Justin ging einen Schritt zurück und öffnete die Tür dabei noch einen Spalt und ließ mich somit rein. Ich lächelte kurz und schaute wieder auf den Boden, während ich das Zimmer betrat. Justin schloss die Tür hinter mir und deutete mir, dass ich mich auf das Bett setzen sollte, was ich auch tat. Er sah kurz zu mir runter, setzte sich neben mich und wartete darauf, dass ich anfing zu sprechen.
"Ich hasse es mit dir zu streiten...", kam es aus meinem Mund und ich sah wie sich sein Blick etwas entspannte. "Wieso ignorierst du mich? Wieso triffst du Entscheidungen für mich und mischst dich in meine Gespräche ein? Wieso kannst du mir nicht einfach sagen was ich falsch gemacht habe?"
"Brooke... du weißt, dass. ich sehr leicht reizbar bin und wegen allem wütend werde-"
"Ich weiß, aber normalerweise ist nach ein paar Stunden wieder alles gut.. Wieso nicht dieses Mal?" ich war verzweifelt, ich konnte mir sein Verhalten nicht erklären.
"Weil es mich jedes Mal aufs Neue zur Weißglut bringt zu sehen wie ich jeden Tag wieder ersetzt werde." bei den Worten wurde seine Stimme etwas lauter, was mich kurz aufschrecken ließ.
"Von wem wirst du denn ersetzt? Was meinst du damit? Sprichst du wieder von Cameron? Ich habe dir doch gesagt, dass er niemals deinen Platz einnehmen wird und ich habe es auch so gemeint. Cameron und ich waren vor Jahren beste Freunde, ja. Aber du bist jetzt mein bester Freund und das wird sich nicht ändern. Keiner wird sich jemals zwischen uns stellen können!"
"Und wieso ruft er dich dauernd an? Wieso sprecht ihr so gut wie jeden Tag miteinander? Und es ist ja nicht nur er.", keifte Justin zurück.
"Er ruft mich jeden Tag an, um mir von den Neuigkeiten zu berichten. Seine Freundin kommt nämlich nach Miami, um mit ihm gemeinsam zu studieren und Cam freut sich wie ein kleines Kind darüber, dass sie nicht erst im Sommer kommt, wie es ursprünglich geplant war, sondern schon nächsten Monat. Mason und Tommy sind auch nur gute Freunde, die mich nicht traurig sehen wollten. Die zwei wollen nur, dass du und ich uns wieder vertragen. Die wollen uns beide auch nicht mehr streiten sehen..." Nun sprach ich etwas ruhiger, da ich einigermaßen verstand, worüber Justin sich Sorgen machte. Zwar waren seine Sorgen unbegründet, aber ich konnte es nachvollziehen.
"Seine.. Freundin..?", Justin blickte etwas überrascht zu mir.
"Ja, seine Freundin, die er in Italien kennengelernt hat und mit der er seit 2 Jahren zusammen ist.", erklärte ich ihm nochmal. Justin schien etwas nachdenklich, doch ich erhielt keine Antwort darauf.
*JUSTINS POV*
Ich fühlte mich wie der größte Idiot in ganz Miami. Nein. Der größte Idiot der Welt. Wieso bin ich nicht früher auf die Idee gekommen, dass Cameron eine Freundin haben könnte? Oder überhaupt auf die Idee nachzufragen, ob er eine hatte? Ich war grundlos sauer auf Brooklyn, wegen dieser verdammten Eifersucht! Das konnte ich ihr aber unmöglich sagen. Ich senkte meinen Kopf, weil ich mich schämte und nicht wusste, was ich sagen sollte.
"Es... tut mir leid", murmelte ich mehr zu mir selbst als zu ihr.
"Also ist alles gut? Du bist mir nicht böse?", sie schaute mich mit großen Augen an, als ich meinen Kopf hob, um in ihr Gesicht zu sehen. Anstatt zu antworten, zog ich sie einfach in eine Umarmung. Sie war erstmal überfordert, doch drückte mich kurz darauf ebenfalls. Ich wollte sie gar nicht mehr loslassen, es fühlte sich so gut an sie in meinen Armen zu haben. Doch bevor die Situation unangenehm werden konnte ließ ich wieder von ihr ab und sah in ihr strahlendes Lächeln, was mich auf der Stelle auch lächeln ließ.
"Möchtest du immer noch netflixen..?", fragte ich sie, um die Stille zu brechen.
"Nur, wenn du mir dabei Gesellschaft leistest." kam es von ihr.
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My Bad Boy (Justin Bieber FF)
FanfictionIch bin Brooklyn Marie Adams, ich bin 17 und wohne mit meiner Mutter in Miami. Meine beste Freundin heißt Ariana, sie ist fast wie eine Schwester, die ich nie hatte. Und ich hasse Bad Boys über alles. Naja bis ich einen besser kennen lernte.. Jetzt...