte er Küsse auf meinen Knöcheln. Seine Lippen waren leicht angeschwollen. Die Art wie er meine Fingerknöchel küsste, ließ mich noch weicher werden. Er hätte mit mir anstellen können, was auch immer er wollte. Ich gab mich ihm hin.
Mit jedem Kuss schenkte er mir einen kurzen Blick. Meiner verweilte auf seinen Lippen. Nicht, weil ich ihn wieder spüren wollte (und ob ich das wollte) sondern weil sie mich faszinierten.
,,Ich danke dir Harry", er sprach sehr leise und dennoch lösten diese vier Worte eine Welle von Emotionen bei mir aus.
,,W-Wieso machen wir nicht weiter?''
Er lachte leicht auf und streichelte mir wieder sanft über die Wange ,,es sind die kleinen Dinge im Leben, die Bedeutung haben.''
Klein? Das war definitiv nicht klein. Er hatte mich etwas so starkes fühlen lassen. Und das war groß. Gigantisch.
Vorsichtig setzte er mich wieder ab, ich blickte auf meine Beine und dann fiel es mir auf, eine Beule.
,,Wo ist das Badezimmer?'' ich klang so verdammt unsicher.
,,Den Flur runter, erste Tür links. Aber Harry? Ich hab es schon gemerkt", er grinste dreckig.
Ich stand schnell auf und ging ins Bad. Dort angekommen verschloss ich die Tür, glitt an ihr herunter und setzte mich auf den Boden. Verdammt. Wie peinlich.
Nach einigen Minuten klopfte es an der Tür.
,,Mach auf. Es macht mir nichts.''
Mir macht es aber etwas! Ich blickte auf meine Hose, nach wie vor war die Beule vorhanden. Wie konnte sie denn auch verschwinden? Ich dachte die ganze Zeit an ihn.
Zittrig stand ich auf, öffnete die Tür und blickte ihn beschämend an.
,,Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass du dich dafür schämen musst? Das ist menschlich. Und nebenbei angemerkt, sehr erotisch."
Wieder wurde ich rot. Ich, Harry Styles, sollte erotisch sein?
Falsche Wahrnehmung, Mr Tomlinson.
Er ergriff meine Hand, küsste sie sanft und führte mich ins Wohnzimmer. Dort er ließ meine Hand nach wie vor nicht los. Wieder küsste er sie und schaute dann auf meine Hose.
,,Du begehrst mich also?''
Ich schaute auf meine Hose und konnte kaum richtig atmen.
,,Antworte mir."
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Master »Larry Stylinson AU © DINANARRY
FanficWahrscheinlich ist das, was ihr als sadistisch, masochistisch und unmenschlich bezeichnet, genau das, was mich so fasziniert. Seine zarten Berührungen, die sich urplötzlich in Schläge verwandeln. Seine weiche und doch so raue Stimme, die sich in die...