P. O. V. Lisa
Gott.. seine Lippen-. Seufzend löse ich mich von ihm. Er jedoch zieht mich sofort wieder an sich, um uns wieder zu vereinen. Kurz gehe ich drauf ein, drücke mich aber von ihm und murmle: „Jungkook.." Wir sind noch immer in der Öffentlichkeit. Blicke liegen auf uns. Mütter, die die Augen der Kinder verdeckte, Ältere, die enttäuscht wirkten und andere Schüler, die gaffen, als hätten sie noch nie jemanden küssen sehen. Und Jungkook? Er steht vor mir, sichtbar nach mehr bettelnd. Lippen beißend eile ich über die Straße, eher die Lampe für Fußgänger auf rot schaltet. „Lisa-!", höre ich noch meinen Ex-Freund rufen. Kurz blicke ich über meine Schulter und sehe ihn dort stehen. Allein gelassen. Wie ein kleines Kind, wo die Eltern in der Mal verloren hat. Leicht schmunzelnd strecke ich ihm meine Zunge raus, richte meine Tasche und gehe weiter. Ich schlängle mich durch die typischen Menschenmengen in Seoul, die Nachmittags herrschen. Ich bemerke Teenager mit Starbucksbechern und Geschäftsmänner mit Handy in der einen Hand, in der anderen die Aktentasche. Ich beeile mich an den Menschen vorbeizukommen. Von hinten höre ich meinen Kumpel sich entschuldigen, als sich jemand über sein schubsen aufregt. Leicht lachend schau ich zu ihm nach hinten. Unsere Blicke streifen sich. Erneut strecke ich ihm meine Zunge entgegen und geh dann schnell weiter. Mit der Zeit werden es weniger Menschen. Es fühlt sich wie fangen an. Als nur noch eine Oma vor mir läuft, welche mehrere Tüten mit Lebensmittel trägt, werde ich langsamer. Kurz schaue ich zu Jungkook, welcher sich erneut bei jemanden entschuldigen muss. Lächelnd eile ich vor, halte die ältere Dame an und frage sie höflich, ob ich ihr bei den Einkäufen behilflich sein darf. Diese blickt mich erst verwundert, dann aber freundlich an und nickt. „Das wäre nett, Liebchen.", antwortet sie. Ohne lange zu reden nehme ich ihr alle Tüten ab. „Ich werde Sie ihnen nach Hause tragen.", meine ich. Zusammen gehen wir los.
Die Frau beginnt zu erzählen: „Mein Schatz liegt daheim. Er ist Gelähmt ab der Hüfte nach unten und hat ein Arm im Korea-Krieg verloren. Ich muss mich um ihn alleine kümmern." Bemitleidend schaue ich zu ihr runter. „Und ihre Kinder? Oder Enkel? Haben sie irgendeine Unterstützung?"
„Leider nicht. Unsere Tochter lebt in Japan mit ihrer Familie, kommen jährlich aber in den Ferien für knapp einen Monat her. Unser Sohn verträgt sich nicht wirklich mit seinem Appa. Zudem beeinflusst seine Verlobte ihn sehr." Leicht lächelnd schaut sie zu mir. „Du bist ein tolles Mädchen." Dankend lächelnd verbeuge ich mich und schaue zu Jungkook, welcher sich eben zu uns gesellt hat. ""Wir begleiten diese freundliche Dame noch schnell heim, ja?". „Ich nehm dir was ab.", antwortet dieser und nimmt mir, bis auf eine Tüte, alle ab. Leicht lachend verdrehe ich meine Augen, schaue zur Dame rechts von mir, die summend nach vorne blickt.~Timeskip~
„Danke, dass ihr noch die Lebensmittel eingeräumt hat.", bedankt sich die Frau, welche sich als Areum und ihren Mann als Donghae vorstellt. „Kein Problem.", antworten Jungkook und ich wie aus einem Munde. Wir blicke uns beide an, lachen dann etwas und schauen wieder zu Areum. „Wenn Sie jemals Hilfe gebrauchen sollten, unsere Freunde und wir werden Ihnen gerne helfen.", bietet der Brünette neben mir vor. Lächelnd nickt die Frau uns an. „Ich werde auf das Angebot zurück greifen." Beruhigt blicke ich zu Jungkook, welcher mir meinen Kopf tätschelt. „Wir lassen unsere Nummer hier. Wir werden immer kommen.", ergänze ich, bekomme von der Frau Zettel und Stift gereicht und schreibe dort die Nummer von Kookie und mir auf. Dieser setzt sich zu Donghae aufs kleine, alte Sofa. Der Ältere schaut zuerst skeptisch, dann aber lächelnd zu ihm. Er legt die Fernbedienung neben sich und beginnt ein lockeres Gespräch. „Er genießt es, mit einem Jungen zu reden.", meint Areum und schaut zu mir. „Ist er dein Freund?" Blinzelnd, dann heftig den Kopf schüttelnd schaue ich zu ihr. „N-Nein..!"
„Aber die Blicke zwischen euch sagen was anderes."
„Er.. ist mein Ex-Freund...". Etwas traurig über den Fakt, wie sehr Joey mich im griff hat, ich aber dennoch so dumm bin und ihn küsse auf offener Straße, blicke ich zu Boden. „Das zwischen euch beiden wird wieder. Da bin ich mir sicher.", behauptet die Frau, was mich ehrlich gesagt zum Lächeln bringt. „Wir werden sehen.", entgegne ich. Daraufhin reden wir vier alle locker, bis Areum aufsteht.„Ich will nicht unhöflich sein, aber wir würden jetzt essen. Und wir haben für vier Personen nicht genug essen." Mit einander gepressten Lippen schaut sie zu Jungkook, welcher nur den Kopf schüttelt und dann lächelt. „Alles gut. Wir müssen eh nachhause und uns um die Schule kümmern. Machen Sie sich bitte keine Vorwürfe." Lächelnd nicke ich ihm zustimmen zu. „Es war uns ein Vergnügen, den Nachmittag mit Ihnen und Ihrem Mann zu verbringen." Mit diesen Worten richte ich mich auf, verbeuge mich dankend und gehe mit Jungkook.
„Schon schade, dass sie keine Unterstützung erhalten...", murmle ich und spiele mit den Ärmeln meines Shirts. Mein Kumpel stimmt mir nickend zu. Plötzlich bleibe ich stehen. Eilig krame ich nach meinem Handy, wähle die Nummer von Jisoo und rufe sie an. Nach kurzem warten geht sie ran. „Lisa? Wieso bist du nicht daheim? Und was ist mit Jungkook?", kommt sofort von der anderen Leitung. Lächelnd greife ich nach dem Handgelenk von Kookz, damit er stehen bleibt, lasse aber dann schnell wieder los. „Alles gut. Uns geht es bestens, keine Sorgen.", antworte ich. Ich höre sie erleichtert seufzen, bevor sie fortfährt: „Was ist denn los?"
„Hast du schon eine Idee für die Spendengala? Also für welchen Zweck gespendet werden soll?"
„Nein... Eomma alles recht zu machen ist schwer. Entweder wäre es nicht besonders genug oder hatten wir schon. Dennoch brauchen so viele Menschen Hilfe. Wie soll ich denn da eine bestimmte Gruppe aussuchen?"
„Ich hätte eine Idee.~", meine ich lächelnd.
„Welche?"
„Jungkook und ich sind heute Nachmittag Areum, eine ältere Dame, über den Weg gelaufen. Wir haben ihre Einkäufe nach Hause gebracht. Ihr Mann hat im Koreakrieg ein Arm verloren und ist zudem von der Hüfte bis in die Zehenspitzen gelähmt. Ihre Kinder können keine Pflegekosten übernehmen und Donghae kann sich das nicht mit seiner Frau leisten."
„Spenden für die Opfer des Koreakrieges.. Ich werde es Eomma vorschlagen. Aber könnte hinhauen. Das würde zeigen, dass wir uns um die Ältere Generation Gedanken machen. Vielen dank Lisa. Ich schulde dir was.~". Hörbar lächelnd spricht sie die letzten Worte und legt dann auf. Zufrieden Stecke ich mein Handy wieder ein und schau zu Jungkook, welcher die ganze Zeit über brav gewartet hat. „Lass uns gehen~.", meine ich und gehe mit ihm wieder die Hauptstraße entlang. Dieses mal schlängeln wir uns gemeinsam durch die Menschenmassen. Da es mittlerweile schon Abend ist, sind die Straßen voll mit Menschen, die von der Arbeit zu den Familien daheim wollen. Doch eine Person steht in der Menge und bewegt sich nicht. Seine Kapuze, die zu seinem schwarzen Hoodie gehört, hat er über seine schwarze Cap gezogen, welche die Sicht auf sein Gesicht erschwert. Nicht weiter drüber nachdenkend laufen Jungkook und ich weiter, immer mehr auf die Person zu. Nun doch etwas beunruhigt fange ich an schneller zu laufen. Mein Kumpel passt sich mir an. „Was ist los, Lisa?", fragt er. Ich laufe an der Person vorbei. „Lisa!" Jungkook greift nach meiner Hand und stoppt mich. Ich blicke zu ihm. „Was ist denn los?" „Nichts. Ich will nur nach hause.", entgegne ich und zieh ihn zur Ampel. Kurz davor lasse ich seine Hand los und renne über die Straße, da ich keine Lust habe zu warte. Und weil mich die vermummte Person beunruhigt.. „Lisa..-!", ruft Jungkook. Dann höre ich nur noch quietschende Reifen und einen dumpfen Aufprall.•••••••••••••
Haiii. Ich hab gestern den Upload verschlafen. Mir viel um 21:40 circa ein, dass ich ja gestern hätte uploaden sollen. Dies wäre dann aber zu spät für euch geworden weswegen ich eben jetzt uploade, Tschuldigung ^•^
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The love between classmates ♡BTS x Blackpink♡
Fiksi Penggemar♡》BTS x Blackpink《♡ "Und, was ist der neuste Tratsch?", frage ich die Orangehaarige, während ich meine Jacke ausziehe und neben mich lege. Wenn einer das neuste weiß, dann Rosé. "Wir sollen anscheinend heute sieben neue Jungs als Klassenkameraden be...