Chapter 13

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Taehyung p.o.v.:

Ich bin gespannt, was jetzt kommt. Ich meine, wenn er erwischt worden wäre, wäre er im Knast gelandet und hätte uns alles das Herz gebrochen. Warum ist er also dieses Risiko eingegangen?

„Ich hatte in vielen Cafés und Restaurants gefragt, ob ich dort arbeiten könne, aber ich wurde überall zurückgewiesen. Außer in einem. Und das auch nur, weil ich bettelte und meinte, ich würde alles machen.

Der Manager fragte nach, ob ich wirklich alles machen würde, auch nicht ‚ganz koschere Dinge', wie er gesagt hat.

Ich war so verzweifelt, dass ich zustimmte.

Er brachte mich zu seinem Boss, Kwon, der mich erstmal lange betrachtete und dann fragte, was ich alles machen würde.

Ich antwortete, ich würde alles tun, außer jemandem weh zu tun.

Als er erfuhr, dass ich um einen Kellnerjob gebeten hatte, fragte er mich, ob ich bereit wäre, bei Straßenkämpfen zu Kellnern. Jedoch seien die Kellner dort nicht nur normale Kellner, meinte er. Damit meinte er, dass sie... dass sie auch Prostituierte sind, aber das ganze Trinkgeld behalten könnten. Und die Leute, die sich die Straßenkämpfe anschauen, sind reiche Gangster.

Ich konnte nicht anders, als den Job anzunehmen.

Bei den Straßenkämpfen habe ich auch JK kennen gelernt. Er ist sowas wie die rechte Hand von Kwon. Für sein junges Alter ist er verdammt stark. Vor einem Jahr, als ich ihn kennen lernte, sah er sehr schwächlich aus. Und dies nutzte Kwon aus. Er setzte immer auf JK und gewann das Geld. JK ist einfach unbesiegbar. Er wird von Kwon ausgenutzt.

Jedenfalls arbeitete ich dort fast jede Nacht. Viel Geld von dem, was ich verdiente, legte ich zur Seite, um Eomma vielleicht richtige Hilfe geben zu können.

Aber es war nicht genug, um Hilfe zu bekomme. Also bat ich Kwon um noch eine Arbeit. So wurde ich ein Bote und brachte Päcken von ihm zu einen anderen Gangster oder von dem zu Kwon und seinen Mitarbeitern."

Jimin... „Jimin, warum hast du mir davon nichts erzählt? Wir müssen doch zusammenhalten!"

„Ich... ich konnte nicht! Ich wollte nicht, dass du das erfährst. Es war mir zu unangenehm. Und ich wollte dich nicht in Gefahr bringen." Er blickt auf den Boden. „Kannst du mir verzeihen?"

Ich hebe seinen Kopf an, sodass er mich anschauen muss. „Natürlich. Aber sei bitte immer ehrlich zu mir."

„Ja", er bringt ein zittriges Lächeln zustande.

Enigma: the tale of bangtanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt