Kapitel~1

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Wie auch immer läutete die Glocke zur Pause und somit ging ich los zu meinem Lieblingsplatz. Auf dem Dach angekommen machte ich es mir an meinem Stammplatz an der Ecke gemütlich und steckte mir sowie immer meine Kopfhörer ein und genoss die Klänge der Stimmen, der Schlagzeugen, der Gitarren, der Basse und all denn anderen Kram welcher in Musik eine wichtige Rolle spielt. mit einem leichten Schmunzeln schaute ich zu denn Wolken hinauf und summte die Melodien mit. Es dauerte nicht lange bis ich auch mal meine Stimme einsetzte.

Would you love me more
If I killed someone for you
Would you hold my hand
They're the same ones that I used
When I killed someone for you
Would you turn me in
When they say I'm on the loose
Would you hide me when
My face is on the news
'Cause I killed someone for you

Alec Benjamin - If I Killed Someone For You

/Tss wer würde jemanden lieben wenn diese Person jemanden umgebracht hat... Alec Benjamin hat ja mit diesem Song sowas von ins schwarze getroffen... warum sollte man solch eine Person lieben/ ich spürte eine Träne leicht meine Wange runter kullern. Ich wischte diese schnell weg bevor ich meine Kopfhörer einpackte, ,,Ich habe aber lange nicht mehr darüber Träne fliesen gelassen", murmelte ich vor mich hin bevor ich wieder zur Klasse ging. Kurze Zeit später kam auch schon der Lehrer der denn Unterricht begann. Sowie jeden Unterricht flogen meine Gedanken nur um die Musik und bemerkte nicht mal wie schnell es auch schon fürs Schulschluss klingelte. Ich beeilte mich nicht da ich im Gegensatz zur Rest der Klasse, in keinem Club aus dieser Schule gehöre, ich konnte einfach nichts was ein Club gebrauchen könnte, außer singen aber ich würde niemals vor einem Publikum singen. Die Gefahr ein bekanntes Gesicht zu sehen machte mir unfassbaren Angst weswegen ich mir so etwas nicht zutraute.

Ich lief noch eine Runde durch die halb leere Schule, ich genoss es hier, zu Hause erwartete mich eh niemand. Ich blieb gerne in der Schule länger, hier fühle ich mich nicht schmerzhaft alleine sondern eher... angenehm alleine wenn man versteht was ich meine. Man könnte meinen ich bin einer dieser Personen die sehr in sich hinein gekehrt sind und sehr schüchtern gegenüber andere sind nur weil sie keine Freunde haben. Aber nein ich bin kaum schüchtern und keine Freunde habe ich nur, weil ich zu sehr auf die Musik konzentriert bin und kaum Leute dies lange aushalten können. Ich war erneut zu stark in meinen Gedanken und bemerkte nicht wie ich plötzlich vor der Sporthalle landete. Ich hörte kurz dem quietschen der Schuhe und die Aufprälle der Bälle zu bevor ich hinter die Halle abbog. Da angekommen zog ich mir ein Kopfhörer an um mit dem anderen noch hören zu können ob jemand kommt und machte erneut ein Song an. Ich bewegte mich leicht zur Musik und fing leise an zu singen und wurde von Verse zu Verse lauter.

And if you could see
The look in her eyes
The wolf wore the sheep
As a perfect disguise
And she can't believe
That she fell for his lies
He promised forever
But she never knew the price
He promised forever
But she never knew the p-

,,Du hörst auch Alec Benjamin?", kam es plötzlich von einer Ecke. Ich stoppte abrupt und drehte mich langsam mit einem geschockten Blick zu der Person. Diese Person ist nicht groß und hat braune Augen sowie auch braune Haare, hat aber noch eine blonde Strähne vorne. Ich bekam kein Wort aus mir raus weswegen mich dieser Junge fragend näherte. ,,Du hast doch grad "The Wolf And The Sheep" von Alec Benjamin gesungen oder?", ich nickte nur etwas /Omg ist das peinlich/ dennoch ignorierte er dies komplett und setzte einfach fort, ,,Du hast echt schön grad gesungen, bist du bei der Schulband?". Ich kriegte mich langsam wieder ein und konnte wieder normal sprechen, ,,D-danke und nein ich bin nicht in der Band", antwortete ich etwas nervös.

Ich muss ehrlich sein vielleicht bin ich nicht schüchtern oder so, aber wenn jemand mich beim singen zugehört hat und versucht mit mir eine Konversation darüber zu führen, dann verhalte ich mich natürlich so als wäre ich die schüchterste Person der Welt. ,,Ich bin Nishinoya Yuu aus der Klasse 2-1, irgendwie siehst du mir bekannt aus", ich zog meine Augenbrauen verwirrt hoch, ,,ich bin Inoraki Yuro und gehe auch... in die Klasse 2-1". Nishinoya zog auch eine verwirrte Grimasse, ,,Ich hab dich nie gemerkt", kam es von uns beiden gleichzeitig, wir schauten uns geschockt an bevor wir auch schon los lachten. ,,Noya! Was machst du hier hinten?", kam es plötzlich von einem glatzköpfigem welcher um die Ecke schaute. ,,Ich komme gleich!", rief ihm Nishinoya zu bevor er sich wieder zu mir wendete, ,,Willst du bei meinem Training zuschauen?", fragte er mich aufgeregt. ,,Was spielst du denn?", ,,Volleyball", kam es von ihm stolz /Soll ich zuschauen?/ ,,Ok", kam es plötzlich automatisch aus meinem Mund und direkt zog mich Nishinoya am Arm Richtung Halleneingang.

Musik in meinen Ohren *~*~ Nishinoya Yuu x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt