29. Oktober 2013
11:25 Uhr - Vor Schmerz stöhnend, kralle ich mich an Irenas Arm fest.
Ihr entweicht deshalb zwar ein kleiner Schrei, aber sie versucht es zu überspielen.
,,Irena...es tut mir so leid", sage ich außer Atem und lasse sie los, während ich eine weitere Schmerzwelle spüre.
Keine Angst!
Die Zwillinge kommen noch nicht...sie sollen es aber in ca. drei Tagen und Irena sagt, dass sie sehr pünktlich sein werden.Seit einer Woche bereitet sich mein Körper auf die Geburt vor und quält mich mit Wehen und vielem mehr.
Meine Familie stand mir die ganze Zeit über zur Seite und dafür bin ich ihnen sehr dankbar...nur Maddy habe ich seit unserem Streit nicht mehr gesehen.
Sie ist zwei Tage danach verschwunden und ich wollte ihr eigentlich nach, aber Oscar meinte, dass sie von alleine zurückkommen würde.
Ja, mein Bruder ist wieder hier, genauso wie Sina, Mina und Gabriel.
Leider konnte keiner aus Mystic Falls kommen, aber das ist schon okay...sie haben viel zu tun.,,Ist schon okay...ich heile", sagt Irena und reißt mich aus meinen Gedanken.
,,Ich kann es kaum erwarten, dass die beiden endlich aus mir raus sind", zische ich und versuche das wirklich schmerzhafte Ziehen zu ignorieren, doch ich kann nicht.
,,Und dann wirst du dir irgendwann diese Zeit zurückwünschen", ertönt Elijahs Stimme von der Tür aus und ich atme erleichtert aus.
,,Elijah!
Gott sei Dank!"
Er lächelt amüsiert und kommt zu meinem Bett rüber.
,,Ich habe besorgt, was du wolltest", sagt er und holt zwei Blutbeutel hinter seinem Rücken hervor.
Dankbar nehme ich sie entgegen und reiße den ersten auf.
Sofort erscheinen die Adern unter meinen Augen und ich trinke gierig durch den Schlauch.
,,Das riecht für mich nicht wie Tierblut", sagt Irena vorwurfsvoll und Elijah nickt.
,,Die berauschende Wirkung des Blutes wird sie von den Schmerzen ablenken.
Und ich denke, dass ihr Körper bei voller Kraft sein sollte, wenn es soweit ist", sagt er ruhig und sie nickt seufzend.Nachdem ich beide Beutel ausgetrunken habe, lehne ich mich wieder an den Kopfteil meines Bettes.
,,Geht es dir jetzt besser?'', fragt Irena lächelnd und ich nicke, dann sehe ich Elijah an.
,,Gibt es irgendetwas neues?'', frage ich interessiert und er schüttelt den Kopf.
,,Tristan und Lucien verhalten sich weiterhin auffällig unauffällig'', antwortet er und ich atme erleichtert aus.31. Oktober 2013
Seit ich wieder begonnen habe Menschenblut zu trinken, sind die Schmerzen kaum zu spüren, aber dafür habe ich ständig Hunger..das erzähle ich aber niemandem.
Davor lag ich nämlich hilflos und bewegungsunfähig in meinem Bett und jetzt kann ich wieder jeder Aufgabe nachgehen, auch wenn mich jeder davon abhalten möchte.15:30 Uhr - Gerade bin ich dabei die zwei Maxi Cosi Babyschalen auf der Rückbank meines Autos zu befestigen.
Eigentlich wollte Elijah sich darum kümmern, aber er ist gerade in der Kirche und trainiert, deshalb nutze ich meine Zeit und erledige es selbst.
Außerdem ist niemand im Haus, da alle Besorgungen für die Babys machen.Als sich jemand räuspert, krieche ich aus dem Auto und sehe die schlanke Frau vor mir an.
,,Penelope Giuliana Rodriguez?'', fragt sie und ihre Stimme erinnert mich direkt an eine dieser reichen Tussen aus den Filmen.
,,Wer möchte das wissen?'', stelle ich die Gegenfrage und sie verdreht die Augen, dann reicht sie mir eine Karte.
Seufzend lese ich mir die Aufschrift durch.7041 ST. CHARLES AVE. MITTERNACHT
Mit gerunzelter Stirn drehe ich die Karte um und entdecke eine weitere Nachricht auf der Rückseite.
Alle paar Jahre versammeln wir uns, um unseren Status als die elitärsten Kreaturen der Welt zu feiern.
Und in dem seltenen Fall, dass wir jemanden identifiziert haben, der unserer Aufmerksamkeit würdig ist, öffnen wir unsere Türen.
Marcel Gerad wird heute Abend zu uns kommen, um zu beweisen, dass er würdig ist.
Jetzt, wo du mit einem Gründer der Strix verheiratet bist, wirst du dazu eingeladen, dich uns anzuschließen.
Es wäre mir eine Ehre, deine heutige Begleitung zu sein.
-Tristan de Martel
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the loneliness is my mate III - where I left my heart
VampireBand III - New Orleans *wird bearbeitet* Zurück im French Quarter stellt sie sich ihren Problemen und kämpft sich ihren Weg zurück an die Spitze. Neue Feinde und Prophezeiungen bedrohen ihren Alltag und ihr Leben. Als Alpha setzt sie sich durch, ver...